noris network: Mit georedundanten Rechenzentren für höchste Verfügbarkeit

Rechenzentrum

noris network, Betreiber von Hochsicherheitsrechenzentren in Deutschland, hat kürzlich eine redundante knoten- und kantendisjunkte Glasfaserstrecke zwischen seinen Rechenzentren in München und Nürnberg in Betrieb genommen.

Kunden können damit erstmals ihre Daten synchron über zwei hochsichere, georedundante Rechenzentren verteilen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Die Georedundanz ermögliche höchste Verfügbarkeit auch über weite Strecken hinweg und schützt sogar im Katastrophenfall.

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Mit der Georedundanz auf Basis von Double Direct Interconnect von noris network erhalten Kunden demnach die Option, hochverfügbare Cluster über die Grenzen eines Metropolitan Area Networks hinaus zu betreiben. Hergestellt wird die Redundanz durch zwei standortverteilte Systeme deren Daten mit Latenzen von weniger als drei Millisekunden synchronisiert werden. Möglich wird das durch eine neue Glasfaserstrecke zwischen den noris network Rechenzentren in München und Nürnberg.

„Unsere Kunden wollen höchste Verfügbarkeit“, erklärt Florian Sippel, COO bei der noris network AG. Mit der Georedundanz lässt sich erreichen, dass Datencenter selbst im Falle von Wartungsarbeiten und sogar nach Katastrophenfällen weiterarbeiten: Fällt ein laufendes Rechenzentrum aus, übernimmt das andere am anderen Standort nahtlos den Betrieb. Von Bedeutung ist diese Georedundanz vor allem für Behörden und Unternehmen mit hohen oder sehr hohen Anforderungen an die Verfügbarkeit.

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Bildquelle: noris network

Mit der Georedundanz erfüllt noris network die „Kriterien für die Standortwahl höchstverfügbarer und georedundanter Rechenzentren“ des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Als Begründung führt das BSI den „Schutz vor Naturgewalten“ beziehungsweise Großschadenereignisse wie die Schneekatastrophe im Münsterland von 2005 oder das Jahrhunderthochwasser der Elbe und der Donau von 2013 an. Bis zum Dezember vergangenen Jahres hatte das BSI einen Mindestabstand von fünf Kilometern empfohlen, 100 Kilometer sind aktuell das geforderte Minimum, um von Georedundanz sprechen zu können. Sippel: „Wir liegen bei einer Distanz von 145 Kilometern mit unseren Rechenzentren zwischen den Standorten Nürnberg und München und realisieren einen hochverfügbaren Cluster, während wir gleichzeitig die aktuellen BSI-Kriterien erfüllen. Für unsere anspruchsvollen Kunden ist Georedundanz ein unverzichtbares Merkmal. Deswegen ist uns wichtig, hier leistungsfähige Optionen anbieten zu können und in Sachen Bandbreite von Datenleitungen praktisch keine Grenzen setzen zu müssen. Wir können eine vollverschlüsselte, vollwegeredundante Low-Latency-Anbindung mit 500 Gbit/s zwischen zwei Racks in den Rechenzentren München und Nürnberg out of the box anbieten.“

www.noris.de

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