16 Browser im Vergleich: Sicherheit & Innovation 2024

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Welche Browser haben im Jahr 2024 die Nase vorn? Der it-daily.net Browser-Vergleich nimmt 16 Anwendungen genauer unter die Lupe.

Browser sind potenzielle Einfallstore für Cyberattacken, weshalb ihre Sicherheit von größter Bedeutung ist. Ein optimaler Browser verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl Sicherheitslücken schließt als auch proaktive Datenschutzmaßnahmen umfasst. In diesem Artikel soll die Frage der Browser-Sicherheit beantwortet werden und der Frage nachgegangen werden, welcher Browser sich am besten für den Alltagseinsatz eignet. 

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Aktuell beherrschen sechs Browser das Marktgeschehen. Das war nicht immer so. Den ersten Meilenstein in Sachen Browser kann Netscape für sich beanspruchen. Der Netscape Navigator war bis ins Jahr 1996 der führende Webbrowser für die 16-Bit-Betriebssysteme von Microsoft (bis Windows 95) und Mac OS von Apple Computer. Daneben gab es noch den Mozilla Vorläufer NCSA Mosaic. Im sogenannten ersten Browserkrieg 1995-98 obsiegte Microsoft mit dem Internet Explorer gegen Netscape. Ausschlaggebend in diesem knallharten Verdrängungswettbewerb war die Kopplung mit dem eigenen Betriebssystem. Dieses Bundling war wettbewerbsschädlich und eine klare Behinderung des freien Wettbewerbs. Mit über einer halben Milliarde Euro Strafe wegen Verstoßes gegen die EU-Kartellvorschriften gab‘s 2013 die Quittung.

Natürlich waren längst Tatsachen geschaffen. Anfang 1997 waren die Marktanteile von Netscape von einst 90+% auf 75 Prozent gesunken, Ende 1998 dann die Wachablösung. Der Internet Explorer kam auf mehr als 50 Prozent. Im ersten Quartal 2000 sank der Marktanteil auf 20 Prozent und Anfang 2001 auf rund 10 Prozent, Anfang 2002 dann auf rund 5 Prozent.

Am 11. Dezember 2008 folgte dann der nächste große Knall: Google Chrome ka m mit der ersten stabilen Version und erneut folgten tektonische Verschiebungen im Browsermarkt. 

Aus den Ruinen von Netscape entstand das Mozilla Projekt. Im März 1998 veröffentlichte Netscape nämlich den Quellcode der Communicator-Suite. Firefox, das vorher Firebird hieß, erblickte September 2002 das Licht der Welt. Firefox lag im Juli 2023 mit einem Anteil von rund 2,8 Prozent an der weltweiten Internetnutzung auf Rang fünf.

Beliebteste Browser – die Hackordnung der Webprogramme

Nachfolgend eine kurze Tabelle zu den Marktanteilen, bevor wir die Browser im Einzelnen vorstellen.

BrowserProzentualer Anteil am globalen Desktop Browser Markt
Google Chrome77,03%
Safari8,87%
Mozilla Firefox7,69%
Microsoft Edge5,83%
Internet Explorer2,15%
Opera2,43%
QQ1,98%
Sogou Explorer1,76%
Yandex0,91%
Brave0,05%


1. Chrome 

Dies ist der wohl bekannteste Browser. Trotz regelmäßiger 14-tägiger Updates und seiner Sandbox-Technologie, die das Eindringen schädlicher Inhalte erschwert, schneidet Chrome in puncto Datenschutz schlechter ab, da Google bekanntermaßen von zielgerichteter Werbung profitiert.

Für Anwender, die Google Workspace nutzen, ist vor allem in Teams natürlich zu allererst die Chatfunktion und google Meet für Videoconferencing ein Plus, muss man doch nicht in andere Anwendungen springen.

Zu den Vorteilen zählt neben der Performance die Synchronisierung. So können Nutzer ihre Lesezeichen, Einstellungen, Passwörter und mehr über ihre Google-Konten auf verschiedenen Geräten synchronisieren.

Zudem bietet der Chrome Web Store eine riesige Auswahl an Erweiterungen und Apps, mit denen Nutzer die Funktionalität ihres Browsers erweitern können. Die Vielzahl automatische Updates im Hintergrund sorgt dafür, dass Nutzer immer die neuesten Sicherheitsupdates und Features haben.

