Fraud Report Q2/2019

Phishing-Angriffe nehmen stark zu

Der Security-Anbieter RSA hat seinen vierteljährlichen Fraud Report für das zweite Quartal 2019 veröffentlicht. Dieser gibt einen Einblick in die weltweite Cyberkriminalität und Betrugstrends von April 2019 bis Ende Juni 2019 und bringt u.a. folgende Erkenntnisse:

  • Phishing-Angriffe machen im zweiten Quartal 37 Prozent aller von RSA beobachteten Betrugsangriffe aus. Insgesamt sind Phishing-Angriffe um sechs Prozent angestiegen. Kanada blieb Angriffsland Nummer eins, jedoch sank das Angriffsvolumen gegenüber dem Vorquartal dort um 33 Prozent. Dafür verzeichnen Indien und Südafrika einen deutlichen Anstieg der Angriffe. Polen erschien im zweiten Quartal ebenfalls auf der Liste und ersetzte damit die Türkei als Top-Ziel mit zwei Prozent des gesamten Phishing-Volumens.
  • Betrugs- und Markenmissbrauchsangriffe auf Social Media machten im zweiten Quartal 17 Prozent aller Betrugsangriffe aus und stiegen gegenüber dem Vorquartal um 34 Prozent.
  • Betrugsangriffe durch missbräuchliche Mobilanwendungen stiegen in der ersten Jahreshälfte 2019 um 191 Prozent.
  • Betrugsangriffe auf finanzielle Malware stiegen in der ersten Jahreshälfte 2019 um 80 Prozent.
  • 47 Prozent der Betrugstransaktionen, bei denen keine Karten vorhanden sind (CNP), kamen aus dem mobilen Kanal. Der Durchschnittswert einer CNP-Betrugstransaktion in den USA lag bei 352 US-Dollar und damit fast 50 Prozent über dem einer durchschnittlichen echten Transaktion von 220 US-Dollar.
  • RSA hat im zweiten Quartal über 6,8 Millionen einzelne kompromittierte Karten wiederhergestellt. Das verzeichnet einen deutlichen Rückgang gegenüber dem Vorquartal, überrascht jedoch nicht, da es tendenziell zu einem starken Anstieg der Kartenaktivitäten unmittelbar vor und nach den Winterferien kommt.

www.rsa.com/de

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