CIOs im Spannungsfeld zwischen IT-Sicherheit und Produktivität

Hannes SchipanyMit dem steigenden Einsatz von Informationstechnologien im Geschäftsumfeld stehen CIOs vor der Herausforderung, sowohl den Nutzen, als auch die Sicherheit der verwendeten Technik jederzeit zu gewährleisten. Hannes Schipany, Head of Sales B2B Large Account bei Toshiba, zeigt, wie sich die Balance zwischen IT-Sicherheit und Produktivität wahren lässt. 

Umfassende Datensicherheit bei zunehmender Mobilität stellt Unternehmen vor große Herausforderungen

Im Zeitalter der Digitalisierung hat sich der steigende Einsatz von Informationstechnologien im Geschäftsumfeld als maßgeblicher Treiber für Produktivität und Effizienz etabliert. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der IT-Systeme lassen sich Geschäftsprozesse optimieren und anfallende Kosten signifikant reduzieren. Mit dieser Entwicklung geht eine steigende Verantwortung einher, die vor allem auf den Schultern der CIOs lastet: Nicht nur der Nutzen, auch die Sicherheit der verwendeten Technologien muss jederzeit gewährleistet sein, um das Unternehmensnetzwerk vor Missbrauch durch Malware oder Hacker-Angriffe zu schützen. Die Absicherung von mobilen Geräten, Datenbanken und Informationen ist für Unternehmen keine einfache Aufgabe. Sie werden dabei mit verschiedenen Betriebssystemen, einer zunehmenden Anzahl an Smart Devices sowie einer hohen Innovationsdynamik konfrontiert.

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Eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Gartner verdeutlicht, welche Relevanz das Thema IT-Security im Geschäftsumfeld bereits gewonnen hat: Im vergangenen Jahr beliefen sich die globalen Aufwendungen für IT-Sicherheit auf insgesamt 75 Milliarden US-Dollar. Bis 2020 erwartet die IT-Consultingfirma SSP Blue einen Anstieg der weltweiten Ausgaben auf rund 170 Milliarden US-Dollar.

CIOs müssen sich der Herausforderung stellen, die Effizienz der Arbeitsabläufe zu optimieren und gleichzeitig die umfassende Sicherheit der Firmendaten zu garantieren. Angesichts dieser Aufgabe stellt sich mittleren und Corporate Unternehmen die Frage, mit welchem Lösungsansatz sich der Spagat zwischen IT-Sicherheit und Produktivität am besten meistern lässt.

In Verbindung mit gut geschulten Mitarbeitern ist effizientes Mobile Device Management (MDM) ein idealer Ansatz, der Unternehmen dabei unterstützt, Transparenz und Kontrolle beim Einsatz mobiler Endgeräte zu schaffen, potenzielle Sicherheitslücken zu identifizieren und zu schließen sowie die Produktivität in der gesamten Belegschaft auf einem maximalen Niveau zu halten.

Sicherheit beginnt beim mobilen Endgerät

Mobiles Arbeiten verändert Unternehmen nachhaltig. Viele Mitarbeiter sind bereits mit Tablets oder Hybridgeräten ausgestattet und möchten nicht nur im Privatleben, sondern auch im Arbeitsalltag von mobilen Anwendungen profitieren. Daher ist der Einsatz mobiler Lösungen in zukunftsorientierten Unternehmen seit einiger Zeit massiv auf dem Vormarsch. Damit die Notebooks, Tablets oder Hybridgeräte jedoch effektiv genutzt werden können und dabei umfassend geschützt sind, müssen sie ebenso administriert werden wie klassische Arbeitsplatzrechner. Hierfür eignet sich das Mobile Device Management (MDM), die zentralisierte Verwaltung von Mobilgeräten durch einen oder mehrere Administratoren mit Hilfe einer entsprechenden Software. Auf diese Weise haben die Unternehmen Kontrolle darüber, welche Geräte mit welchen Betriebssystemen zum Einsatz kommen. Darüber hinaus ermöglicht MDM eine homogene mobile Infrastruktur und folglich eine deutlich vereinfachte Administration.

Entscheidend für die Implementierung einer erfolgreichen MDM-Strategie ist die Auswahl der richtigen Hardware, die sowohl integrierte Sicherheits-Features als auch die Möglichkeit des Remote Managements bieten sollte. Gerade im Zeitalter von Big Data sind IT-Verantwortliche und CIOs darauf angewiesen, den Zugriff auf sensible Firmendaten und bestimmte Nutzungsbereiche einzuschränken. So kann ein Unternehmen beispielsweise die Funktion der Tablet-Webcam in sicherheitssensiblen Bereichen deaktivieren oder die Installation unerwünschter Anwendungen verbieten.

Des Weiteren sollten die mobilen Endgeräte über spezielle Sicherheitsfunktionen verfügen, die es der EDV-Abteilung ermöglichen, ein gestohlenes Notebook aus der Ferne zu sperren sowie die enthaltenen Daten ganz oder teilweise zu löschen. So bleiben wertvolle Inhalte auch im Falle eines Diebstahls geschützt.

