„Informatiker, die mit Informatikern sprechen“

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Aufgrund des immer noch akuten Fachkräfte- und Ingenieurmangels, sind Engineering-Dienstleistungen mit ihrem Know-how unverzichtbar für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Daher legen die Unternehmen bei der Beauftragung von Dienstleistern besonderes Augenmerk auf deren Qualität. 
Eine neue Studie belegt nun, welche Maßstäbe angelegt werden und welche Faktoren besonders wichtig sind. Im Rahmen dieser groß angelegten, deutschlandweiten Marktforschungsstudie hat die Ferchau Engineering GmbH gemeinsam mit dem Institut RSG Marketing Research untersucht, welche Qualitätsanforderungen Unternehmen an IT-Dienstleister haben. Daran haben bundesweit fast 400 Unternehmen teilgenommen.
Zentrale Qualitätsmerkmale sind genaue Kenntnisse über die jeweiligen Bedürfnisse des Unternehmens sowie die jeweiligen technischen Projektanforderungen. Daher spielen für das Qualitätsempfinden vorangegangene Erfahrungen eine große Rolle. Stefan Eichholz, Marketingleiter Ferchau Engineering GmbH, erläutert: „Fachkompetenz wird mit einem Gesicht verbunden, das heißt: einem persönlichen Ansprechpartner, der den Kunden und seine Prozesse kennt. Das bedeutet für den IT-Bereich: Informatiker, die mit Informatikern sprechen – der Gegenentwurf zum Call Center.“ Dazu gehört auch die kompetente Vorauswahl von passenden Projektmitarbeitern, welche 75 Prozent der befragten Unternehmen als wichtig erachten.
Laut 79 Prozent der Befragten wird die Fachkompetenz des IT-Dienstleisters in erster Linie durch passgenaues Matching zwischen den verfügbaren Mitarbeitern und den Anforderungsprofilen des Unternehmens bestimmt. Hierzu gehört auch die Fähigkeit, aussagekräftige Mitarbeiterprofile durch gute Auswahlprozesse erstellen zu können. „Bei werk- und dienstvertraglichen Beauftragungen wird Fachkompetenz vor allem mit Erfahrung, der Fähigkeit zur Unterbreitung konkreter Umsetzungsvorschläge und der Qualität der angebotenen Dienstleistung gleichgesetzt“, so Eichholz.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist Schnelligkeit. 73 Prozent der Befragten messen Qualität daran, wie zeitnah Projektmitarbeiter zur Verfügung stehen und wie einfach die entsprechenden Verträge gestaltet sind. Dienstleister sollten in der Lage sein, mehrere Kandidaten für verschiedene Projekte anbieten zu können. Ein nicht zu vernachlässigender Faktor ist die Arbeitgeberattraktivität, denn die wirkt sich positiv auf die Identifikation und die Motivation der Fachkräfte aus. Die Attraktivität wird in erster Linie bestimmt durch persönliche Entwicklungsmöglichkeiten der Mitarbeiter, Investitionen in die Aus- und Weiterbildung sowie solide Sozialleistungen.
In der Projektphase entscheidet auch die Kommunikation zwischen Auftraggeber und Dienstleister über das Qualitätsempfinden. Eine offene Aussprache während des laufenden Projekts ist für 84 Prozent der befragten Unternehmen wichtig. Dazu gehört die Eingebundenheit des Unternehmens in Arbeitsschritte und Prozesse sowie eine offene Informationspolitik bei Änderungen während der Projektphase. Insgesamt belegt die Studie, dass Qualitätsurteile über IT-Dienstleister durch deren Fachkompetenz und Mitarbeiterqualität sowie durch Erfahrungswerte gefällt werden. Auf fachlicher Ebene ist der Austausch auf Augenhöhe und die ingenieurfachliche Akzeptanz für die Unternehmen von großer Bedeutung. Diese Faktoren spiegeln die Verlässlichkeit, Professionalität und Seriosität eines Dienstleisters wider. Die Studie „Qualitätsanforderung der Kunden an einen Engineering-Dienstleister“ steht zum Download bereit unter: http://www.ferchau.de/downloads/

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