Generatives Design Tool für Ingenieure

MSC Software (MSC), Anbieter von CAE-Simulationssoftware und Dienstleistungen, Teil der Hexagon Manufacturing Intelligence Division, veröffentlicht eine neues Generatives Design Tool für Ingenieure.

Mit MSC Apex Generative Design 2020 können Ingenieure neue Ansätze erkunden und jedes Bauteil in ihrer Konstruktion in einem einzigen Schritt optimieren. Es erzeugt geglättete Entwürfe für Leichtbauteile, basierend auf den technischen Entwicklungszielen. So entfällt der iterative Prozess, ungeeignete Designkandidaten zu eliminieren. Ingenieure können stattdessen ihre Erfahrung nutzen, um den Designraum auszuloten und durch Finetuning der bereits geprüften Designvorschläge neuartige Lösungen zu finden.

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Die Einsatzmöglichkeiten erstrecken sich auf alle erdenklichen Branchen – unabhängig von der Anwendung. Ingenieure können schneller etwas Neues erschaffen – und das perfekte Design in der gleichen Zeit liefern, in der sie früher mit konventionellen Workflows einen ersten Prototypen erzeugt, getestet und verworfen hätten.

Mit MSC Apex Generative Design kann:

  • ein Chirurg ein intelligenteres Implantat mit einer Gitterstruktur entwickeln, das bereits auf seine Herstellbarkeit per 3D-Druck geprüft ist, und das gleiche Gewicht hat wie der Knochen, den es ersetzt 
  • ein Luftfahrtingenieur ein Produkt Schritt für Schritt auf Leichtbau umdesignen
  • ein Entwickler in der Fahrzeugindustrie einen Motorradrahmen bauen, der 56% leichter ist als in früheren Iterationen
  • ein Hersteller die Möglichkeiten der additiven Fertigung voll ausschöpfen und Designs optimieren

Trotz der Leistung kann das Tool auf einem normalen Laptop laufen und erste Designkandidaten innerhalb einer Stunde erzeugen. Konstrukteure und Ingenieure können Designziele auch ohne spezielle CAE-Kenntnisse definieren. Anhand eines existierenden Designs können sie Entwürfe direkt auf dem CAD oder aus CAE-Modellen erstellen. Vorab können Designprobleme ausgeschlossen werden, die zu einem späteren Zeitpunkt im Entwicklungsprozess aufwändige Änderungen erfordern würden – besonders wichtig für neue Herstellverfahren wie die additive Fertigung. 3D-Druck-Teams können die Lösung als Design for Additive Manufacturing (DfAM) Tool einsetzen. Es führt Topologieoptimierung und intelligentes Glätten in einem einzigen Schritt durch, so dass Bauteile mit geringem Risiko von Verzügen und mit “bionischen” druckbaren Geometrien entstehen. Die resultierenden Bauteile sind automatisch auf das geforderte Verhalten optimiert, wobei der Materialverbrauch mit Festigkeitsanforderungen und Spannungsverteilung im Einklang ist.

Anwender können die Software mit den branchenführenden Simulationstools Simufact Additive für Metalle und Digimat AM für Kunststoffe kombinieren, um Druckfehler zu reduzieren und das Material in jedem Schritt optimal auszunutzen.

Die neue Version bietet weitere Steuerungsmöglichkeiten, mit denen Entwickler leichter einstellen können, wie komplex der erzeugte Entwurf wird und wie stark sich die Fixierungspunkte reduzieren lassen.

www.mscsoftware.com

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