eSIM-Karte für mobile Geräte

eSIM

Die SIM-Karten-Technologie gibt es schon seit einiger Zeit. Die Technologie hat es der großen Mehrheit der Weltbevölkerung ermöglicht, mit anderen zu kommunizieren, die weit von ihrem Standort entfernt sind.

Der integrierte Schaltkreis kann Kontakte und andere Bit-Informationen sicher speichern und gleichzeitig dazu beitragen, dass der Benutzer vom Netzbetreiber identifiziert werden kann.

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Nachdem sich die Technologie zunächst in Ländern wie Finnland verbreitet hatte, dauerte es nicht lange, bis sie sich auch in anderen Teilen der Welt durchsetzte und heute das vorherrschende Merkmal oder Werkzeug für den Anschluss von Menschen an mobile Kommunikationssysteme ist.

Die Technologie selbst hat seit ihren Anfängen eine Reihe von Veränderungen durchlaufen, da Innovatoren lange Zeit versucht haben, die Benutzerfreundlichkeit oder die Fähigkeiten und Möglichkeiten der SIM-Karten-Technologie zu verbessern. So hatten die ersten Handys beispielsweise noch gar keine SIM-Karte, sondern nur fest in den Prozessor integrierte Kommunikationsstandards ohne jegliche Sicherheitsmaßnahmen. Daten konnten problemlos von einem Gerät auf das andere übertragen werden.

Ein wenig später und aufgrund eines erhöhten Sicherheitsbedürfnis, wurde dann die Subscriber-Identity-Security-Code (SIS), eine achtzehnstellige Nummer, die allerdings nach wie vor fest in den Prozessor integriert war. Auch dieses System wurde jedoch geknackt, worauf schließlich der erste vom Prozessor unabhängige Kommunikationsstandard erfunden wurde, namentlich der GMS-Standard. Dieser externe Prozessor war auf einer Smart-Card integriert und wurde Subscriber Identity Module, kurz SIM, gennant.

Die Sim-Karte, die von Technikern auch als Universal Integrated Circuit Card (UICC) bezeichnet wird, wird weltweit schätzungsweise von 7 Milliarden Geräten verwendet, und der Markt wird mit dem Aufkommen der 5G-Netze weiter wachsen. Dieser Markt kann jedoch unsicher sein, da neuere Technologien in Form von digitalen Sims das Potenzial haben, die derzeitigen physischen Sim-Karten zu verunsichern.

Das zeigt ein Blick auf die Entscheidung von Apple, die physischen Sim-Karten auf dem US-Markt abzuschaffen und sein neuestes iPhone14 nur noch mit eSIM-Fähigkeit herauszubringen. Damit ermöglicht es Apple auch endlich eine Dual-SIM-Funktion zu nutzen. Während viele Androids Handys mehrere SIM-Karten Slots anbieten, verzichtete Apple bei seinen Produkten bis zuletzt auf diese Ausstattung. Mit den eSims ändert sich dies nun jedoch und Apple überholt im gleichen Zuge sogar die Konkurrenz.

Eingebettete Sim

Eine eingebettete Simkarte, die gewöhnlich als eSIM bezeichnet wird, ist ein Chip, der in das Telefon eingebaut ist und für die gleichen Funktionen wie eine Simkarte programmiert werden kann. Anders als die ersten unsicheren und in den Prozessor eingebetteten Kommunikationsstandard, ist die eSIM genauso sicher wie eine physische Nano-SIM-Karte. Daher wird sie auch digitale SIM bezeichnet. Dennoch ist diese softwarebasierte Sim-Technologie noch relativ neu und muss erst noch von vielen Mobilfunkanbietern übernommen werden. Wie bereits erwähnten, haben jedoch einige große Unternehmen wie Apple bereits seit 2017 die eSIM-Technologie in ihre neuesten Geräte integriert.

Wie sie funktionieren

Wie bereits erwähnt, funktioniert die eSIM ähnlich wie eine Sim-Karte, die in ein Gerät eingelegt werden kann. Sie ist ein Subscriber Identity Module, das die Funktion hat, eine internationale Teilnehmeridentitätsnummer sicher zu speichern. Der Unterschied besteht darin, dass eine eUICC von Werk aus fest in ein Gerät eingebaut ist. Auf der eUICC ist eine Software installiert, die es ermöglicht, ein Betreiberprofil zu installieren, so dass sie die gleichen Funktionen wie eine physische Sim-Karte bietet.

Mit dieser Technologie können Sie auf internationalen Reisen Internet- und Telefontarife erwerben, die speziell für das Land oder den Ort gelten, in das/den Sie reisen. Damit entfallen die exorbitanten Roaming-Preise, die Kunden bei Auslandsreisen oft zahlen müssen.

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eSIM-Vorteile

  • Die eSIM-Technologie ermöglicht es dem Benutzer, mehrere Nummern auf einem einzigen Telefon zu speichern und gleichzeitig zwei zu aktivieren.
  • Die Technologie erleichtert die Nutzung von internationalen eSIM-Dienstanbietern für erschwingliche und oft günstigere Datentarife für Internetdienste.
  • Die einfache Aktivierung durch Mittel wie QR-Codes.
  • Physische Sim-Karten können in eine eSIM umgewandelt werden.
  • Eine alte Nummer kann auf ein neues Telefon übertragen werden, ohne den Anbieter zu kontaktieren.
  • Sie müssen keine Sim-Karten austauschen.

Zusammenfassung

Die Technologie rund um die SIM-Karte geht also in eine neue Ära. Eine der wichtigsten Aufgaben der eSIM-Technologie besteht darin, den Mitgliedern der Global Systems for Mobile Communication Association zu ermöglichen, Beziehungen zu schaffen, die den Zugang zu mobilen Kommunikationssystemen für die Nutzer einfacher und erschwinglicher machen.

Dies ermöglicht eine größere Auswahl für Nutzer, die vielleicht lieber einen separaten Datentarif eines bestimmten Netzbetreibers und ein Mobilfunknetz eines anderen nutzen möchten.

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