Managed Storage: Speichern nach Bedarf

Rasantes Datenwachstum, Schutz vor Datenverlust sowie sicherer Zugriff
auf Unternehmensdaten – dies sind nur drei von zahlreichen
Herausforderungen, mit denen sich Unternehmen konfrontiert sehen. Dem
gegenüber stehen knappe interne und finanzielle Ressourcen. Daher suchen
immer mehr Unternehmen nach Alternativen zum Eigenbetrieb und
entscheiden sich für Managed Storage.

 

Hier übernehmen spezialisierte Dienstleister den kompletten oder teilweisen Speicherbetrieb. Unternehmen können gezielt Aufgaben auslagern, bei denen besondere Herausforderungen erfüllt sein müssen oder für die kein Personal zur Verfügung stehen. So lassen sich die Kosten- und Skalenvorteile von klassischem Outsourcing nutzen, die Kontrolle bleibt jedoch im Haus. Ein weiterer Vorteil: Die IT-Dienstleister erbringen die Leistungen standardisiert und damit kosteneffizient.

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Speicherkapazität bedarfsgerecht einkaufen

 
Mit Managed Storage erhält ein Unternehmen alle Leistungen, um Speicherkapazitäten bedarfsgerecht zu nutzen. Dazu zählen Backup und Desaster Recovery sowie optimierte Strukturen zur Compliance-gerechten Datenhaltung und Archivierung. Zudem decken die Service-Angebote auch sämtliche Leistungen zum Aufbau, der Erweiterung und Konsolidierung von Speicherarchitekturen ab – von der Analyse, Planung bis zum Aufbau und Überführung in den Regelbetrieb. Somit können Unternehmen zeitnah von den aktuellen Fortschritten in der Virtualisierung und Konsolidierung von Speichern profitieren, ohne zuerst das Know-how dafür intern aufbauen zu müssen. Darüber hinaus können kurzfristig benötigte Speicherkapazitäten zu transparenten Kosten abgedeckt werden. Denn die Leistungen sowie Speicherkapazität werden auf Basis fester Preise nach Bedarf abgerechnet.

Effizienter und sicherer Betrieb der Storage-Infrastruktur

 
Neben der wirtschaftlichen Sicht gibt es noch weitere Gründe für Managed Storage – beispielsweise die unterbrechungsfreie Überwachung und Verwaltung von heterogenen Speicherumgebungen im eigenen Rechenzentrum. Die Basis für die Steuerung des 7×24-Stunden-Betriebs bilden klar definierte Service Level Agreements und Prozesse nach ITIL. Mit Hilfe eines zentralen Monitorings und Alertingsystems überwacht der Dienstleister die Speichersysteme rund um die Uhr und sorgt für einen zuverlässigen Betrieb. Auch für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zur Daten-Archivierung kann es sinnvoll sein, die Verantwortung in die Hände eines zuverlässigen Partners zu legen. Der Dienstleister übernimmt im Rahmen von definierten SLAs die Aufgaben und kann dies im Falle eines Audits auch belegen. Die Sicherheit der Daten und definierten Wiederherstellungszeiten im Katastrophenfall haben dabei oberste Priorität.


Fazit und Ausblick

 

Auch wenn es heute noch ungewöhnlich scheint: Wie es für die meisten Organisationen selbstverständlich ist, Strom- oder Wasser nach Verbrauch zu bezahlen, wird dies wohl auch bei kompletten IT-Infrastrukturen bald die Regel werden. Konzepte wie Managed Storage ermöglichen einen flexiblen Bezug von Leistungen je nach Bedarf – und das bei einem hohen Standardisierungsgrad. Die IT-Verantwortlichen profitieren dabei doppelt: Zum einen sichern sie sich Experten-Know-how langfristig, ohne dies intern aufbauen und pflegen zu müssen. Zum anderen senken sie ihre Risiken in Hinblick auf Lizenzmanagement, Compliance und Datenschutz und profitieren von Synergieeffekten.


Matthias Schindler, General Manager Corporate & Midmarket Business
Germany, Fujitsu Technology Solutions

http://de.fujitsu.com/ 

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