Prozessdigitalisierung verbindet reale und virtuelle Prozesswelten|CeBIT 2016

VerbindungLösungsansätze zur ganzheitlichen Prozessgestaltung und Prozessdigitalisierung und damit zur nachhaltigen Zukunftssicherung stellen zehn BPM-Anbieter auf dem gfo-BPM-Gemeinschaftsstand auf der CeBIT 2016 in Halle 3 vor.  In dem BOM-Fachforum der gfo dreht sich alles um die Erfolgskriterien bei einer ganzheitlichen BPM-Implementierung.

Die Digitalisierung der Geschäftsprozesse, d.h. die Informations- und Datenverarbeitung in digitaler Form bei der Prozessdurchführung, wird durch die gegenwärtigen IT-Megatrends wesentlich beschleunigt. Bei diesen IT-Megatrends handelt es sich um den Einsatz der Cloud-Technologien über das Internet zusammen mit der Anwendung mobiler Endgeräte (Smartphone, Tablet-PC) sowie die Datenechtzeitauswertung (Big Data) zur Industrie 4.0-Prozesssteuerung und -optimierung zusammen mit der Kommunikation mit Kunden, Mitarbeitern oder weiteren Gruppen über Social Media-Netzwerke.

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Der Bezugspunkt für die Digitalisierung ist hierbei immer der vorher modellierte und dokumentierte reale end-to-end-Businessprozess, weil dort die Geschäftsregeln für die Ausführung der definierten Aktivitäten festgelegt sind. Auch die Konzeption von Enterprise Content-Management-Lösungen (ECM) richtet sich an diesen Geschäftsprozessen aus, weil dort die zu erfassenden Dokumente und Daten für die Weiterleitung oder Abspeicherung der digitalen Informationen innerhalb der Prozessbeschreibung strukturiert dokumentiert ist. Die Herausforderung für die Unternehmen besteht darin, bei der Prozessdigitalisierung die internen vorhandenen klassischen IT-Applikationen mit den oben genannten virtuellen, d. h. internetbasierten IT-Informationssystemen optimal so zu vernetzen, dass die reale Welt, d. h. die reale Wertschöpfungskette vollständig durchdrungen wird.

Erforderlich ist also ein Business Process Management (BPM) als zentrales Führungsinstrument, das eine ganzheitliche Prozessgestaltung sicherstellt. BPM gilt für alle Geschäftsprozesse im Unternehmen. Bei der ganzheitlichen Prozessgestaltung müssen alle ökonomischen, ökologischen, personellen, technologischen, compliancegerechten, nachhaltigkeitsbezogen und weitere Gestaltungssichten und Anforderungen bei der Umsetzung des prozessorientierten Ansatzes berücksichtigt werden. Aber nicht nur der technologische Digitalisierungsaspekt ist von dem ganzheitlichen Prozessgestaltungsansatz betroffen, sondern viel stärker auch die Mitarbeiterqualifizierung, insbesondere die Gewährleistung der notwendigen Methodenkompetenz, um die Prozesse selbstbestimmt zu optimieren. Dies alles verbunden mit einer Änderung der Führungskultur vom funktionsorientierten zum prozessorientierten Ordnungssystem.

Auf dem gfo-Gemeinschaftsstand auf der CeBIT 2016 in Hannover vom 14.03.-18.03.2016 zeigen zehn BPM-Anbieter ihre Lösungsansätze zur ganzheitlichen Prozessgestaltung und Prozessdigitalisierung und damit zur nachhaltigen Zukunftssicherung.

Dazu führt die gfo begleitend unter Leitung ihres Vorstandvorsitzenden, Herr Prof. Dr.-Ing. Hartmut Binner, jeden Tag ein BPM-Fachforum durch. Hierbei gehen Fachexperten auf die Zusammenführung der organisatorischen, betriebswirtschaftlichen und IT-technischen BPM-Perspektiven unter Berücksichtigung von hardfacts- und softfactsbezogener Erfolgskriterien bei einer ganzheitlichen BPM-Implementierung ein.

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