RPA als Chance für das Gesundheitswesen

Die Gesundheitsbranche ächzt nicht erst seit der Coronakrise unter schwierigen Arbeitsbedingungen, hoher Patientenauslastung und unzureichender Finanzierung. Allein mit Streiks und Protesten oder mit politischen Interventionen ist es aber nicht getan.

Vielmehr braucht die Branche moderne Wege, die eigenen Abläufe effizienter zu gestalten. Robotic Process Automation (RPA) ist eines der vielversprechendsten Werkzeuge, um das Gesundheitswesen schnell und doch langfristig wirkend zu reformieren. AmdoSoft arbeitet derzeit mit seinem Partner Altair in den USA an pragmatischen Lösungen, die im Rahmen des Becker’s Healthcare Events präsentiert werden. Vergleichbare Lösungen sind auch in Deutschland auf dem Weg.

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Corona-Krise zeigt Mängel am System auf

Volle Intensivstationen, überarbeitete Pflegekräfte und die beunruhigende Diskussion um die Triage – die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie schnell die Gesundheitssysteme selbst in hochentwickelten Ländern an ihre Grenzen geraten. Die Unternehmen, die Krankenhäuser und Kliniken betreiben, sind alarmiert und suchen nach effektiven Wegen, die Gesundheitsversorgung zu stabilisieren. Doch Fachkräftemangel, unzureichende finanzielle Mittel und bürokratische Hürden verlangsamen den Reformwillen. Doch es gibt auch Lichtblicke. Mit Prozessautomatisierungen können Gesundheitsdienstleister ihre Prozesse verbessern. Dadurch profitieren nachweislich alle Beteiligten.

Kosteneffizienz wichtiger denn je

Gesundheitsbetriebe sind Unternehmen wie jedes andere auch und unterliegen daher denselben betriebswirtschaftlichen Bedingungen und Kostenzwängen. Wer eine effektive Klinik führen möchte, muss also seine Kosten optimieren, ohne dass Belegschaft oder Patienten darunter leiden. Dies gilt erst recht, wenn man bedenkt, dass die westlichen Gesellschaften immer älter werden und immer mehr Pflegeaufwand in naher Zukunft notwendig werden wird. Dank moderner RPA-Werkzeuge können viele Verwaltungs- und Abrechnungsaufgaben automatisiert und optimiert werden. Damit sinken die damit verbundenen Kosten, etwa durch Einsparungen auf der Verwaltungsebene. Vor allem aber können die Pflegefachkräfte entlastet werden, wenn Software-Roboter ihnen bei Schreibtischarbeiten kräftig unter die Arme greifen.

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Entlastung statt Überarbeitung

Bereits seit Jahren klagen Ärzte und Klinikpersonal zu Recht über zu viel Arbeit für zu wenige Fachkräfte. Der Dienst am Patienten, also das eigentliche Pflegen und Umsorgen, ist schon aus Zeitgründen kaum mehr möglich. Zugleich fehlt es überall an qualifiziertem Personal oder auch an den finanziellen Mitteln, neue Kräfte einzustellen. Leider kann RPA bei diesem Missstand nicht helfen. Allerdings können durch Prozessautomatisierungen viele Verwaltungsaufgaben vereinfacht und beschleunigt werden. Statt Papierkram zu erledigen und endlose Tabellen manuell zu bearbeiten, kann sich das medizinische Personal wieder auf seine Kernaufgabe konzentrieren, nämlich dem Dienst am Patienten.

Auch die Patienten profitieren

Stichwort Patienten: Auch diese profitieren davon, wenn RPA die Verwaltungsarbeit in Krankenhäusern und Kliniken optimiert. Einmal können automatisierte Systeme die Terminvereinbarung und –erinnerung sehr viel hilfreicher gestalten. Das führt zu weniger Fehlterminen und mehr Patientenzufriedenheit. Außerdem ist jede Stunde, die RPA hilft, einzusparen, eine Stunde, die Ärzte und Schwestern mehr Zeit haben, sich um die Gesundung ihrer Patienten zu kümmern.

Bei diesen Prozessen kann RPA helfen

Werkzeuge zur Prozessautomatisierung haben bekanntlich ihre Stärken bei fest regulierten, sich immer wiederholenden Aufgaben. Diese finden sich in den Verwaltungsprozessen von Gesundheitsunternehmen in Hülle und Fülle. Patientendaten, Rechnungsdaten und Terminierungen können mit RPA wesentlich schneller bearbeitet und abgerufen werden als von Hand. Auch bei der Raumplanung oder der Materialwirtschaft zeigt RPA ein deutliches Optimierungspotential. Zugleich ermöglicht eine automatische Erfassung einen schnellen Zugriff auf medizinisch relevante Daten. Klinikpersonal, welches durch RPA unterstützt wird, macht nachweislich weniger Behandlungsfehler, beugt Komplikationen besser vor und erreicht so auch ein sehr viel besseres Patientenfeedback und in der Folge ein höheres qualitatives Ansehen.

Große Vorteile bei sensiblen Daten

Eine Besonderheit im Gesundheitswesen betrifft den Datenschutz. Anders als bei vielen Unternehmen anderer Branchen müssen Patientendaten gleich welcher Art besonders sensibel behandelt werden. Eine Automatisierung wird allein deshalb oft skeptisch betrachtet. Dabei bringen moderne RPA-Tools alles mit, was es braucht, um höchste Datenvertraulichkeit zu erreichen. Je nach Compliance-Vorgaben sind alle Daten nur für berechtigte Personen zugänglich und jeder Zugriff kann mehrfach abgesichert werden. Zugleich geht dank mehrmaliger Sicherung keine Akte mehr verloren.

ww.amdosoft.com
 

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