Snom: Asset Tracking wird Teil der Kommunikationsinfrastruktur

Trotz des Einsatzes moderner VoIP-Infrastrukturen profitieren Unternehmen nur minimal vom Optimierungspotenzial der Integration zwischen Telekommunikation, IT und OT. Mit seiner Beacon-Technologie stellt Snom nun seine neuesten Entwicklungen für Lokalisierung, Diebstahlschutz und Notrufe vor.

Warum sollten Telefonie und Zusammenarbeit (UCC) die einzige Aufgabe einer Telekommunikationsinfrastruktur sein? Diese Einschränkung des Einsatzszenarios seiner Lösungen war dem Hersteller zu eng. So integrierte Snom kürzlich in seinen Endgeräten Funktionalitäten für die Office-Automation und bringt Beacon-Gateways und Tags, die mit der DECT-Basisstation Snom M900 für den Multizellenbetrieb interagieren, auf den Markt.

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Die Snom-M9B-Beacon-Gateways sind demnach kompakt designte Empfänger, die die per Bluetooth im Nahfeldbereich (von 1 bis 15 m) registrierten Geräte oder „Tags“ (wie den Snom M9T) registrieren und deren Standort melden können. Die im M9B integrierten vier Antennen versprechen durch Beamforming eine Live-Ortung des Tags und senden diese Informationen in Echtzeit und chiffriert an die nächste M900-Basisstation per DECT-Datenverbindung. Die anschliessend verarbeitete Information wird genutzt, um zum Beispiel eine Reaktion (Alarm) auszulösen oder am Display des Snom-Telefons genau aufzuzeigen, wo sich welcher Tag befindet.

 

Snom Beacon

Bildquelle: Snom

 

Durch den eingesetzten BLE-Standard („Bluetooth Low Energy“) sind zudem die Snom-M9B-Beacons nach eigenen Angaben energieeffizient. Aufgrund der geringfügigen Abstrahlleistung beeinflussen Beacons außerdem bereits vorhandene Infrastrukturen wie WLAN, DECT oder Mobilfunk nicht. Zudem bleiben medizinische Geräte ungestört.

 

Einsatzszenarien

Die Snom-Beacon-Systeme sollen sich dort als nützlich erweisen, wo Live-Asset-Tracking oder Echtzeitlokalisations- bzw. Alarmsysteme ihren Einsatz finden. Krankenhäuser und Seniorenheime beispielsweise benötigen ein sicheres und funktionales System zur unmittelbaren Lokalisierung von mobilen Gerätschaften, Klienten oder Pflegepersonal. Gleiches gilt für bewegliche, oft genutzte Arbeitsgeräte (Gabelstapler, Hubwagen u. Ä.) in der Logistik oder auf Baustellen sowie für leicht zu entwendendes Inventar in Bürogebäuden, Museen, Hotels oder Ladengeschäften. Durch die Integration der Systeme wird die vorhandene Telekommunikationsinfrastruktur mit Beacon-Gateways und Tags erweitert. Dadurch werden laut Mitteilung nicht nur Ressourcen sinnvoll eingesetzt, sondern auch zusätzliche Komplexität und Kosten vermieden.

www.snom.com

 

 

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