„Experian | Forrester Research 2024 - Strategies for Growth“

GenAI und datengesteuerte Entscheidungen als Wettbewerbsvorteile für Top-Manager

GenAI

Der neueste Forschungsbericht untersucht verschiedene Perspektiven von Entscheidungsträgern in vier Schlüsselbereichen: strategische Prioritäten, Daten und Analytik, Technologie und Risiko.

Der Bericht zeigt deutlich, wie Führungskräfte insbesondere generative KI (GenAI) nutzen, um Datensätze zu konsolidieren und somit ihre Entscheidungsmodelle zu verbessern. Gleichzeitig rückt das Kundenerlebnis in den Vordergrund, um möglichst optimal für eine Zukunft gewappnet zu sein, die von schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen, technologischen Disruptionen und sich verändernden Kundenerwartungen geprägt sein wird.

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Der Wettlauf auf die optimale Nutzung von GenAI ist in vollem Gange

Die im Auftrag von Experian befragten Führungskräfte identifizierten technologische Veränderungen als einen der wichtigsten externen Faktoren, der ihr Geschäft in den nächsten zwei Jahren beeinflussen wird, und betonten das Rennen um die KI-Vorherrschaft, um die Geschäftseffizienz zu verbessern und Kosten zu senken. 68 Prozent aller befragten Teilnehmenden glauben demnach, dass diejenigen Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil zukünftig erzielen werden, die KI am besten nutzen. In Deutschland erforscht bereits der Großteil (84 Prozent) der von Forrester für Experian befragten Technologieverantwortlichen GenAI-Anwendungsfälle mit dem Ziel, sie innerhalb des nächsten Jahres einzusetzen, und setzt sich somit deutlich vom EMEA-/APAC-Durschnitt (73 Prozent) ab.

62 Prozent der deutschen Führungskräfte sind der Meinung, dass GenAI zu einer erheblichen Verbesserung der Risikobewertung führen wird. Die Analyse alternativer Datenquellen mit Hilfe generativer KI gilt bei den Befragten in der EMEA-/APAC-Region als wichtigster Anwendungsfall (62 Prozent). Auch die deutschen Führungskräfte zählen sie zu den Top-Use Cases – dies jedoch erst nach dem Anwendungsfall der Erzeugung synthetischer Daten zur Verbesserung der Genauigkeit von Prognosemodellen, die mit 65 Prozent knapp davor liegt. Deutsche Unternehmen setzen beim Einsatz von GenAI ihren Fokus auf die Fähigkeit, wertvolle Erkenntnisse aus nicht-traditionellen Datensätze zu gewinnen, sowie die Möglichkeit, künftig bessere Entscheidungsmodelle zu erstellen und ein umfassenderes Bild der Kunden zu erhalten.

Technologische Disruptionen als Katalysator für bessere Kundenerfahrungen

Der Zugang zu einer zentralisierten, cloudbasierten Plattform für Daten, Analytik und Software wurde von den Befragten als herausragender Faktor zur Verbesserung ihrer Risikostrategien identifiziert. Fast die Hälfte (48 Prozent) der deutschen Befragten rechnet damit, dass sie in den nächsten zwölf Monaten mit höheren Kreditausfällen aufgrund verpasster Rückzahlungen erleben werden. Gleichzeitig gaben 54 Prozent der von Forrester befragten Deutschen an, die Kreditvergabekriterien ihrer Unternehmen im vergangenen Jahr verschärft zu haben. Viele deutsche Risikoverantwortliche (41 Prozent) gaben außerdem an, dass ihre oberste Risikopriorität darin bestehe, die Fähigkeit zur Identifizierung finanziell gefährdeter Kunden zu verbessern. Die heutigen Möglichkeiten, eine ganzheitlichere Sicht auf Kreditnehmende zu erhalten, hat sich durch die optimalere Verknüpfung von Datenquellen, Modellentwicklungstools, Deployment- und Entscheidungssoftware wesentlich verbessert. Dies führt durch die Nutzung von KI zusätzlich zu einer Beschleunigung des sogenannten Data-to-insight-to-action Prozesses. Letztendlich führt dies zu besseren Kundenbeziehungen und faireren Kreditvergabepraxen.

