CIOs schätzen sich gegenüber ihren Wettbewerbern als agiler ein

Colt Technology Services hat den CIO-Agilitätsindex 2022 veröffentlicht. Der Index ist Teil des Reports „Das CIO-Mindset entschlüsseln“ und untersucht Ansichten und Ziele von CIOs in fünf Schlüsselbereichen. Aus den Ergebnissen wurde ein Index ermittelt, der auf einer Skala zwischen 0 und 100 Auskunft darüber gibt, wie agil sich CIOs in den jeweiligen Kernbereichen selbst einschätzen. 

Für den Report hat das Forschungsinstitut Intuit Research im Auftrag von Colt branchenübergreifend insgesamt 250 CIOs aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, USA und Asien befragt, die für Unternehmen mit über 5.000 Mitarbeitern tätig sind. Darunter waren 50 CIOs aus Deutschland.  

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Der Report zeigt, dass sich die meisten CIOs in den fünf untersuchten Bereichen gegenüber ihren Wettbewerbern bezüglich ihrer Agilität im Vorteil sehen:

  • Schnelle Technologieeinführung
  • Fortschritte bei der digitalen Transformation
  • Kundenorientierung
  • Anpassungsfähigkeit des Ökosystems
  • „Tech for Good“, also der Einsatz von Technologie für nachhaltige, globale Entwicklungsziele im Bereich Umwelt, Wirtschaft, Bildung und Gesundheit

Die CIOs gaben sich für die Kategorien einen durchschnittlichen Agilitätsindex von 61 von 100 Punkten. Eine Punktzahl von 50 bedeutet, dass sich die CIOs mit ihren Wettbewerbern auf einer Ebene einstufen, eine Punktzahl unter 50, dass sie ihrer Ansicht nach hinter der Konkurrenz liegen. 

Die höchste Agilität schrieben sich CIOs in den Bereichen zu, die sich auf ihre bisherigen technologischen Schwerpunkte „digitale Transformation“ (63/100) und „Partnerschaften innerhalb des Ökosystems“ (64/100) beziehen. Vor allem CIOs aus Unternehmen mit weniger als 10.000 Mitarbeitern sowie Unternehmen mit einer Cloud-Einführungsrate von über 50 Prozent betrachteten sich im Bereich Agilität als führend.

Obwohl sich die befragten CIOs überwiegend optimistisch zeigten, identifizierten sie auch eine Reihe von Bereichen, in denen sie hinter ihren eigenen Erwartungen zurückbleiben. Gerade was „Tech for Good“ und Kundenorientierung angeht, stellten sie eine Diskrepanz zwischen ihrem heutigen Stand und ihren Zwei-Jahres-Zielen fest. Diese Lücke soll vor allem durch starke Partnerschaften mit Dienstleistern geschlossen werden. Externes Fachwissen und Beratung werden als immer wichtiger eingestuft, um die Unternehmensziele in den Bereichen Nachhaltigkeit, Kundenorientierung und agile Vernetzung zu erreichen.  

Bezüglich ihrer IT-Ausgaben schätzten die CIOs, dass der weltweite Investitionsbedarf infolge der Covid-19-Pandemie weiter steigen wird. Die Mehrheit der Befragten (74 Prozent) plant, ihre Ausgaben zu erhöhen, wobei fast die Hälfte (43 Prozent) mit einer Zunahme von mehr als zehn Prozent rechnet.

„Es ist bemerkenswert, dass sich CIOs in den traditionellen Technologiebereichen agiler als ihre Konkurrenz einschätzen, jedoch auch Defizite in den Gebieten erkennen, die für sie tendenziell neu oder ungewohnt sind”, sagt Keri Gilder, CEO von Colt. „Das zeigt, dass es noch viel zu tun gibt – vor allem, wenn es darum geht, kundenorientierter aufzutreten und ‘Tech for Good‘ einzusetzen. Für CIOs, die sich mit diesen Herausforderungen konfrontiert sehen, ist die Zusammenarbeit mit externen Partnern ein Schlüsselelement, um ihre Aufgaben zu bewältigen und ihre Ziele zu erreichen.”

www.colt.net/de

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