Nachteile sind der Ressourcenverbrauch und die Datenschutzbedenken, denn Chrome ist eng mit Google-Diensten verknüpft. Des Weiteren bietet er im Vergleich zu einigen anderen Browsern weniger Optionen zur Anpassung der Benutzeroberfläche.

Chrome
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2. Avira Secure Browser

Der Avira Secure Browser (aktuell V. 112) ist ein Webbrowser, der von der Firma Avira entwickelt wurde, die vor allem für ihre Antivirus-Software bekannt ist. Der Fokus dieses Browsers liegt, wie der Name schon sagt, auf der Sicherheit und dem Datenschutz der Nutzer beim Surfen im Internet. Hier einige der wichtigsten Features.

Integrierte Sicherheitsfunktionen: Der Avira Secure Browser kommt mit vorinstallierten Sicherheitserweiterungen wie Avira Browserschutz. Diese helfen dabei, schädliche Websites und Tracker zu identifizieren und zu blockieren, um die Nutzer vor Phishing-Angriffen und unbefugtem Tracking zu schützen.

Antivirus-Integration: Er integriert sich nahtlos mit der Avira Antivirus-Software, um zusätzlichen Schutz gegen Malware und andere Bedrohungen zu bieten.

Datenschutz-Orientierung: Der Browser verfügt über einen eingebauten Ad-Blocker, der unerwünschte Werbung und Tracker blockiert, um die Privatsphäre zu wahren und eine saubere Surf-Erfahrung zu ermöglichen.

Sicherheitsbewertungen für Websites: Diese werden in Echtzeit bewertet, und der Browser zeigt Sicherheitsratings an, bevor man auf Links klickt, was eine weitere Schutzebene gegen betrügerische und infizierte Websites bietet.

Banking-Modus: Für Online-Banking und Shopping kann der Browser einen speziellen Modus bieten, der zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zur Sicherung der Transaktionen ergreift.

Datenschutz-Funktionen: Zusätzliche Datenschutzoptionen wie Anti-Tracking, Do Not Track und weitere können Nutzer vor unerwünschten Einblicken in ihr Surfverhalten schützen.

Automatische Updates: Der Browser erhält automatische Updates, um sicherzustellen, dass die neuesten Sicherheitspatches und Features immer aktuell sind.

Kompatibilität mit Erweiterungen: Obwohl er auf Sicherheit fokussiert ist, ist er oft kompatibel mit einer breiten Palette von Erweiterungen, die zusätzliche Funktionalitäten bieten können.

Zu den Besonderheiten des Avira Secure Browsers zählen:

  • Web Shield Technologie: Dies ist dieselbe Technologie, die beim Anti-Phishing in Vergleichstets hoch bewertet wurde
  • Privacy Guard: Die zentrale Anlaufstelle, um die Datenschutzeinstellungen des Benutzers von einfach (Werbung) bis streng (Werbung, Tracker, Browser-Fingerprinting) einzustellen.
  • Der Browser basiert auf Chromium, so dass die Benutzer mit der Bedienung vertraut sind und keine neuen Layouts und Schaltflächen lernen müssen. Die parallele Benennung von Google Chrome und Chromium kann anfänglich Verwirrung stiften, da ihre Namen ähnlich klingen. Dennoch löst sich diese Verwirrung auf, sobald man die Differenzen zwischen den beiden versteht.

Google Chrome ist der am meisten verbreitete Webbrowser, während Chromium eine Open-Source-Alternative mit spezifischer Zielgruppe darstellt. Chromium dient nicht nur als Webbrowser, sondern auch als Grundlage für die Entwicklung weiterer Browser.

Im Vergleich zu Google Chrome hat Chromium eine kleinere Nutzerbasis und bietet weniger Features, basiert jedoch auf demselben Code. Beide Browser wurden von Google entwickelt.

avira
Bildquelle: Screenshot/ Avira Secure Browser

3. Firefox 

Firefox, aktuelle Version 119.0 (24. Oktober 2023), bietet zwar keine Sandbox-Technologie wie Chrome, glänzt aber mit starken Datenschutzfunktionen und einem aggressiven Tracking-Filter. Die Open-Source-Natur gewährleistet Transparenz und Kontrolle für die Nutzer. Schwerpunkte der letzten Releases waren Performance-Verbesserungen, verstärkte Sicherheitsmaßnahmen gegen Phishing, Tracking und Malware sowie Verbesserungen in Bezug auf den Schutz der Privatsphäre der Nutzer und Optionen für die persönliche Anpassung der Browseroberfläche, um Nutzern mehr Möglichkeiten zur Individualisierung ihres Browsers zu geben.