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Konsolidierung von Datensätzen in eine einzige cloudbasierte Plattform ist der Schlüssel zur Verbesserung der Analysefähigkeit

Entscheidungsträger aus den Bereichen Daten und Analytik priorisieren die die Verlagerung von Datensilos auf eine einzige Plattform, die Datensätze und Analytikverfahren kombiniert, da dies die KI/ML-Fähigkeiten besser unterstützt und es ihnen ermöglicht, Modelle innerhalb von Wochen statt Monaten in Betrieb zu nehmen. Derzeit sind mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Befragten in der EMEA-/APAC-Region der Meinung, dass die Entwicklung und Bereitstellung von KI/ML-Modellen zu lange dauern. In Deutschland gilt dies für 41 Prozent. 54 Prozent der befragten Deutschen gaben zudem an, dass sie ihre Modelle zurzeit häufiger als je zuvor aktualisieren, um sich an das veränderte Kreditverhalten der Verbraucher anzupassen.

Alternative Daten und Advanced Analytics sind entscheidend, um Unternehmen zu helfen, genauere Kreditentscheidungen zu treffen, insbesondere da sich das Verbraucherverhalten ändert und externe ökonomische Faktoren weiteren Einfluss nehmen. Der Mangel an alternativen Datenquellen wurde in diesem Zusammenhang jedoch von allen Befragten als eine wesentliche Herausforderung genannt, die den Erfolg sowohl von Analytik Programmen als auch der Modellentwicklung einschränkt. In einer Cloud-Plattform können die fortschrittlichen Fähigkeiten der KI genutzt werden, um alternative oder komplexe unstrukturierte Datensätze effizient zu verarbeiten und zu analysieren und wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen, die zuvor unzugänglich waren. Gerade in diesem Zusammenhang soll die Implementierung dieser neuen Technologien die Genauigkeit von Vorhersagemodellen verbessern und letztlich die Erstellung umfassenderer Analysen und Kreditrisikoprofilen ermöglichen.

„Die diesjährige Studie unterstreicht insbesondere die Bedeutung von zwei kritischen Wettbewerbsfaktoren: Erstens, im Wettlauf um KI-Überlegenheit führend zu sein, um den Wettbewerbsvorteil im eigenen Sektor zu erlangen. In diesem AI Race sticht Deutschland ganz besonders hervor: Mit 84 Prozent der befragten deutschen Unternehmen lotet eine überwältigende Mehrheit bereits heute ihre Möglichkeiten für die Nutzung von KI-Tools aus, um sie in den kommenden zwölf Monaten zu implementieren“, hebt Jochen Werne, CEO von Experian DACH, hervor. „Zweitens sehen wir einen starken Investitionsfokus im Bereich Analytiktools und Dateninfrastrukturen. Viele Unternehmen kämpfen noch immer mit einem hohen Zeit- und Arbeitsaufwand in puncto Entwicklung und Bereitstellung von passenden Modellen. Hier deuten die Umfrageergebnisse darauf hin, dass Unternehmen zunehmend cloudbasierte Dienste nutzen, um Daten, Analytik und Softwarelösungen besser miteinander zu verbinden.“

„Es ist ermutigend zu sehen, dass die Mehrheit der durch Forrester für uns befragten Führungskräfte optimistisch auf das nächste Jahr blickt und entsprechende größere Investitionen in Technologie plant. Gleichzeitig stehen wir immer noch vor großen makroökonomischen Herausforderungen, wobei die finanzielle Belastung der Kunden als bedeutende Sorge hervorgehoben wird. KI- und ML-Tools bieten eine wichtige Chance, die Präzision der Kreditbewertung für neue und bestehende Kunden zu verbessern und so gefährdete Kunden durch proaktive Ansprache zu schützen“, sagt Malin Holmberg, CEO EMEA & APAC bei Experian.

Um mehr zu erfahren, können Sie den vollständigen Bericht hier herunterladen.

Zur Studie

Der „Experian | Forrester Research 2024 – Strategies for Growth“ basiert auf einer Befragung von 1.320 Führungskräften aus den Branchen Finanzdienstleistungen und Telekommunikation in zehn Ländern, darunter Australien, Dänemark, Deutschland, Indien, Italien, Neuseeland, Norwegen, Südafrika, Spanien und die Niederlande. Die Studie wurde von Forrester Consulting im August 2024 durchgeführt, um die kollektiven und individuellen Prioritäten und Herausforderungen auf der obersten Ebene von Entscheidungsträgern zu verstehen.

(pd/Experian)

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