Case Study

IT für Wachstumsschübe

Die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Roever Broenner Susat fusionierte 2015 mit Mazars Deutschland. Das Rechenzentrum von RBS war diesen Anforderungen aber nicht mehr gewachsen. In Zusammenarbeit mit der noris network AG schuf Mazars eine IT-Infrastruktur, die dem Wachstumskurs des Unternehmens flexibel entsprechen kann.

 „Unser damaliges Rechenzentrum war zu klein und zudem wäre es schwierig gewesen, das durch Verschärfungen von Auflagen und Gesetzen geforderte Schutzniveau und die nötige Redundanz nachhaltig zu realisieren. So machten wir uns 2015 auf die Suche nach einem geeigneten Dienstleister für das Housing unserer Systeme, der uns zudem bei der Fusion der IT der RBS und der Mazars unterstützt“, berichtet Michael Dammer, IT-Leiter der Mazars Deutschland. Mehrere Anbieter wurden angefragt, und ein Auswahlprozess gestartet. Neben Sicherheitsstandards, Internetanbindung und den angebotenen Serviceleistungen war vor allem eine Frage entscheidend: Würde die für die Wirtschaftsprüfer so wichtige DATEV-Software beim Dienstleister so zu betreiben sein, dass alle Nutzer in den zwölf Standorten jederzeit ohne Einschränkungen im Fernzugriff damit arbeiten können?

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Performance Test

ISO 20000-1, ISO 9001, ISO 27001 Zertifikat auf der Basis von IT-Grundschutz und sogar PCI DSS-zertifizierte Housing-Dienstleistungen, dazu eine ganze Reihe Auszeichnungen – die Rechenzentren des Nürnberger Anbieters noris network AG standen schon nach Sichtung der Zertifizierungen weit oben auf der Liste von RBSM. Doch die IT-Abteilung des Wirtschaftsprüfers wollte von noris network und anderen Bewerbern auf der Shortlist einen Praxistest. noris network AG, die über einen eigenen Internet-Backbone verfügt, baute eine Testinstallation auf, die die Performance des Server Based Computings mit Citrix-Clients auf einer Serverfarm mit der DATEV-Software und einem dazugehörigen SQL-Datenbank-Cluster unter Beweis stellte.

„noris network überzeugte uns von der Performance seiner vorgeschlagenen Lösungen und legte ein gutes Konzept für eine Kombination aus Hosting und Managed Services vor“, erklärt Michael Dammer. „Immens wichtig war für uns aber auch, dass wir hier einen kompetenten Partner auf Augenhöhe gefunden haben. Die konkreten technischen Herausforderungen und Lösungen stehen immer im Vordergrund und nicht der Verkauf.“

Physische und virtuelle Serverfarm

Im Dezember 2016, nach einem Jahr Anforderungsanalyse, Ausschreibung und Evaluierung war die Entscheidung gefallen: der Startschuss zum Umzug der IT von Roever Broenner Susat und Mazars in das Rechenzentrum Nürnberg Süd der noris network AG. Die IT-Fachleute des Wirtschaftsprüfers hatten sich für eine Mischung aus Hosting und Managed Services in teils dedizierten, teils virtualisierten Umgebungen entschieden. Ein Rack mit 17 Servern betreibt die DATEV-Software. Mazars verfügt über 650 Citrix-Lizenzen – derzeit arbeiten ständig 400 bis 500 der 1 450 Mitarbeiter parallel auf der DATEV-Plattform.

Im Rahmen des Migrationsprojektes wurden die bis dahin getrennten Active Directories von RBS und Mazars in ein gemeinsames neues Mazars-AD migriert. Ebenso wurden die Exchange-Postfächer der beiden Firmen in ein neues Managed Exchange beim Dienstleister migriert.

Die übrigen Mazars-Systeme laufen auf über 200 virtuellen Servern. noris network betreibt die Infrastruktur bis „Oberkante Betriebssystem“ und kümmert sich um VPNs, Firewall, Active Directory und Exchange als Managed Services. Der Rechenzentrumsbetreiber hat zudem eine Filesharing-Plattform für den Kunden eingeführt. Nach dem Umzug gab es ab Anfang Juni 2016 einen Probebetrieb. Seit September 2016 ist das Rechenzentrum der Mazars Deutschland im Regelbetrieb.

Der Betrieb der komplexen Installation läuft reibungslos, sicher und bestens dokumentiert. Bereits während des Probebetriebs war deutlich geworden, dass die Dimensionierung der dedizierten Ressourcen passte und der Zugriff auf die virtuellen Server ebenfalls funktionierte. Bandbreite war wie erwartet überhaupt kein Thema. „Unsere DATEV-Plattform ist großzügig dimensioniert und andere Komponenten wie beispielsweise das SQL-Cluster können bei Bedarf so erweitert werden, dass es unserem jeweiligen Bedarf an Kapazitäten und Performance entspricht“, sagt Michael Dammer. „Managed Services wie Exchange werden ganz automatisch an den jeweiligen Bedarf monatlich angepasst. Und das Beste: Wächst Mazars weiter oder werden Sicherheitsanforderungen verschärft, sind wir im Rechenzentrum bestens darauf vorbereitet.“

 

 

Gerhard

Kaiser

noris network -

Manager Regional Sales

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