In der neuesten Version lassen sich die Inhalte von Firefox View nun erweitern, um alle aktiven Tabs über sämtliche Fenster hinweg einzusehen, einschließlich der Tabs, die von anderen Geräten synchronisiert wurden. Desweiteren ist es nun möglich, den Browserverlauf in der Übersicht anzuzeigen, wobei eine Sortierung nach Datum oder Webseite vorgenommen werden kann. Die Ansicht in Firefox behält zudem die Darstellung der zuletzt geschlossenen Tabs bei.

Firefox bietet nun die Möglichkeit, PDF-Dateien direkt im Browser zu bearbeiten. Nutzer können jetzt nicht nur Text einfügen und Zeichnungen anfertigen, sondern auch Bilder einfügen und Alt-Text bearbeiten.

Bei der Übertragung von Daten aus Chrome unterstützt Firefox ab sofort auch die Übernahme einiger Erweiterungen. Zusätzlich dazu werden beim manuellen Wiederherstellen von vorherigen Sitzungen nun sämtliche zuvor geöffnete Tabs und Fenster restauriert.

Zur Verbesserung des Datenschutzes nimmt Firefox nun eine Partitionierung von Blob-URLs vor, was ein weiterer Schritt im Kampf gegen Tracking-Mechanismen ist, unter dem Begriff „Cookie-Schutz” bekannt. Außerdem wird das sogenannte Font-Fingerprinting, eine Methode zur Nutzeridentifikation über Schriftarten, durch verstärkten Schutz vor Tracking auf Basis von Systemschriftarten eingeschränkt.

Firefox
Bildquelle: PixieMe / Shutterstock.com

4. Edge

Trotz hoher Effektivität (ca. 99%) in der Malware-Erkennung zeigt sich Edge anfälliger gegenüber Hackerangriffen. Die Nutzung einer Sandbox und die schnelle Umsetzung von Updates sprechen allerdings für die Sicherheitsbestrebungen. Aktuell ist die Version 119.0 Final 03.11.2023 verfügbar.

Microsoft Edge verfügt jetzt auch über integrierte KI-gestützte Funktionen, die das Surferlebnis verbessern, einschließlich einer Side-by-Side-Ansicht, denn Bing ist nun in Microsoft Edge eingebettet und ermöglicht es, in der Seitenleiste des Browsers anspruchsvolle Anfragen zu stellen und ausführliche Antworten zu erhalten. So kann man sich Informationen übersichtlich zusammenstellen lassen und Inspirationen gewinnen, die als Grundlage für weitere Recherchen dienen – all das innerhalb einer Ansicht neben Ihrem aktuellen Tab, sodass ein Hin- und Herwechseln zwischen den Tabs überflüssig wird.

Microsoft Edge
Bildquelle: Screenshot / Microsoft Edge

5. Brave 

Dies ist ein quelloffener Webbrowser für die Betriebssysteme Windows, macOS, Linux, Android und für Apple iOS, der 2016 gestartet wurde, und eine zwar innovative, aber auch kritisierte Kombination von Privatsphäre und Monetarisierung bietet. Brave blockiert unter anderem automatisch Cookies. Aufgrund seines aggressiven Ansatzes zur Blockierung von Inhalten kann Brave manchmal Probleme mit der Kompatibilität von Webseiten haben, wobei einige Seiten nicht richtig laden oder Funktionen aufgrund blockierter Skripte nicht korrekt arbeiten.

Braves verfolgt ein einzigartiges Modell für Werbung und Belohnungen, bei dem Benutzer für das Ansehen von Werbung bezahlt werden, was für manche Benutzer verwirrend oder weniger ansprechend ist, insbesondere wenn sie Werbung vollständig vermeiden möchten. Explizit betrifft das die Bedenken bezüglich der Transparenz und des Nutzens von Braves eigener Kryptowährung, den Basic Attention Tokens (BAT), und wie sie in das Ökosystem des Browsers integriert sind. Während die Desktop-Version von Brave im Allgemeinen als gut bewertet wird, können die mobilen Versionen auf iOS und Android in Bezug auf Funktionsumfang und Benutzererfahrung hinter anderen mobilen Browsern zurückstehen.

Brave
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6. Safari

Der Browser, aktuelle Version 17.0, profitiert von Apples Engagement für Sicherheit und Datenschutz, er verwendet eine weniger verbreitete Rendering-Engine, was die Angriffsfläche für Hacker verringert. 

