Unternehmen gehen die Digitale Transformation noch zu zögerlich an

Ohne die Digitale Transformation sind Unternehmen nicht für die Zukunft gerüstet, diese Erkenntnis hat sich in den Führungsetagen längst durchgesetzt. Allerdings sehen sich die Firmen bei der Planung und Umsetzung von Digital-Transformation-Projekten mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, wie eine aktuelle Erhebung von Couchbase zeigt.

Die Grundstimmung gegenüber dem Thema Digitale Transformation ist positiv, allerdings lassen geplatzte Projekte, Verzögerungen und nicht erfüllte Erwartungen die Bemühungen oftmals ins Leere laufen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von Couchbase, für die unter anderem die Digital-Transformation-Verantwortlichen in 100 Unternehmen aus Deutschland befragt wurden.

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Demnach haben zwar 67% der deutschen Studienteilnehmer durch digitale Innovationen signifikante beziehungsweise spürbare Verbesserungen der End-User Experience in ihrem Unternehmen erzielt. Gleichzeitig kämpfen aber 87% der deutschen Unternehmen mit verschiedensten Herausforderungen, wie der Abhängigkeit von Legacy-Systemen, der Komplexität bei der Implementierung und dem Fehlen von Ressourcen und Skills. Diese Faktoren halten sie davon ab, neue digitale Services und Transformationsprojekte umzusetzen. Weitere Ergebnisse im Überblick:

  • In 82% der deutschen Unternehmen ist in den letzten zwölf Monaten ein Projekt zur digitalen Transformation gescheitert, hat sich erheblich verzögert oder wurde herunterskaliert.
  • Bei 55% hat die Abhängigkeit von relationalen Datenbanken „etwas“ ihre Fähigkeit zur Umsetzung digitaler Transformationsprojekte eingeschränkt, bei 21% sogar „stark“.
  • 41% der Befragten gaben an, dass sie bei ihrem wichtigsten Digital-Transformation-Projekt hinter dem Zeitplan liegen oder Gefahr laufen, in Verzug zu geraten.

Unternehmen sind sich sehr wohl der Risiken bewusst, wenn sie es verpassen, digitale Innovationen voranzutreiben. 42% der befragten Unternehmen befürchten, im Markt an Relevanz zu verlieren. 43% haben Bedenken, dass sie IT-Mitarbeiter an innovativere Wettbewerber verlieren und dadurch ihre eigene Innovationsfähigkeit gefährden. Infolgedessen treiben Unternehmen – teilweise sogar leichtsinnig – Projekte voran. 66% der Befragten sind überzeugt, dass sich ihr Unternehmen zu sehr auf die Versprechen der Digitalen Transformation fixiert, so dass IT-Teams Gefahr laufen, an Projekten zu arbeiten, die möglicherweise keinen konkreten Nutzen bringen.

Ein Schlüssel zum Erzielen greifbarer Vorteile besteht darin, sicherzustellen, dass die Digital-Transformation-Strategie auf die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens abgestimmt ist. Allerdings verfolgen viele der deutschen Befragten (41%) immer noch eine Strategie, die von der IT-Abteilung festgelegt wurde. Das heißt, die C-Ebene übernimmt nicht die Verantwortung für Projekte und Strategien, die eigentlich einen großen Einfluss auf das Unternehmen haben und haben sollten.

„Die Digitale Transformation befindet sich an einem Wendepunkt“, betont Wolfgang Fresser, Country Manager DACH bei Couchbase. „Unternehmen müssen jetzt die Herausforderungen angehen, die sie seit Jahren ausbremsen. Eine erfolgreiche Transformation hängt letztlich von der richtigen Kombination aus unternehmerischem Engagement und Next-Generation-Technologie ab. Die Digitale Transformation muss vom kompletten Unternehmen als strategischer Imperativ angegangen werden und darf nicht alleine in den Händen der IT-Abteilung liegen. Dann können Unternehmen alle Vorteile, die Digital-Transformation-Initiativen versprechen, ausschöpfen.“

Der Bericht basiert auf einer Online-Umfrage, die im Mai und Juni 2019 von Vanson Bourne, einem unabhängigen Marktforschungsunternehmen, unter 450 Leitern der Digitalen Transformation, wie CIOs, CDOs und CTOs, in Unternehmen mit 1.000 oder mehr Mitarbeitern in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland durchgeführt wurde. 

Der vollständige Report sollte hier zum Download bereit stehen. 

www.couchbase.com

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