Wenn es um die Sicherheit von Firmendaten geht, spielt auch die Schulung der Mitarbeiter eine entscheidende Rolle. Insbesondere unsichere Passwörter bieten Hackern eine ideale Angriffsfläche, so dass CIOs die Teams im Unternehmen für die Relevanz komplexer Passwörter und den verantwortungsvollen Umgang mit der Hardware sensibilisieren sollten.

Da die Einhaltung aller Sicherheitsrichtlinien aber nie zu 100 Prozent gewährleistet werden kann, bieten speziell für das B2B-Umfeld konzipierte Notebooks wie die der Toshiba Portégé Z30-Serie nützliche Funktionen für einen verlässlichen Rundum-Schutz. Das von Toshiba selbst programmierte BIOS erschwert beispielsweise den unerwünschten Zugriff auf die mobilen Geräte, während ein Trusted Platform Modul (TPM) für eine verbesserte Verschlüsselung und sichere Anmeldeoptionen sorgt.

Remote Security Management – Sicherheit per Fernzugriff

Eine Ausstattung mit umfassenden Sicherheitsfunktionen bietet Unternehmen nur dann einen entscheidenden Vorteil, wenn die mobilen Geräte auch aus der Perspektive der Produktivität überzeugen können. Angefangen bei einer soliden, qualitativ hochwertigen Verarbeitung über leistungsstarke Prozessoren bis hin zu einer großen Anschlussvielfalt – Notebooks, Tablets oder Hybridgeräte müssen den steigenden Anforderungen des mobilen Arbeitsalltags gewachsen sein, um allen Mitarbeitern beim Außeneinsatz oder im Home-Office maximale Produktivität zu ermöglichen.

Unabhängig vom verwendeten Endgerät gilt: Ein zeitgemäßer Arbeitsplatz erfordert auch, dass Mitarbeiter mobile Business-Apps nutzen können, um damit schnell und einfach Reisen zu organisieren, mit externen Dienstleistern zu kommunizieren oder unterwegs die Nachrichten der Kunden zu lesen. Dementsprechend ist derzeit der Trend zu beobachten, dass immer mehr Unternehmen eigene Business-Applikationen zur Verfügung stellen. Die Argumente hierfür sind stichhaltig: Sauber programmierte Apps sorgen für eine höhere Effizienz und Produktivität der Mitarbeiter, da sie jederzeit ortsunabhängig auf sämtliche relevante Informationen zugreifen können.

Mit der wachsenden Beliebtheit mobiler Business-Apps stehen IT-Verantwortliche vor weiteren neuen Herausforderungen: Laut Gartner steigt die Nachfrage nach mobilen App-Entwicklung bis zum Jahr 2018 mindestens fünfmal schneller als die Fähigkeit interner IT-Abteilungen, diese Apps bereitzustellen.

Demzufolge stehen CIOs in der Verantwortung, die Mitarbeiter einerseits über das Potenzial mobiler Business-Apps zu informieren, andererseits vor den damit verbundenen Sicherheitsrisiken zu warnen. Insbesondere die Verwendung Consumer-orientierter Dienste sollte im Geschäftsumfeld vermieden werden, da diese Applikationen nicht die gleichen Sicherheitsstandards erfüllen wie vergleichbare Geschäftsanwendungen.

Eine effiziente MDM-Strategie kann CIOs und IT-Verantwortliche in diesem Zusammenhang unterstützen, indem sie die Verwaltung und Wartung der Notebooks, Tablets und Hybridgeräte maßgeblich erleichtert: Dank der im Toshiba BIOS integrierten WMI-Schnittstelle können IT-Abteilungen beispielsweise auf alle Geräte der mobilen Workforce zugreifen und sie unabhängig von ihrem jeweiligen Standort aktivieren, deaktivieren oder ihnen BIOS-Settings zuweisen. So ist garantiert, dass alle Endgeräte inklusive der darauf installierten Programme und Apps jederzeit voll und ganz mit den Sicherheitsstandards des Unternehmens übereinstimmen.

Ganzheitlicher Ansatz für perfekte Balance zwischen IT-Sicherheit und Produktivität

Es steht außer Frage, dass CIOs heutzutage hinsichtlich ihrer IT-Systeme weit mehr berücksichtigen müssen, als noch vor einigen Jahren. So kann bereits eine Datenschutzverletzung erhebliche finanzielle Schäden verursachen und die Reputation des Unternehmens noch Monate oder sogar Jahre später beeinträchtigen. In Anbetracht der stetig wachsenden Menge an mobilen Endgeräten und gespeicherten Daten ist effizientes Mobile Device Management eines der wichtigsten Werkzeuge für CIOs, wenn es darum geht, Unternehmen sicher und erfolgreich durch den digitalen Wandel zu begleiten.

Ausgestattet mit der passenden Hardware und den dazugehörigen Management-Tools können Firmen von umfassender IT-Sicherheit profitieren, ohne dabei die Produktivität ihrer Mitarbeiter zu beeinträchtigen.

Hannes Schipany, Head of Sales B2B Large Account bei Toshiba

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