3. Social Business Vendor Benchmark 2016

Social BusinessMit dem „Social Business Vendor Benchmark 2016“ veröffentlicht die Experton Group die dritte, aktualisierte Auflage des Anbietervergleichs zum Trendthema Social Business. 

  • Social Business wird zum unverzichtbaren Treiber bzw. Filter der Digitalen Transformation
  • Lösungen: Weiterentwicklungen und Interoperabilität über „Unbundling“ dominieren
  • Social-Business-Strategie: Transformation auch weiterhin monetärer Schwerpunkt des Marktes – Nachhaltigkeit siegt!

Die Studie gibt Entscheidern in Anwenderunternehmen einen detaillierten und differenzierten Überblick in Top-Strategien zeitgemäßer Unternehmensführung, die mittels Hilfe bewerteter Transformation-Dienstleister sowie Social-Software- und -Serviceanbieter Realität werden können.

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  • Auf dem Prüfstand: Stärken und Schwächen von insgesamt 129 relevanten Anbietern im deutschen Markt – nicht wenigen Anbietern geht die Puste im Thema Social vorschnell aus
  • Wer nicht frühzeitig reagiert, wird vom Markt geschluckt: Die Kunden warten nicht und fordern mehr denn je Flexibilität, Schnelligkeit und Kommunikationsmöglichkeiten
  • Social Business wird zunehmend zum Baustein der Digitalen Transformation: Um innerhalb der digitalen Ökonomie erfolgreich sein zu können, müssen Arbeitsweisen und –konzepte durch Social-Komponenten und eine ganzheitliche Social-Business-Strategieberatung angepasst werden
  • Digitale Kommunikationsstrategie: Klassische Marketing-Konzepte verlieren zunehmend an Relevanz: Inbound getriebenes Content Marketing und digitale Touchpoints werden unabdingbar

Social Business ist längst nicht mehr nur ein Hype, sondern ist in Deutschland angekommen. Dies unterstreichen eindrucksvoll sowohl das Volumen als auch das rasante Wachstum des deutschen Social-Business-Marktes. Zwischen 2015 und 2019 werden die Investitionen und Ausgaben deutscher Unternehmen für Social-Business-Produkte und -Services von 2,7 Mrd. Euro auf 7,8 Mrd. Euro wachsen – dabei greifen Kunden in der Regel nicht zu Produkten und Dienstleistungen mit dem direkten „Label“ Social. Insgeheim setzen sich dennoch die auf Social-Prinzipien beruhenden Angebote am Markt durch. Dies bedeutet ein durchschnittliches jährliches Wachstum von rund 31 Prozent – eine Dynamik, die derzeit kaum ein anderes ICT-Thema erreicht. Mit anderen Worten: Beratung & Integration ohne Change-Management, Verständnis für neue Arbeitsplatzmodelle und den Kulturwandel sowie Lösungen ohne eine Art „built-in communication layer“ zur Unterstützung von Echtzeit-Collaboration sind absolut out.

Marktsegmente Social Business Vendor Benchmark 2016

Im Rahmen einer dreimonatigen Research-Phase wurden Anbieter aus folgenden Marktsegmenten beleuchtet:

  • Social Enterprise Networking Suites
  • Enterprise Filesharing
  • Project & Task Management
  • Social Analytics
  • Career & Job Platforms (NEU)
  • Social E-Commerce
  • Social Media Management
  • Web Conferencing
  • Social Transformation – Consulting & Integration
  • Social Transformation – Digital Communication (NEU)
  • Social Business Vendor Bechmark 2016: Eckdaten
Social Enterprise Networking Suites

Die Lösungskategorie im Kontext „Facebook fürs Büro“, Social Enterprise Networking Suites, steht für professionelle Software/Service-Angebote, die die Zusammenarbeit und Kommunikation von Top Management und Mitarbeitern auf den Ebenen Informations-, Identitäts- und Beziehungsmanagement unterstützen. In der Vergangenheit war mit ihnen häufig die Erwartung verbunden, die „klassische“ Kommunikation und Zusammenarbeit über z.B. E-Mail bzw. Groupware ganz abzulösen. Experton Group identifiziert jedoch eine eher konvergente Entwicklung: „Das Schwarz-Weiß-Denken von Social Collaboration einerseits und „klassischer“ Zusammenarbeit andererseits weicht zunehmend der Kombination des Besten aus beiden Welten“, erläutert Frank Heuer, Senior Advisor der Experton Group.

