Apple Fans geben ihre Vision Pro wieder zurück

Apple Vision Pro
Bildquelle: Ringo Chiu /Shutterstock.com

Tausende von Menschen strömten am Verkaufsstart zu den Offline- und Online-Apple-Stores, angezogen von den Versprechungen der Apple Vision Pro. Die Erwartungen waren groß, sollte dies doch der iPhone-Moment von CEO Tim Cook sein. Doch einige Apple-Fans geben ihr Mixed-Reality-Headset bereits wieder zurück.

Weniger als zwei Wochen nach ihrem Kauf geben viele Besitzer des Vision Pro das Gerät bereits zurück. Die Rückgaberechte von Apple machen dies möglich: Das Unternehmen lässt jedes Gerät innerhalb von 14 Tagen nach dem Kauf zurückgeben, solange es sich im Originalzustand befindet und die Verpackung in Ordnung ist.

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In sozialen Netzwerken wie X teilen Nutzer ihre Enttäuschung und Frustration, begleitet von ausführlichen Erklärungen und Bildern der wieder verpackten Brillen. Die Suchanfragen nach „Return Apple Vision“ sind in die Höhe geschossen. Es ist unklar, wie viel Prozent der Vision Pro-Nutzer das Headset zurückgeben. Das Unternehmen hat Berichten zufolge 200.000 Vision Pro-Einheiten verkauft, aber die Kritiken waren bisher mehr als gemischt. Besonders Online häufen sich negative Rezensionen.

Gründe für die Unzufriedenheit

Viele Nutzer beschreiben das Vision Pro als zu teuer, unbequem. Dazu führe der fehlende Tragekomfort zu Kopfschmerzen. Zur Einnerung: Das Vision Pro wiegt je nach Ausstattung zwischen 600 und 650 Gramm. Das ist ein hohes Gewicht dafür, dass man es im Gesicht trägt. Denkbar ist zudem, dass viele das Gerät einfach ausprobieren wollten, ohne ein langfristiges Interesse an dem Gerät zu haben.

Die Hoffnung, dass das Gerät ein „iPhone-Moment“ für die Virtual-Reality-Welt sein könnte, wurde im Großen und Ganzen enttäuscht. Trotz der beeindruckenden Technik und der medialen Aufmerksamkeit scheint Apple noch weit entfernt zu sein, um räumliches Computing wirklich zum Erfolg zu führen. Darüber hinaus kritisieren viele die geringe Anzahl an verfügbaren Apps, was die praktischen Anwendungsfälle des Vision Pro stark einschränkt.

Mit Top-Apps doch noch zum Erfolg?

Trotz der breiten Enttäuschung gibt es Lichtblicke. Die Veröffentlichung einer nativen TikTok-App für die Vision Pro könnte ein Schritt in die richtige Richtung sein, um Nutzer für die VR-Brille zu begeistern. Die App bietet ein immersives Erlebnis, das den Weg für weitere Anwendungen ebnen könnte. Doch die vorsichtige Haltung vieler Entwickler und Streaming-Dienste wie Netflix, die eine abwartende Strategie verfolgen, zeigt, dass der Weg für das Vision Pro noch lang sein wird.

Lars

Becker

Redakteur

IT Verlag GmbH

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