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Nach einem Vishing-Angriff auf einen Mitarbeiter gelangten Cyberkriminelle an Registrierungsdaten von Cisco.com-Nutzern.
Der US-Netzwerkspezialist Cisco Systems wurde über einen Vorfall informiert, bei dem ein Angreifer einen Cisco-Mitarbeiter über einen Voice-Phishing-Angriff ins Visier genommen hatte. Infolgedessen konnte der Akteur auf eine cloudbasierte CRM-Instanz eines Drittanbieters zugreifen und dort gespeicherte Daten exportieren.
Grundlegende Kontoprofilinformationen exportiert
Wie Cisco in einer offiziellen Stellungnahme mitteilt, konnten die Angreifer grundlegende Kontoprofilinformationen aus dem betroffenen CRM-System exportieren. Die Untersuchung des Unternehmens ergab, dass die exportierten Daten hauptsächlich aus Basisinformationen von Personen bestanden, die sich ein Benutzerkonto auf Cisco.com registriert hatten.
Die exportierten Informationen umfassen Namen, Organisationsbezeichnungen, Anschriften, von Cisco zugewiesene Nutzer-IDs, E-Mail-Adressen, Telefonnummern sowie kontobezogene Metadaten wie das Erstellungsdatum. Vertrauliche oder geschäftseigene Informationen von Cisco-Kunden sowie Passwörter oder andere sensible Datentypen seien hingegen nicht betroffen.
Zugriff nach Entdeckung unterbunden
Cisco reagierte nach der Entdeckung des Vorfalls und unterband den weiteren Systemzugriff der Angreifer, heißt es weiter. Die durchgeführte Untersuchung bestätigte, dass sich der Datenabfluss auf die beschriebenen Registrierungsangaben beschränkte. Auswirkungen auf Cisco-Produkte oder -Services sowie andere CRM-Instanzen des Unternehmens seien ausgeschlossen.
Die Benachrichtigung betroffener Benutzer sowie der relevanten Datenschutzaufsichten erfolgte bereits. Cisco kündigte erweiterte Schutzmaßnahmen an und will die Belegschaft verstärkt im Erkennen und Abwehren von Voice-Phishing-Versuchen schulen.
