Kleine Mittelständler entdecken ERP aus der Cloud

Cloud-Anwendungen sind nicht nur in großen Unternehmen anzutreffen, auch kleine Mittelständler setzen mittlerweile auf die Cloud. Dass die erhöhte Akzeptanz auch vor ERP aus der Cloud keinen Halt macht, zeigen die Ergebnisse des ITK-Budget-Benchmarks von techconsult und CANCOM Pironet.

Kleinere Mittelständler haben ERP-Systeme aus der Cloud für sich entdeckt. Laut eAnalyzer, der techconsult Online-Datenbank für ITK-Ausgaben, werden die Ausgaben für Cloud-ERP bis Ende 2019 jährlich um zirka 12 Prozent steigen. Das liegt maßgeblich auch daran, dass die Vorbehalte gegenüber Cloud-Lösungen schrumpfen. Insbesondere durch das Angebot von ERP-Lösungen aus deutschen Hochsicherheits-Rechenzentren wurden viele Bedenken bezüglich Datensicherheit ausgemerzt. „Angesichts der zahlreichen Benefits, die ERP aus der Cloud den Unternehmen bietet – gerade aus der Perspektive kleinerer Mittelständler – ist es sehr verständlich, dass die Nachfrage der Anwender derzeit kräftig steigt. Das belegen insbesondere die aktuellen Ergebnisse des ITK-Budget-Benchmarks von techconsult und CANCOM Pironet“, erläutert Verena Bunk, Senior Analyst bei techconsult. „Insgesamt sehen wir für den Zeitraum von 2017 bis 2019 bei Unternehmen mit unter 100 Mitarbeitern für den deutschen Markt ein üppiges Plus von satten 25 Prozent voraus.“

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Ausgaben für ERP aus der Cloud in Deutschland

Bild: Ausgaben für ERP aus der Cloud in Deutschland (Unternehmen bis 99 Mitarbeiter)

Die Vorteile von Cloud-ERP für kleinere Mittelständler liegen klar auf der Hand: Einer der wichtigsten Treiber dabei ist, wenig überraschend, der Kostenfaktor. Im Vergleich zu On-Premise-Lösungen entfallen die Kosten für Beschaffung und Betrieb einer eigenen IT-Infrastruktur, Lizenzgebühren, Wartungskosten und auch die Kosten für geeignete Räumlichkeiten. Abgerechnet wird bei Cloud-Modellen rein nach tatsächlichem Bedarf. Für kleine Unternehmen mit begrenzten Ressourcen ein nicht zu unterschätzender Faktor, denn traditionelle ERP-Lösungen sind oftmals mit einer Vielzahl von Funktionen ausgestattet, die nicht genutzt werden, aber trotzdem kostenpflichtig sind. Bei erhöhter Nachfrage lassen sich problemlos weitere IT-Ressourcen hinzubuchen. Diese einfache Skalierbarkeit ist insbesondere auch für Startups interessant, die sich so Kosten für den Aufbau einer eigenen IT-Infrastruktur ersparen, da die IT-Ressourcen mit dem raschen Wachstum vieler Unternehmen gar nicht Schritt halten würden.

Darüber hinaus punkten Cloud-ERP-Lösungen in Sachen Flexibilität, im Sinne von problemloser Zubuchung von Leistungen zu bestimmten Lastzeiten oder auch durch die leichtere Anbindung von weiteren Applikationen über entsprechende Schnittstellen (APIs). Auch der mobile Zugriff auf das ERP-System ist in der immer stärker digitalisierten Arbeitswelt mittlerweile ein Muss.

Self-Check mit dem ITK-Budget-Benchmark:

Auf Basis des eAnalyzers 2018 haben techconsult und CANCOM Pironet mit dem ITK-Budget-Benchmark ein Instrument geschaffen, das Unternehmen hilft, die Höhe ihres ITK-Budgets mit den Budgets anderer Unternehmen derselben Branche und Größe zu vergleichen. So wird eine Positionierung im Wettbewerbsumfeld möglich und Bereiche in denen Einsparpotential oder Investitionsbedarf besteht können identifiziert werden. Bisher haben 1.877 Personen das Benchmark durchgeführt und die Höhe ihres ITK-Budgets mit dem Budget anderer Unternehmen derselben Branche und Größe verglichen.

Der ITK-Budget-Benchmark steht kostenfrei und ohne Registrierung hier zur Verfügung.

www.techconsult.de
  

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