Europa steht am Scheideweg. In einer Zeit geopolitischer Anspannung, digitaler Abhängigkeiten und wachsenden regulatorischen Drucks wird eines immer klarer: Die Fähigkeit, digitale Systeme zu gestalten, zu steuern und zu schützen, ist zur Voraussetzung für wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Handlungsfähigkeit geworden.
Dabei ist die Integration mit europäischen Partnern ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg. „Digitale Souveränität“ ist dabei weit mehr als ein politisches Schlagwort. Das Management von Interdependenzen ist für Behörden, Unternehmen und kritische Infrastrukturen ein operatives Erfordernis.
Doch wer Souveränität will, muss zuerst Resilienz ermöglichen. Und das mit Tempo, Wirkung und Pragmatismus. Genau hier setzt die DriveLock HYPERSECURE Platform an. Gemeinsam mit strategischen Partnern wie idgard, mit dem DriveLock eine Ende-zu-Ende-Härtung für besonders schützenswerte Daten realisiert, schafft das Unternehmen ein neues Modell europäischer IT-Sicherheit: plattformbasiert. Partnergetrieben. Prinzipiengeleitet.
Souveränität beginnt mit Gestaltungskraft
Digitale Souveränität bedeutet, selbst darüber entscheiden zu können, wie Schutzmaßnahmen gestaltet, umgesetzt und betrieben werden. Sie verlangt Unabhängigkeit, aber keine Isolation. Sie setzt Vertrauen voraus. In Technologie, in Organisationen und in Partnerschaften. In diesem Spannungsfeld entwickelt sich DriveLock zu einem Schlüsselakteur der europäischen Sicherheitsarchitektur.
Mit der HYPERSECURE Platform verfolgt das Unternehmen das Prinzip „eine Plattform, eine Konsole, ein Agent“. Die Plattform ist konsequent entlang der vier kritischen Schnittstellen digitaler Organisationen aufgebaut. Menschen, Geräte, Applikationen und Daten. Sie beantwortet auch zwei zentrale Fragen jeder souveränen Sicherheitsarchitektur:
#1 Wie schnell und effektiv kann ich meine Systeme härten?
#2 Wie umfassend und aktuell ist mein Lagebild?
Europäische Resilienz braucht souveräne Plattformen und vertrauenswürdige Partner.
Dr. Philipp S. Müller, Vice President Public Sector, DriveLock SE
Der DriveLock-Kompass: Sicherheit strategisch denken
Um Organisationen bei dieser Aufgabenstellung zu unterstützen, hat DriveLock den DriveLock-Kompass entwickelt. Er strukturiert Sicherheitsentscheidungen entlang vier Achsen:
- Souveräne Sicherheit: Technische und organisatorische Resilienz gegen externe und interne Bedrohungen
- Managebarkeit: Einfache Steuerbarkeit, Skalierbarkeit und Auditierbarkeit der Sicherheitsarchitektur
- Usability: Nutzerfreundlichkeit und Akzeptanz im Arbeitsalltag
- Kosten & Wertbeitrag: Total Cost of Ownership und Return on Mitigation
Dieser Kompass hilft CIOs und CISOs dabei, komplexe Sicherheitsarchitekturen nicht nur technisch, sondern strategisch zu bewerten, etwa im Abwägungsprozess zwischen unterschiedlichen Sicherheitslösungen.
Härtung entlang der vier Dimensionen
Menschen: Der Mensch ist weiterhin Einfallstor Nr. 1 für Cyberangriffe. DriveLock setzt auf verhaltensbasierte Awareness und Human Risk Assessments, die situativ in den Arbeitsalltag eingebettet sind, unterstützt durch den Endpoint-Agenten.
Geräte: Jedes Endgerät ist heute ein potenzieller Angriffsvektor. Mit Device Control, BitLocker-Management und USB-Verschlüsselung schafft DriveLock Schutzmaßnahmen direkt am Gerät.
Applikationen: Application Control mit robustem Whitelisting verhindert das Einschleusen unerwünschter Software und reduziert Angriffsflächen. In Verbindung mit Device Control ergibt sich das bewährte AC/DC-Modell für präventive Endpunktsicherheit.
Daten: Sensible Daten verdienen besonderen Schutz. Hier setzt DriveLock auf die Lösungen seiner Tochterfirma idgard, dem Anbieter von hochsicherem, DSGVO-konformen Datenaustausch auf Basis der Sealed Cloud. Gemeinsam werden Lösungen realisiert, die bereits heute in Ministerien und Behörden im Einsatz sind, etwa als SecureBox Bayern.
Partnerschaft mit Wirkung: DriveLock & idgard
Die Kooperation und Integration mit idgard zeigt exemplarisch, dass technologische Exzellenz und europäische Werte Hand in Hand gehen können. So hat idgard beispielsweise in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen LSI und dem IT-DLZ Bayern die SecureBox Bayern (SBB) entwickelt: eine cloudbasierte, sichere File-Sharing-Lösung, die rechtlich und operativ souverän ist und sich gleichzeitig einfach für alle Verwaltungsorganisationen skalieren lässt.
Der nächste logische Schritt für einen ganzheitlichen Schutz ist der Schutz des Zugangs in die Cloud durch die DriveLock Security Controls, wo Menschen an Geräten, in Applikationen und an Daten arbeiten. Solche Partnerschaften sind mehr als nur technische Integrationen. Sie sind der institutionelle Ausdruck gemeinsamer europäischer Resilienz.
Architektur, die mitwächst
DriveLock bietet keine punktuelle Sicherheitsmaßnahme, sondern ein skalierbares Modell für einen effektiven Resilienzaufbau in Unternehmen:
- In großen Organisationen können zentrale IT-Stellen den Rollout steuern, ohne lokale Flexibilität zu verlieren.
- In der öffentlichen Verwaltung kann sie als Rückgrat eines Cyber Defense Centers fungieren, wo die DriveLock Services an bestehende Systeme (z. B. SOCs) andocken.
Ein Vorschlag, der aktuell oft diskutiert wird, denkt diese Idee weiter: Ein von mehreren Verwaltungsebenen gemeinsam getragenes Produkt für den digitalen Verwaltungsarbeitsplatz, das Geräte, Menschen, Anwendungen und Daten entlang einer gemeinsamen Plattformlogik schützt.
Fazit
Europa kann Resilienz nicht zentral verordnen, aber es kann sie vernetzt aufbauen. Das erfordert Plattformen, die mit den Menschen und Institutionen arbeiten, nicht gegen sie. Es braucht Partner, die in europäischen Werten verankert sind, aber technologisch global wettbewerbsfähig bleiben.
Die strategische Allianz von DriveLock und idgard zeigt, wie dies gelingen kann. Was als technische Plattform beginnt, wird zum politischen Werkzeug: für mehr digitale Eigenständigkeit, für stärkere Sicherheitsarchitekturen und für ein Europa, das sich im digitalen Raum nicht nur behauptet, sondern gestaltet.
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