Cybersecurity ist bei globalen Unternehmen Chefsache

Das Infosys Knowledge Institute (IKI) veröffentlicht die neue Studie „Assuring Digital Trust“.  Die wichtigste Erkenntnis: Fast die Hälfte (48 Prozent) der befragten Management Boards sowie 63 Prozent der an der Umfrage teilnehmenden Führungskräfte sind aktiv an der Entwicklung von Cybersecurity-Strategien beteiligt.

Die Studie zielt darauf ab, die aktuelle Cybersecurity-Landschaft zu verstehen und gibt Einblicke, wie sich Unternehmen gegen kommende Cyberbedrohungen vorbereiten und schützen können. Für die Umfrage befragte Infosys 867 Führungskräfte aus 847 Unternehmen aus zwölf Branchen. Die Organisationen generieren einen jährlichen Umsatz von über 500 Millionen US-Dollar und stammen aus Europa, den USA, Australien und Neuseeland.

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Besonders auffällig: Viele Unternehmen haben Probleme, Security in ihre unternehmensweite IT-Architektur zu integrieren. Darüber hinaus fehlen spezialisierte Mitarbeiter und es fällt ihnen schwer, mit den technologischen Fortschritten mitzuhalten. 

Die wichtigsten Erkenntnisse auf einen Blick:

  • Cybersecurity steht ganz oben auf der Agenda – und dies unabhängig von der Branche oder dem Standort des Unternehmens. 83 Prozent der Organisationen sehen Cybersecurity als kritisches Thema an
  • Mehr als zwei Drittel der Befragten haben eine klar definierte unternehmensweite Strategie und Roadmap umgesetzt
  • Die größten Bedenken der Unternehmen sind Hacker/Hacktivisten (84 Prozent), geringes Bewusstsein der Mitarbeiter (76 Prozent), Insider-Bedrohungen (75 Prozent) und Wirtschaftsspionage (75 Prozent)
  • Die Herausforderungen beim Aufbau einer sicherheitsbewussten Kultur in Kombination mit der Integration von Security betreffen fast zwei Drittel der Unternehmen
  • Um Sicherheitsherausforderungen zu adressieren, konzentriert sich mehr als die Hälfte der Firmen auf die Einführung integrierter Security-Lösungen und kooperiert mit Technologie- und Service Integrator Partnern. Darüber hinaus verfolgen Unternehmen auch zahlreiche sogenannte „weiche“ Ansätze, darunter Schulungen/Zertifizierungen (61 Prozent), Enablement-Sessions (54 Prozent) und die Schaffung von Sicherheitsbewusstsein bei den Mitarbeitern (51 Prozent). Bei deutschen Unternehmen stehen besonders Trainings zur Sensibilisierung der Mitarbeiter hoch im Kurs (50 Prozent)
  • Netzwerktrennung (65 Prozent), Threat Intelligence-Plattformen (57 Prozent) und fortschrittlicher Schutz vor Bedrohungen (55 Prozent) sind die am häufigsten implementierten Sicherheitslösungen. Deutsche Unternehmen setzen dabei besonders auf Netzwerktrennung
  • Zu den wichtigsten Trends, die die Zukunft der Cybersecurity prägen, zählen künstliche Intelligenz (41 Prozent), Privatsphäre und Schutz personenbezogener Daten (35 Prozent), Blockchain- und Deception-Technologien (33 Prozent)
  • Branchenübergreifend wird Cybersecurity auf dem Weg der digitalen Transformation eines Unternehmens immer wieder als kritisch angesehen. Das produzierende Gewerbe liegt dabei an der Spitze (87 Prozent), gefolgt von Energie- und Versorgungsunternehmen (85 Prozent) sowie Banken, Finanzdienstleistern und Versicherungen (83 Prozent).

Methodik

Infosys führte eine unabhängige Marktforschungsstudie durch, die einen ganzheitlichen Blick auf die Cybersecurity-Landschaft ermöglicht. An der Umfrage nahmen insgesamt 867 Führungskräfte aus zwölf Branchen mit einem Jahresumsatz von über 500 Millionen US-Dollar in den USA, Europa, Australien und Neuseeland teil. Die Teilnehmer wurden in acht Branchencluster eingeteilt: Banken, Finanzdienstleistungen und Versicherungen, Produktion, Konsumgüter und Einzelhandel, Hightech, Kommunikation und Telekommunikation, Gesundheitswesen und Biowissenschaften, Energie und Versorgungsunternehmen, Transport und Logistik. 

Die Studie sollter hier zum Download stehen.

www.infosys.com
 

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