Keine Chance dem Webinar-Schlaf

Egal ob als Marketingtool oder Mitarbeitertraining: Webinare erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Aktuelle Studien gehen davon aus, dass der Webinar- Markt in den kommenden Jahren auf rund eine Milliarde US-Dollar anwachsen wird. Doch trotz ihres riesigen Potenzials kann so manches Webinar seine volle Schlagkraft nicht entfalten, weil es entweder zu kompliziert, einseitig oder schlichtweg gähnend langweilig ist.

LogMeIn hat vier Tipps zusammengestellt: So machen Unternehmen ihre Webinare spannender, persönlicher und interaktiver.

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Ein paar Zahlen untermauern, wie wichtig Webinare für Unternehmen sind. So hat LogMeIn im Big Book of Webinar Stats herausgefunden, dass 73 Prozent der B2B- und Vertriebsleiter auf Webinare setzen, um mit ihnen qualitativ hochwertige Leads zu generieren. 57 Prozent sagen zudem, dass sie künftig noch mehr Webinare einsetzen wollen. Jedoch zeigt die Erhebung auch, dass so manches Webinar seine Teilnehmer deutlich aktiver ansprechen und zum Handeln animieren könnte. Um das meiste aus diesem wichtigen Marketing-Tool herauszuholen, sollten Firmen und Moderatoren die folgenden Tipps beherzigen:

Persönlichkeit zeigen, unterhaltsam präsentieren

Der erste Hinweis, den es zu berücksichtigen gilt, lautet: Webcam einschalten! Denn wer sich den Webinar-Teilnehmern von Angesicht zu Angesicht zeigt, erhält mehr Aufmerksamkeit und wird ernster genommen als eine gesichtslose Stimme im Hintergrund. Zudem sollte die Präsentation nicht zu steif und verkrampft sein. Webinar-Neulinge dürfen zwar durchaus nervös sein, sind sie aber gut vorbereitet, ist dies das beste Mittel gegen zu viel Lampenfieber. Ein zweiter Moderator ist ebenfalls ein gutes Mittel gegen Nervosität. Zudem wirkt das Gespräch zweier Präsentatoren oft unterhaltsam und hilft bei spontanen Rückfragen der Teilnehmer.

Teilnehmer aktiv involvieren, Gespräch aufbauen

Mit Frage- und Antwort-Sessions können Unternehmen die Teilnehmer ihrer Webinare aktiv am Geschehen beteiligen und so einseitige, zumeist langweilige Kommunikation vermeiden. Ein weiteres Mittel, die Aufmerksamkeit zu steigern, sind Preise, die bereits frühzeitig angekündigt werden und dann an den aufmerksamsten Teilnehmer gehen. Unternehmen, die auf Wettbewerb setzen und so zu mehr Fragen animieren, geben ihrem Webinar mehr Konversationscharakter und machen es so spannender. Weitere nützliche Werkzeuge, um Gespräche und eine aktive Beteiligung anzustoßen, sind Handouts, Umfragen und Meinungsbefragungen. LogMeIn hat herausgefunden, dass diese Tools in Webinaren aktuell noch zu selten eingesetzt werden, um die Aufmerksamkeit und Beteiligung der Teilnehmer zu stärken.

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Starke Titel und Überschriften wählen, auf Listen und Tipps setzen

Die Webinare, die laut LogMeIn in der Vergangenheit das meiste Interesse hervorgerufen haben, wurden im Listenformat präsentiert. Ein Beispiel: „Die zehn besten Möglichkeiten,…“ oder „Die drei am wenigsten genutzten Strategien, um…“ Aufzählungen wie diese geben automatisch Struktur und zeigen Webinar-Teilnehmern auf einen Blick, was sie zu erwarten haben, welchen Mehrwert sie aus einer Teilnahme ziehen können. Doch auch Ratgeber und Routenplaner à la „So gelingt der Einstieg in…“ zeigen bereits im Titel, worauf das Webinar abzielt. Eine weitere Möglichkeit sind Trendprognosen oder eine Aufzählung bekannter Herausforderungen und Lösungsvorschläge, mit denen sich Zielgruppen identifizieren können.

Macht der Bilder berücksichtigen, Textwüsten vermeiden

Aussagekräftige und starke Bilder, Videos und Infografiken sind die essentielle Grundlage guter Präsentationen. Zeigen Unternehmen ihren Webinar-Teilnehmern ein foliengroßes, beeindruckendes Bild in bester Auflösung nebst ein paar wenigen Worten, bewirkt dies oft mehr als ein ellenlanger Text. Zudem bietet ein gutes Bild dem Webinar-Moderator die Möglichkeit, kurz innezuhalten und seine Gedanken zu sammeln. Motive aus der Popkultur eignen sich gut. Auf der Seite Deviant Art teilen Künstler beispielsweise ihre Werke. Eine Alternative sind Memes oder Gifs, die zumeist sehr amüsant sind. Doch auch wenn der Unterhaltungsaspekt wichtig ist, in erster Linie sollten Webinar-Präsentatoren beachten, ihre Folien nicht zu überfrachten. Klare Layouts, große Schrift und wenig Text sind hilfreiche Ratschläge, die sich bewährt haben.

www.logmein.com

 

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