Mit Profilen können Anwender ihre Online-Aktivitäten zwischen beruflichen und privaten Anliegen separieren, da Ihr Browserverlauf, Ihre Cookies, Add-ons sowie Ihre Tabgruppen und Lesezeichen jeweils eigenständig verwaltet werden. 

Bei jedem Profil wird ein individueller Speicherbereich für Cookies und andere lokale Daten angelegt, und auf Anfrage ist auch ein separater Ordner für Lesezeichen verfügbar. Dies ermöglicht es Nutzern zum Beispiel, gleichzeitig in ihren privaten und geschäftlichen Facebook-Konten angemeldet zu sein. Dieses Feature ist zwar nicht neu – andere Browser wie der fortschrittliche Arc bieten bereits ähnliche Funktionen – aber es ist eine Ergänzung für Safari 17. Außerdem können Tabs in Safari 17 jetzt einfacher ausgewählt und effizienter in Gruppen organisiert oder verschoben werden.

Safari Browser
Bildquelle: PixieMe / Shutterstock.com

7. Tor

Der Tor Browser bietet die Möglichkeit, anonym im Clearnet sowie im Darknet zu surfen. Dieser Browser gilt momentan als Spitzenreiter in Bezug auf den Schutz der Privatsphäre und ist ohne Kosten verfügbar. Beim Gebrauch von Tor bleiben IP-Adresse, Standort und persönliche Daten verborgen, indem vielfältige Verschlüsselungsebenen eingesetzt werden. Man könnte sagen, dass der Tor Browser eine verfeinerte und sicherere Variante von Firefox ist und HTTPS verwendet. Er ermöglicht es sogar, auf ansonsten blockierte Websites zuzugreifen. Trotz seiner Sicherheitsvorteile hat der Tor Browser einige Nachteile, wie eine geringere Geschwindigkeit und eine Benutzeroberfläche, die mancher als wenig benutzerfreundlich und komplex empfinden könnte.

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Bildquelle: Ricky Of The World / Shutterstock.com

8. Arc

Der Browser Arc, entwickelt von The Browser Company, setzt sich von anderen Webbrowsern durch einige spezielle Funktionen und seinen Ansatz für die Web-Navigation ab, aktuell ist er nur für das MacOS verfügbar (V. 1.0.1 vom 26.07.2023), eine Windows-Version ist in Arbeit. Rund 60 Entwickler wollen den Browser nach vorn bringen, helfen tun da die 18 Milionen Dollar Dollar Startkapital. 

Was bitte schön, ist also anders, dass noch der x-te neue Browser an den Start geht?

Arc präsentiert sich in einem unverwechselbaren Design, das sich von anderen Browsern abhebt. Anstelle der traditionellen oberen Leiste befindet sie sich an der Seite – eine Idee, aber ergibt die Sinn? Nun, angesichts der Breite moderner Desktop-Bildschirme und der länglichen Darstellung von Webseiten wird so mehr Inhalt sichtbar. Der Nachteil: Die Smartphone-Abmessungen als Gegenargument.

Doch ein weiteres Feature ist noch entscheidender: Arc nimmt sich dem „Browser Clutter“ an – jenem Überfluss an Informationen, auch Information Overflow genannt, der durch zahlreiche geöffnete Tabs entsteht. Was könnte ein Grund dafür sein? Eine Studie der Aalto-Universität in Finnland ergab im Mai 2023, dass 57 Prozent der Befragten dies als problematisch empfinden, wobei sich fast ein Viertel der Studienteilnehmer dadurch sogar genervt fühlte. 

Wie also kann man dem „Browser Clutter” entgegenwirken? Indem inaktive Tabs nach einer bestimmten Zeit automatisch geschlossen werden. Wie lange sie offenbleiben, kann der Anwender selbst in den Einstellungen bestimmen. Für Tabs, die permanent geöffnet bleiben sollen, gibt es einen speziellen Bereich in der Seitenleiste. Zieht man diese Tabs über eine markierte Linie, bleiben sie offen. Sollten sie sie an den oberen Rand verschieben, werden sie fixiert und sind stets einsehbar, selbst beim Wechseln zwischen verschiedenen Arbeitsbereichen, den sogenannten „Spaces“.

