Technologie und Möglichkeiten unbekannt

Predictive Banking ist noch Zukunftsmusik

Holvi hat Freiberufler in Deutschland und Österreich zum Thema Predictive Banking befragt. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Technologie bei der deutlichen Mehrheit der Teilnehmer noch unbekannt ist – nur 15 Prozent verstehen etwas unter dem Begriff. 

  • 85 Prozent der Umfrageteilnehmer haben noch nie von Predictive Banking gehört
  • Rund ein Viertel glaubt, dass Predictive Banking positive Auswirkungen auf das eigene Geschäft haben wird
  • Rund die Hälfte gibt an, dass Predictive Banking nicht von den aktuellen Bankendienstleistern angeboten wird

Je älter die Teilnehmer sind, desto weniger verbreitet ist das Wissen um die Technologie (ab 30 Jahre und älter nur noch 11 Prozent). Dennoch gehen ca. 25 Prozent der Befragten davon aus, in ihrer Geschäftstätigkeit von Predictive Banking profitieren zu können.

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Glaube an Technik und hohe Erwartungen an Banken

Von Seiten der Banken wird das analyse- und datengetriebene Banking bisher nur selten angeboten. So geben nur 6 Prozent der Befragten an, dass ihr Bankendienstleister einen entsprechenden Service im Portfolio hat. Selbst wenn 82 Prozent der Befragten nicht oder nur ungenau wissen, was Predictive Banking leisten kann, so haben sie zumindest das Gefühl, dass es ihren Job einfacher machen bzw. gut für ihr Geschäft sein könnte. Insbesondere erwarten sie sich Zeiteinsparungen (20 Prozent), verringerten Verwaltungsaufwand (12 Prozent), Unterstützung bei Einnahmen- und Ausgabenmanagement (10 Prozent) und verbesserte Erkenntnisse, Orientierung und Vorschläge basierend auf ihren Bankgeschäften (5 Prozent).

Offen für neue TechnologienUnter den Befragten herrscht folglich Offenheit gegenüber dem verstärkten Einsatz neuer Technologien beim Finanzmanagement und Banking. Die damit verbundene Erwartungshaltung betrifft nicht nur FinTechs und digitale Herausforderer, sondern ebenso Banken mit einem klassischen Portfolio. In der Studie geben 62 Prozent der Befragten an, innovative Banklösungen von allen Banken zu erwarten.

„Predictive Banking hat enormes Potenzial, die alltägliche Verwaltung der Finanzen von Freiberuflern, Selbstständigen und kleinen Start-ups zu erleichtern“, erklärt Antti-Jussi Suominen, CEO von Holvi. „Es muss allerdings Transparenz über die Angebote und die technologischen Möglichkeiten bestehen, gerade wenn Kunden Interesse daran zeigen. Die Ergebnisse zeigen allerdings, dass noch viel Aufklärungsarbeit seitens der Anbieter geleistet werden muss.“

Die Hauptergebnisse im Überblick

  • Über 85 Prozent haben noch nie etwas von Predictive Banking gehört
  • Über 81 Prozent wissen nicht oder nicht genau was Predictive Banking leisten kann
  • Rund 25 Prozent haben allerdings das Gefühl, dass Predictive Banking ihren Job einfacher machen oder ihr Geschäft verbessern könnte
  • Vorteile sehen die Befragten in Zeiteinsparungen (20 Prozent), verringertem Verwaltungsaufwand (12 Prozent), der Unterstützung beim Einnahmen- und Ausgabenmanagement (10 Prozent) und verbesserten Erkenntnissen, Orientierung und Vorschlägen basierend auf ihren Bankgeschäften (5 Prozent)
  • Nur 6 Prozent der Teilnehmer geben an, dass ihr Bankendienstleister Predictive Banking anbietet
  • Die Hälfte der Teilnehmer erwartet innovative Bankenlösungen zu gleichen Anteilen von traditionellen Banken und Fintechs, rund
  • 25 % sehen nur Fintechs in der Pflicht und 3 Prozent nur Banken

Design und Methodik der Studie:

Die Studie wurde von Holvi in Deutschland und Österreich durchgeführt. Beantwortet wurde die Umfrage von 271 Teilnehmern, 94 Prozent davon sind als Freiberufler oder Gewerbetreibende tätig.

holvi.com
 

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