200.000 Euro Schaden

Stadt Brandenburg an der Havel fällt auf falsche E-Mail herein

Stadt Brandenburg an der Havel
Bildquelle: lcrms/Shutterstock.com

Kriminelle haben sich als Geschäftspartner der Havelstadt Brandenburg ausgegeben und eine neue Kontoverbindung angegeben. Jetzt hat die Kommune einen finanziellen Schaden. Die Polizei ermittelt.

Brandenburg an der Havel ist Opfer eines Cyberbetrugs geworden. «Es gibt Anzeichen dafür, dass wir an einer Stelle Opfer eines sogenannten Cyber Fraud geworden sind und dadurch ein finanzieller Schaden entstanden ist», teilte Thomas Barz, der Kämmerer der Stadt, auf Anfrage mit. Zuvor berichtete die «Märkische Allgemeine Zeitung» darüber. Barz zufolge wird der Fall derzeit aufgearbeitet. Die Stadt stellte Strafanzeige. 

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Betroffen ist der städtische Eigenbetrieb für das Gebäude- und Liegenschaftsmanagement. Der Betrug, der per Täuschungsmanöver via E-Mail ablief, habe sich über Wochen und Monate hingezogen, so der Kämmerer. Nach dem Bericht der «Märkischen Allgemeine» soll ein Schaden von rund 200.000 Euro entstanden sein. Diese Summe bestätigte der Kämmerer nicht. 

Laut Zeitungsbericht soll sich eine angebliche Firma, die einen Vertrag mit der Stadt hat, per E-Mail gemeldet und mitgeteilt haben, dass sich die Bankverbindung geändert habe. Der Stadtkämmerer wollte mit Verweis auf anhaltende Prüfungen des Falls keine weiteren Angaben dazu machen.

dpa

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