Diese Spaces dienen der Organisation unterschiedlicher Aktivitäten. Sie können damit private von beruflichen Inhalten trennen oder spezifische Bereiche für Projekte und Aufgaben schaffen. Der Trick dabei ist, dass Sie zwar leicht von einem Space zum nächsten navigieren können – durch eine einfache Wischgeste mit zwei Fingern auf dem Touchpad –, in jedem Space jedoch ohne Ablenkungen bleiben. Indem Sie soziale Medien wie Facebook und Instagram in einen separaten Space verschieben, bleiben diese Tabs in Ihrem Arbeitsbereich verborgen. Zusätzlich lässt sich jeder Space mit einer eigenen Farbe markieren, sodass Sie jederzeit wissen, in welchem Bereich Sie sich befinden.

Arc Quelle Screenshot
Bildquelle: Arc / Screenshot

KI: War da noch was?

Stimmt, die KI-Welle. Und was hat Arc da zu vermelden? Die findet unter der Bezeichnung Arc Max statt. Diese Funktion ist direkt in den Einstellungsoptionen des ARC-Browsers verfügbar und kann per Tastendruck aktiviert werden. Nach der Aktivierung stellt ARC insgesamt fünf KI-Funktionen zur Verfügung, die individuell aktiviert oder deaktiviert werden können – ihr Einsatz ist vollständig optional.

Die Nutzer haben somit die Freiheit zu wählen, ob sie die intelligenten Funktionen verwenden möchten oder nicht. Eine herausstechende Eigenschaft hier ist die innovative Automatisierung, die es ermöglicht, angeheftete Tabs kurz und aussagekräftig umzubenennen und damit die Darstellung des Seitentitels zu optimieren. Nutzer müssen sich nicht länger mit überlangen Namen von Tabs herumärgern oder rätseln, welcher Tab zu welchem Inhalt gehört. Zudem hat Arc Max die Fähigkeit, heruntergeladene Dateien intelligent nach ihrem Inhalt umzubenennen, wodurch das Nutzererlebnis im Hinblick auf Ordnung und Effizienz revolutioniert wird.

Die avantgardistische Funktion von Arc Max, die es erlaubt, eine Schnellansicht einer Webseite zu erhaschen, ohne diese zu öffnen, ist ein Durchbruch. Mit einem simplen Maus-Hover über einen Link und einem Tastendruck der Umschalttaste erscheint eine kompakte Vorschau der Seite. Diese Innovation ist ein echter Zeitgewinner und trägt zur Reduktion von Tab-Flut bei, die viele Nutzer kennen.

Die Aktivierung dieser fortschrittlichen Funktionen ist intuitiv und geschieht im Handumdrehen. Durch einfaches Aufrufen der Befehlsleiste und Eingabe von „Arc Max“ können Nutzer ihr Browsing-Erlebnis personalisieren und Funktionen nach Bedarf einstellen. Wer Fragen hat oder einen digitalen Dialog sucht, findet in ChatGPT einen immer verfügbaren Ansprechpartner über die Befehlsleiste. Die Vision von Arc Browser ist es, KI-gestützte Funktionen zu implementieren, die sich nahtlos in die Nutzerroutinen einfügen, anstatt zu einer Last zu werden. Das Ziel ist es, die Produktivität durch intuitive und tatsächlich hilfreiche Funktionen zu erhöhen.

Im Zuge ihres Strebens nach Innovation hat das Unternehmen in verschiedene Experimente investiert, darunter die Automatisierung von Notizen und sogar die Umwandlung der Vorwärtstaste des Browsers in eine Erkundungsseite. Diese Ideen wurden jedoch aufgrund von Performance-Grenzen auf Eis gelegt.

Bei der Präsentation betonte CEO Josh Miller, dass die neu eingeführten Funktionen nur der Anfang seien. Mit dem Plan, sie mindestens 90 Tage zu testen, hofft das Unternehmen auf rege Rückmeldungen der Nutzer, um die Funktionen weiter zu verfeinern und eine Sammlung zu kreieren, die den Bedürfnissen der Nutzer entspricht.

Arc Max markiert einen Quantensprung in der Entwicklung von Browser-Funktionen, indem es fortgeschrittene KI mit benutzerorientierten Merkmalen vereint. In einer sich rasant entwickelnden digitalen Welt sind es Unternehmen wie Arc Browser, die mit ihrem Fokus auf Innovation und Nutzererfahrung, die Vorreiterrolle übernehmen und maßgeblich die Zukunft unserer digitalen Interaktionen prägen werden.

Bei den Ressourcen gibt es unten auf der Website eine Q & A Session: https://resources.arc.net/en/collections/3679653-faqs

Ulrich
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Parthier

IT Verlag GmbH -

Herausgeber it management, it security

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