Während im letztjährigen Social Business Vendor Benchmark noch eine Trennung des Marktes in klein- und mittelständische Unternehmen einerseits und Großunternehmen andererseits vorgenommen wurde, betrachtet die Experton Group aufgrund der zunehmenden Reife des Marktes ihn nun als Ganzes. „Besonders modulare Portfolios zur Unterstützung von echtzeitgetriebener und plattformunabhängiger Team-Kommunikation haben in diesem Jahr das Rennen gemacht“, erläutert Heiko Henkes, Director Advisor der Experton Group In diesem Gesamtmarkt wurden 22 Anbieter als relevant erachtet und in die Analyse einbezogen. Einige weniger als noch im Vorjahr. Warum ist das so? Der Markt wurde von 2012 bis 2014 aufgrund fehlender bzw. marktkonformer Angebote regelrecht überschwemmt. Nun folgt die schon natürliche Marktbereinigung; fünf Firmen sind nicht mehr dabei. Von diesen 22 Anbietern konnten sich neun Unternehmen als „Leader“ positionieren und Just Software wurde zum „Rising Star“ gekürt. Das heißt, es handelt sich hier um einen Anbieter, in dem Experton Group das Potenzial erkennt, in absehbarer Zeit zu einem Leader aufzusteigen. Verglichen mit den beiden Teilmärkten des Vorjahres ist mit mixxt ein neuer Anbieter in der Analyse vertreten.

Social Enterprise Networking Suites

Folgende Anbieter konnte sich als Leader im Marktsegment Social Enterprise Networking Suites positionieren: Atlassian, Atos, BroadVision (Neuzugang), IBM, Jive, Microsoft, Salesforce, Tibco, United Planet.

Social Transformation – Digital Communication

Im Zuge der digitalen Transformation sehen sich viele Chief Marketing Officers (CMO) vor neue Herausforderungen gestellt, da sich klassische Marketing-Konzepte im Zeitalter des digitalen Content Marketings zunehmend wandeln und mehr in Richtung des Inbound-Marketings tendieren. Diese Entwicklungen schafften in der nahen Vergangenheit das Aufkommen einer neuen Art von digitalen Agenturen, die sich auf

  • digitale Go-to-Market-/Business-Strategien,
  • interne/externe (Marken-) Kommunikation,
  • kreative Service-, Design- sowie Experience-Angebote und
  • die dahinterstehende Technologie

spezialisiert haben. Dieser Typ Agentur fokussiert die digitale Transformation der Unternehmenskommunikation in den neuen (sozialen) Medien und bietet diesbezüglich ein umfassendes Portfolio hinsichtlich Beratung, Kreation und (technischer) Umsetzung der jeweiligen Anforderungen. „Unternehmen, die dieses Marktsegment besetzen, eignen sich besonders dann für die vielschichtigen Anforderungen im Social-Transformation-Prozess, wenn sie nicht nur geeignete Kommunikationskonzepte, sondern auch spezifische Go-to-Market-Strategien im Umfeld der Business IT bieten können“, stellt Oliver Giering, Junior Advisor bei Experton Group, fest. Das Wirken solcher Dienstleister geht dabei weit über die Angebote von klassischen Agenturen hinaus, die lediglich als „ausführender“ Dienstleister agieren und beispielsweise lediglich redaktionellen oder technischen Support bieten.

Transformation der Unternehmenskommunikation

Folgende Anbieter konnten sich in diesem Marktsegment als Leader positionieren: denkwerk, DigitasLBi, ecx.io, Faktor 3, icrossing, Namics, Plan.Net, Razorfish, Sapient, SCHOLZ & VOLKMER, SINNERSCHRADER und UDG.

In den übrigen Marktsegmenten konnten sich jeweils folgende Anbieter als Leader bzw. Rising Star positionieren:

  • Leader Enterprise Filesharing: Alfresco, Box, Citrix, d.velop, IBM, Microsoft
  • Rising Star: SSP Europe
  • Leader Project & Task Management: comindware, Genius Inside, Microsoft, Planview, Wrike
  • Leader Social Media Management: Adobe, Hootsuite, IBM, Oracle, Salesforce
  • Rising Star: sprinklr
  • Leader Social E-Commerce: IBM, Oracle, SAP
  • Leader Karrierenetzwerke und Job-Portale: LinkedIn, Xing
  • Leader Social Analytics: Exasol, HP, IBM, Microsoft, MicroStrategy, Oracle, Salesforce, SAS
  • Leader Web Conferencing: Adobe, Cisco, Citrix, IBM, Microsoft
  • Rising Star: Arkadin
  • Leader Social Transformation – Consulting & Integration: Accenture , Atos, Avanade, Capgemini, Communardo, Fritz & Macziol, IBM, T-Systems/T-Systems MMS
  • Rising Star: Beck et al. Services
Warum Social Business und was steckt dahinter?

Social Business verkörpert neue Formen unternehmerischer Führung und bezieht sich auf Organisationsformen und deren Geschäftsprozesse. Dabei geht es um Arbeitsumgebungen sowie Arbeits- und Verhaltensweisen, die dadurch geprägt sind, dass Menschen in kollaborativen und integrierten Arbeitswelten Mehrwerte für sich, das eigene Unternehmen und die Gesellschaft erarbeiten.

Weitere Informationen:

Social-Business-Anbieter in Deutschland

Weitere Informationen zum Projekt

 

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