Ziele und Werkzeuge einer Plattform

Sichere KI-Einführung im großen Maßstab

KI-Sicher

Plattformen für die KI-Sicherheit ermöglichen es Entwicklern, IT-Sicherheitsteams und Content-Erstellern, ein umfassendes Netzwerk und ein breites Portfolio an Tools zu nutzen.

Dadurch lassen sich KI-Anwendungen nicht nur performant bereitstellen, sondern auch kontinuierlich überwachen, schützen und optimieren. Der Fokus liegt auf einem Security-First-Ansatz, der Risiken minimiert und die Zuverlässigkeit steigert, unabhängig von der gewählten Infrastruktur.

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Künstliche Intelligenz transformiert das Internet grundlegend. Von unsichtbaren Assistenten, die Prozesse automatisieren, über verbesserte Suchalgorithmen bis hin zu Tools, die komplexe Datenmengen zusammenfassen und zugänglich machen – KI verändert, wie Nutzer Inhalte konsumieren und interagieren. Obwohl die Technologie noch in den Kinderschuhen steckt, zeichnet sich ab, dass sie die gesamte Web-Landschaft umkrempeln wird. Doch gleichzeitig verschieben sich die Grenzen von Sicherheit und Datenschutz: Wo endet der sichere Einsatz, und wo beginnen neue Vulnerabilitäten? Damit werden robuste Sicherheitsmaßnahmen zu einem unverzichtbaren Element jeder KI-Strategie.

Ziele und Werkzeuge einer Plattform

Obwohl nur darüber spekuliert werden kann, was KI in der Zukunft bringen wird, hängt ihr Erfolg davon ab, dass sie zuverlässig und sicher in der Anwendung ist. Daher braucht es Lösungen, die Unternehmen, Entwicklern und Content-Erstellern dabei helfen, KI-Technologien in großem Maßstab sicher einzuführen, bereitzustellen und abzusichern. Konkret bedeutet dies, neben bewährten Funktionen neue Tools bereitzustellen, die speziell auf KI-Anforderungen abgestimmt sind, sodass eine einheitliche Plattform entsteht, die Entwicklung, Betrieb, Überwachung und Schutz in einem kombiniert. Ein solcher Ansatz berücksichtigt Echtzeit-Anforderungen, Skalierbarkeit und Compliance mit Regulierungen wie DSGVO oder NIS2, die in Europa zunehmend relevant werden.

Vorteile für Entwickler

Entwickler möchten KI-Anwendungen – beispielsweise selbst programmierte Modelle oder gehostete Dienste – flexibel bereitstellen, speichern und nach Bedarf skalieren. Hierfür müssen Bereitstellungsprozesse schlank gestaltet und mit einer Infrastruktur gekoppelt sein, die niedrige Latenzen und hohe Verfügbarkeit sicherstellt – beispielsweise durch globale oder föderierte Netzwerksysteme. Diese Voraussetzung gilt für individuell entwickelte Modelle ebenso wie für gehostete KI-Dienste.

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Für den laufenden Betrieb ist außerdem eine durchgängige Verwaltung von unterschiedlich langen Inferenz-Prozessen oder zeitgesteuerten Workloads nötig. Dies setzt voraus, dass die Infrastruktur in der Lage ist, verschiedene KI-Workloads effizient auszubalancieren und automatisch Ressourcen bereitzustellen. Nach der Inbetriebnahme sollte eine umfassende Überwachung implementiert werden, die nicht nur technische Nutzungs- und Leistungskennzahlen wie Kosten, Messungen von Latenz, Auslastung und Performance in Echtzeit erfasst, sondern auch aussagekräftig visualisiert.

Gleichzeitig ist es elementar, dass alle Sicherheitsanforderungen konsequent mitgedacht werden. Moderne Sicherheitssysteme für KI-Bereitstellungen müssen in der Lage sein, automatisch und kontinuierlich zu prüfen, ob Interaktionsdaten, Eingabeprompts oder Nutzerdaten sicher verarbeitet werden. Sie sollten sicherstellen, dass keine schädlichen Eingaben wie Injektionen stattfinden und dass keine persönlich identifizierbaren Informationen (PII) unbeabsichtigt in die Anwendung eingehen oder aus dieser extrahiert werden. Die Fähigkeit, diese Prüfungen und Maßnahmen prozessübergreifend und automatisiert umzusetzen, gehört zu den wichtigsten Kriterien für eine zukunftsfähige KI-Infrastruktur.

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Unterstützung für Sicherheitsteams

Sicherheitsteams stehen vor der Herausforderung, KI-Anwendungen risikofrei zu betreiben – sowohl intern für Mitarbeitende als auch extern für Nutzer. Automatisierte Erkennungstools identifizieren neue KI-Anwendungen im Netzwerk, ohne dass manuelle Untersuchungen nötig sind. Daraufhin kann der Zugriff mithilfe von Zero-Trust-Prinzipien gesteuert werden, sodass nur autorisierte Personen und Systeme Zugang erhalten. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Schutz personenbezogener Daten, die weder unerlaubt übertragen noch aus den KI-Anwendungen ausgelesen werden dürfen.

Da KI-Anwendungen oft mit internen Datenspeichern verbunden sind, bieten moderne Sicherheitsmechanismen Schutz vor neuartigen Exploits, die speziell auf diese Verbindungen abzielen. Zentralisierte Kontrollsysteme erfassen und verwalten sämtliche KI-Interaktionen, erlauben granularen Zugriffsschutz und helfen, Risiken frühzeitig zu erkennen und zu minimieren.

Schutz für Content-Ersteller

Content-Ersteller benötigen Funktionen, mit denen der Zugriff durch KI-Crawler kontrolliert und unerwünschte Bots blockiert werden können. Dabei lassen sich auch Fälle abdecken, in denen Crawler Standard-Mechanismen wie robots.txt ignorieren. Große Organisationen können differenzierte Regeln formulieren, um verschiedenen KI-Anbietern spezifischen Zugriff zu erlauben oder zu verwehren und so ihr geistiges Eigentum schützen.

Fazit: Umfassender KI-Schutz

Solche Plattformen bieten eine vollständige Security-Suite für die KI-Wertschöpfungskette: von der Entwicklung über den Betrieb bis zum Content-Schutz. Sie adressieren wachsende Bedrohungen wie Datenlecks, Angriffe auf Modelle und regulatorische Hürden. Unternehmen gewinnen so Vertrauen in KI, skalieren sicher und bleiben compliant. In einer Welt, in der KI allgegenwärtig wird, ist dieser Security-First-Ansatz der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg.

tremante

Michael

Tremante

VP of Product

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