Multi-Cloud-Konzepte sind auf dem Vormarsch, da Unternehmen mehr Auswahl über den besten Ort für ihre Daten und Workloads suchen. Im Verlauf teilen Branchenexperten ihr Wissen darüber, was IT-Teams beachten sollten, um die Vorteile der Cloud-Flexibilität bei der Einführung einer Multi-Cloud-Strategie voll ausschöpfen zu können. Sie empfehlen drei Schlüsseltechnologien, die beim Aufbau einer Multi-Cloud-Umgebung wichtig sind.
Entwickelt in den späten neunziger Jahren von visionären IT-Teams bei Compaq Computing, war Cloud Computing ein Katalysator für die Entwicklung der IT generell und für einen Großteil der modernen globalisierten Welt, wie wir sie heute kennen. Die Cloud-Technologie hat seit den Anfängen verschiedene Stadien durchlaufen, sich in dieser Zeit enorm weiterentwickelt und ist mittlerweile ausgereift. Zu Beginn zeigte die Public Cloud die Möglichkeiten der neuen Technologie auf, bevor hybride Clouds die Public Cloud für Unternehmen nutzbar machten und die Private Cloud es ihnen schlussendlich erlaubte, das Konzept der Public Cloud in den eigenen Rechenzentren zu kopieren.
Die vorerst letzten Stufe der Cloud-Evolution: Die Multi-Cloud
Das große, zentralisierte Rechenzentrum, einst Ursprung der Metapher „die Cloud“, hat sich seitdem eher zu einem „Meer von Cumulus-Wölkchen“ gewandelt. Unternehmen haben heute Cloud-Technologien auf allen Ebenen des Unternehmens implementiert und stehen nun vor der vorerst letzten Stufe der Cloud-Evolution: der Multi-Cloud.
Die Multi-Cloud ist mehr als nur die parallele Nutzung mehrerer Clouds. Sie ist eine umfassende Strategie, um die Stärken jeder einzelnen verfügbaren Cloud-Technologie optimal zu nutzen. Da viele Unternehmen bereits verschiedene Cloud-Technologien einsetzen, stellt sich die Frage, wie diese Technologien unter einen Schirm zu bringen sind. IT-Teams suchen nach Ideen, Strategien und Lösungen, um den nächsten Schritt zu einer einheitlichen Multi-Cloud zu machen.
Die drei Schlüsseltechnologien für eine Multi-Cloud-Umgebung
Was für eine normale Cloud-Umgebung gilt, gilt besonders für die Multi-Cloud: Legacy-Lösungen sind nicht geeignet und müssen durch neue Lösungen ersetzt werden. Eine dieser Lösungen ist höchstwahrscheinlich eine private Cloud-Infrastruktur für das Hosting von Workloads, die nicht außerhalb der eigenen vier Wände eines Unternehmens gehostet werden können. Die zweite ist eine skalierbare, softwaredefinierte Speicherlösung, die die fragmentierten Teile einer Multi-Cloud in einer einzigen, einfach zu verwaltenden Plattform vereinheitlichen kann. Nicht zuletzt ist eine Lösung notwendig, um Daten und Workloads überall dort zu schützen, wo sie sich befinden, und eine konstante Verfügbarkeit in einer Multi-Cloud-Umgebung zu gewährleisten.
Drei Experten von Branchenführern wurden gebeten, ihre Meinung über die Faktoren zu äußern, die IT-Teams bei der Einführung einer Multi-Cloud-Umgebung berücksichtigen sollten.
Gijsbert Janssen van Doorn, Tech Evangelist bei Zerto: „Legacy-Tools funktionieren nicht in neuen Multi-Cloud-Umgebungen. Es ist notwendig, neue Lösungen anzunehmen.”

Mark Young, VP Systems Engineering & Field CTO EMEA bei Tintri: “Das Private-Cloud-Element einer Multi-Cloud-Strategie muss ideal abgedeckt sein.”

Michael Tso, CEO, Cloudian: “Die Multi-Cloud benötigt eine skalierbare Speicherlösung, die On-Premises- und Cloud-Umgebungen in einer einzigen Management-Plattform vereint.“
