Verteilte Netze, Virtualisierung und andere Netzwerkdschungel

Die digitale Vernetzung von Unternehmen führt zu immer mehr verteilten Netzen an verschiedenen Standorten, die meistens zentral von einer Stelle aus verwaltet werden sollen. Das ist im Regelfall einfacher, sicherer und kostengünstiger. 

Hinzu kommt der Trend zum „Next Level" des Server-based Computing (SBC), der Desktop-Virtualisierung mit dem Ziel, die Abhängigkeiten von Hardware und Software zu durchbrechen, um die Ressourcen von beidem optimal zu nutzen. Alles schön und gut – bis die USB-Peripherie ins Spiel kommt. Wenn diese Welten aufeinanderprallen, kann es kompliziert werden.
USB-Geräte waren in der Netzwerkwelt ursprünglich gar nicht eingeplant, weil Anwender sie lokal über USB-Schnittstellen am PC nutzen. Das geht nur, wenn der Computer in Betrieb ist, an dem die Geräte angeschlossen sind, und dann auch nur vom Anwender dieses Computers. Die empfohlene maximale Länge von nur fünf Metern für USB-Kabel schränkt die Nutzungsmöglichkeiten weiter ein.
Eine riesige Menge USB-Geräte zum Anschluss an Computer, von Labor- und Messgeräten bis hin zu ITK-Anwendungen wie Telefonanlagen, erlaubt verschiedenste Anwendungsszenarien für die Nutzung über das Netz. Viele Unternehmen und Organisationen möchten Kopierschutzdongles, GDI-Drucker und Scanner über USB einsetzen. Mit der zunehmenden Verbreitung von Virtualisierungslösungen (VMware, Citrix, Microsoft Hyper-V) gibt es auch hier mehr Anwendungszenarien für USB-Geräte beziehungsweise den Bedarf nach Lösungen für ihre Nutzung. Die Beschränkung auf eine lokale Nutzung von USB-Geräten ist hier ein Problem, weil keine lokalen Schnittstellen zur Verfügung stehen. 

USB Device Server
Die beste Lösung, um USB-Geräte in solche Infrastrukturen einzubinden, sind spezielle USB Device Server, zum Beispiel von SEH. Sie funktionieren wie eine virtuelle USB-Kabelverlängerung über das Netz und ermöglichen eine flexible Nutzung von USB-Geräten ohne räumliche Einschränkung. Damit ist es auch möglich, USB-Geräte über das Netz zu teilen, so dass sie nicht für jeden Nutzer extra angeschafft werden müssen. Es gibt eine Reihe leistungsfähiger und daher auch kostenspieliger USB-Geräte, für die das wünschenswert ist, zum Beispiel Scanner. 
Auch wenn es um die sichere Nutzung von USB-Geräten in Netzen geht, bieten USB Device Server Vorteile: Sie sorgen mit sicheren Punkt-zu-Punkt-Verbindungen über das Netz dafür, dass die Datenübertragung verschlüsselt werden kann und nur autorisierte Nutzer auf betreffende Geräte zugreifen können. Außerdem es ist mit USB Device Servern ganz einfach, USB-Geräte in Umgebungen mit Virtualisierung und SBC über das Netz anzusteuern und so zu nutzen, als wären sie lokal angeschlossen.
Mittlerweile gibt es auch spezialisierte USB Device Server für bestimmte Anwendungen. Der Scannerserver myUTN-130 beispielsweise stellt nicht nur USB-Scanner über das Netz bereit, sondern komprimiert dabei auch verlustfrei Scan-Dateien. Das ist besonders in virtualisierten Umgebungen und SBC effektiv, wo Bandbreite und Übertragungsgeschwindigkeit Probleme bereiten können.
 
Speziallösung für USB-Dongles im Netz: myUTN-80 Dongleserver von SEH.  
 
 
Bis zu acht USB-Kopierschutzdongles sind mit dem Dongleserver myUTN-80 vor Verlust, Beschädigung oder Diebstahl geschützt. Solche Dongles sind teuer und bei Verlust ist oft eine neue Software-Lizenz fällig, weil der Software-Hersteller natürlich auf die Einhaltung seiner Lizenzbestimmungen schaut. Diese lassen sich mit dem Dongleserver auch nicht umgehen, da immer nur jeweils ein Nutzer auf einen Dongle zugreifen kann – eine gleichzeitige Nutzung durch zwei Anwender ist unmöglich. Das VLAN-fähige Gerät ist mit besonderen Funktionen für das transparente Management von Kopierschutzdongles im Netz ausgerüstet. So lässt sich beispielsweise jeder Port einzeln verschiedenen Nutzern oder Nutzergruppen zuweisen und kann für andere Nutzer im Netz unsichtbar gemacht werden. 
Fazit: Solche Speziallösungen sind zusätzlich zu USB Device Servern für verschiedene USB-Geräte ein einfacher und kostengünstiger Weg aus dem USB-Dilemma komplexer moderner Netze.

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