Petroleum Geo-Services baut seine Supercomputing-Plattform weiter aus

Auf der internationalen Fachmesse der Society of Exploration Geophysicists (SEG) 2016 in Dallas Texas, gab Cray Inc. (NASDAQ: CRAY), den Verkauf eines Cray® XC™ mit 12 Cabinets an Petroleum Geo-Services (PGS) bekannt.

Das norwegische Spezialunternehmen, das im Erdöl- und Erdgassektor tätig ist und weltweit marine geophysikalische Dienste zur Entdeckung von Erdölfeldern anbietet, rüstet zudem sein Cray® Sonexion®-Speichersystem um weitere 2,8 Petabytes auf.

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Im März 2015 hatte PGS einen Cray XC-Supercomputer mit einer Rechenleistung von 5 Petaflops und eine Cray Sonexion-Speicherlösung erworben. Beide Systeme trugen maßgeblich dazu bei, dass bei der PGS Triton-Erkundung im Golf von Mexiko der Meeresuntergrund in einer Detailschärfe aufgezeichnet werden konnte, die von Fachleuten als revolutionär und technisch immens anspruchsvoll gerühmt wird. Das neue, bereits ausgelieferte und in der Produktionsphase befindliche System ist ein weiterer Baustein in einer der leistungsfähigsten Supercomputing-Plattformen der Öl- und Gasindustrie.

Der nach dem französischen Mathematiker Évariste Galois benannte zweite Cray XC-Supercomputer soll seismische Daten analysieren, um künftig noch detailliertere Aufnahmen und mehrdimensionale Modelle der geologischen Strukturen am Meeresgrund zu ermöglichen. Mit dem neuen System kann PGS noch umfangreichere Berechnungen auf Basis hochkomplexer Daten und Algorithmen durchführen, die innerhalb kürzester Zeit extrem hochwertige Bilder liefern. Öl- und Gasfelder lassen sich so noch zielgenauer lokalisieren und explorieren.

„Der Galois-Supercomputer bietet alle Voraussetzungen, um schneller als bisher RTM-Bilder erhalten und FWI-Studien durchführen zu können“, freut sich Guillaume Cambois, Executive Vice President für Imaging und Engineering bei PGS. „Dank der Cray-Supercomputer können wir unseren Auftraggebern einzigartige Services bereitstellen wie beispielsweise die Erzeugung und Analyse von hochauflösenden Pre-Stack-Migrationsaufnahmen des Meeresuntergrunds.“

Cray-CSO Barry Bolding ergänzt: „Die bei seismischen Erkundungen generierten Datensätze sind Hunderte von Terabytes groß. Aus dieser Masse an Big Data relevante Einblicke zu gewinnen, fällt ganz klar in den Aufgabenbereich von Supercomputern. Mit den Cray-Systemen erhält PGS innerhalb kürzester Zeit ein präzises Bild von den kilometertiefen geologischen Schichten am Meeresgrund – eine Aufgabe, die enorme Rechenkapazität, Fachkenntnis und Erfahrung verlangt. Wir werden PGS auch künftig bei seinen seismischen Messungen und Analysen zur Seite stehen.“ 

www.cray.com

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