Launch der neuen Suchalternative Xayn

Quelle: www.xayn.com

Das Berliner Tech-Unternehmen Xayn veröffentlicht heute eine neue Suchmaschine, mit der User sicher Informationen finden. Die europäische Alternative schützt die digitale Privatsphäre der User, gibt ihnen Kontrolle über die Algorithmen und liefert transparent personalisierte Suchergebnisse. 

Xayn basiert auf aktueller europäischer Forschung zu datenschutzfreundlicher wertebasierter Künstlicher Intelligenz.

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Bislang mussten sich User stets entscheiden zwischen datensammelnden Suchmaschinen mit guten Ergebnissen oder Privatsphäre-wahrenden Alternativen mit ungenaueren Resultaten. Mit der Xayn-App können User außerdem die Suchalgorithmen aktiv steuern. Wischen sie nach rechts, bestätigen sie Suchergebnisse, wischen sie nach links, lehnen sie sie ab. Damit beeinflussen User, was sie in der Zukunft angezeigt bekommen, und trainieren die lokale KI, die sich kontinuierlich verbessern kann.

Datenschutzfreundliche wertebasierte KI aus Europa

„Mir hat es nie gefallen, dass ich mich bei Internetsuchen zwischen dem Schutz meiner Daten und relevanteren Ergebnissen entscheiden musste. Ich hatte auch stets ein mulmiges Gefühl, weil ich nicht wusste, warum mir die Algorithmen bestimmte Resultate anzeigen. Dennoch habe ich die etablierten Suchmaschinen benutzt – einfach, weil ich mit den datenschutzfreundlicheren Alternativen zu oft zu viel Zeit verloren habe“, erklärt Dr. Leif-Nissen Lundbæk, Mitgründer und CEO von Xayn. „Letztendlich war ich – wie viele andere User auch – einfach in dieser Zwickmühle gefangen, in der die User immer verlieren. Deshalb haben meine Mitbegründer und ich beschlossen, keine Kompromisse mehr einzugehen und eine wirkliche Alternative zu schaffen. Xayn kombiniert Datenschutz, einfache Kontrolle über Algorithmen und Nutzerfreundlichkeit.“

Zudem steht das Unternehmen für transparente ethische KI aus und in Europa – ganz im Sinne der von der EU-Kommission ausgerufenen Digital Decade. Das Ziel: Menschen die Kontrolle über ihre persönlichen Daten zurückzugeben, die sie heute viel zu selten haben. Datenschutz ist auch global ein wichtiges Thema, wie aktuelle Zahlen des 2019 Cyber Security Insights Report zeigen: 92 Prozent der befragten globalen Internetuser sorgen sich demnach um ihre digitale Privatsphäre. Aber auch wenn mehr als zwei Drittel der Befragten (67 Prozent) mehr denn je über Bedrohungen ihrer Privatsphäre besorgt sind, akzeptieren 64 Prozent gewisse Risiken für eine bessere User Experience. Dass Suchanfragen rund 30 Prozent des gesamten globalen Webseiten-Traffics ausmachen, unterstreicht die Notwendigkeit einer sicheren und nutzerfreundlichen Suchalternative.

„Bisher hing die Qualität der Suchen hauptsächlich davon ab, wie viele Daten die Unternehmen über ihre User sammelten. Je mehr Daten sie für die Erstellung von personalisierten Profilen sammelten, desto besser war auch das Resultat. Das Problem dabei ist aber, dass wir so unsere Privatsphäre verlieren. Wir wollen dies ändern. Denn das Recht auf Privatsphäre ist ein grundlegendes Menschenrecht“, betont Professor Michael Huth, Mitgründer, Chief Technology Officer und Dekan am Imperial College London. „Es ist erstaunlich, wie oft wir User bislang noch unser Recht auf Privatsphäre aufgeben, wenn Alternativen mit der gewohnten Nutzerfreundlichkeit nicht gleichauf sind. Datenschutztechnologie kann sich nur dann durchsetzen, wenn es Alternativen gibt, die mit den etablierten Angeboten konkurrieren können. Deshalb haben wir Xayn geschaffen, eine personalisierte, nutzerfreundliche Suchalternative, mit der die Daten beim User bleiben.“

Xayn basiert auf der unternehmenseigenen Plattform XayNet, die vor vier Jahren als Forschungsprojekt begann und seitdem als Open-Source-Projekt betrieben wird. Statt die Daten zu den Algorithmen zu bringen, bringt die Plattform die Algorithmen zu den Daten. Sie kombiniert föderierte Analytik für datenschutzgerechte Produktanalyse und das Training von KI-Modellen über Millionen von Geräten mit dem sogenannten maskierten föderierten Lernen. Die Plattform und die Suchalternative zeigen so, dass der Konflikt zwischen Nutzerfreundlichkeit und Privatsphäre durch Technologie gelöst werden kann.

Funktionen 

  • „Deine KI“: User können selbstständig mit einem Klick entscheiden, ob sie personalisierte oder entpersonalisierte Suchergebnisse erhalten.
  • „KI-Swiping“: User können die Algorithmen steuern, indem sie angezeigte Suchergebnisse mit einem Wisch bestätigen oder ablehnen. Damit trainieren sie gleichzeitig auch die KI für zukünftige Suchen.
  • „Deine Collections“: User können präferierte Webinhalte wie Nachrichten, Videos und Webseiten in selbst angelegten Collections sammeln, speichern und sortieren. So verlieren sie keine Informationen.
  • „Dein Startbildschirm“: User erhalten mit dem personalisierten Startbildschirm ihren persönlichen Feed zum gesamten Web. Die von der KI für sie kuratierten Ergebnisse können sie analog zu den Suchergebnissen durch Wischen bestätigen oder ablehnen und behalten so die Kontrolle darüber, was ihnen angezeigt wird.
  • Intuitive Benutzeroberfläche: Eine Einhand-Steuerung und Null-Klick-Suche erleichtern den Usern die Interaktion mit der App.

www.xaynet.dev

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