Studie

Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf Black Friday und Co.

Black Friday Ukraine

38 Prozent mittelständischer E-Commerce-Unternehmen sehen ihr Geschäft durch den Krieg in der Ukraine beeinträchtigt. 57 Prozent der befragten Online-Händler sehen keine besonderen Spitzen zu Shopping-Feiertagen wie Black Friday.

Der in den letzten zwei Jahren so stark wachsende deutsche Online-Handel spürt aktuell die steigenden Herausforderungen aufgrund des Ukraine-Krieges und der Inflation. Neben der Verbraucher-Zurückhaltung spielen hierbei vor allem Lieferengpässe verschiedenster Industrien eine Rolle. Für 38 Prozent der kleineren deutschen E-Commerce-Unternehmen hat dies erhebliche Auswirkungen auf die Kosten des Geschäfts – folglich auch auf die Preise der Produkte und die Kundenzufriedenheit. Dieser Trend lässt sich europaweit verfolgen: Frankreich (43 Prozent) ist am stärksten betroffen, gefolgt von Spanien (41 Prozent). Etwas geringer als hierzulande trifft es Italien (36 Prozent) und das Vereinigte Königreich (29 Prozent). Dies geht aus einer Studie von Packlink hervor, die mit über 2.193 KMUs in ganz Europa durchgeführt wurde, die die Packlink PRO Versandlösung nutzen.

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“Wir sehen ganz klar, dass der elektronische Handel in eine neue Phase eintritt. Jetzt gilt es besonders für kleinere Online-Händler, ihre Strukturen effizienter und effektiver zu gestalten. Dabei sehe ich großes Potenzial in Software-Lösungen, die beispielsweise Kosten, die durch Lieferengpässe entstehen, wieder ausgeglichen werden. Dabei sollten KMU natürlich darauf achten, dass diese Lösungen genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.”, sagt Roland Buquet, Sales Director bei Packlink.

Shopping-Feiertage: weniger Versand-Spitzen zu Black Friday und co

Auch zu den beliebten Shopping-Feiertagen prognostiziert Shipping-Experte Packlink aufgrund der Verbraucherzurückhaltung weniger Versandmengen als zu diesen Hochzeiten in der Vergangenheit. Ein Trend, der sich jedoch schon seit längerer Zeit bemerkbar macht. So sehen 57 Prozent der befragten Online-Händler keine besonderen Spitzen und haben stabile Verkäufe über das ganze Jahr. Immerhin zur Weihnachtssaison erwarten 29 Prozent eine Steigerung, aber Black Friday und andere Schlussverkäufe spielen für die befragten Online-Händler kaum eine Rolle. Die Umfrage bestätigt hier die Erfahrungswerte des Shipping-Experten, dass der große Ansturm zu Shopping-Feiertagen wie Black Friday nach und nach ausbleibt. Diesen Trend sollten Online-Händler zum Beispiel bei ihren Investitionen in Werbemaßnahmen rund um diese Daten definitiv im Auge behalten. Gleichzeitig versprechen die Ergebnisse aber eine Entspannung der bekannten Engpässe im Paketversand, zum Beispiel zur emotional gleichermaßen ökonomisch wichtigen Weihnachtszeit.

Auswirkungen Ukraine-Krieg auf Black Friday und Co.
Quelle: Packlink GmbH

Studien-Design:

Die interne Studie wurde unter 2.193 europäischen KMU, die die Packlink PRO Versandlösung nutzen, durchgeführt. Innerhalb von drei Kapiteln wurden Online-Händler in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien zu den Bereichen Nachhaltigkeit, Logistik sowie Trends und Konsumgewohnheiten befragt. In Deutschland waren es 294 Unternehmen.

www.packlink.de

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