Parallel zum Einmarsch der russischen Truppen sah sich die Ukraine zahlreichen Cyberangriffen ausgesetzt. Auch im Rest der Welt sollte man sich auf Attacken russischer Hacker einstellen.
Im Zuge der russischen Invasion in der Ukraine haben ESET-Forscher neue Wiper-Malware-Familien entdeckt, die bei gezielten Cyberangriffen auf ukrainische Organisationen zum Einsatz kamen.
Diese Zahlen entnehmen die Sicherheitsforscher von Check Point ihrer ThreatCloud, worin deren gesammelte Daten aus aller Welt zusammenfließen. Rußland verzeichnet 4 Prozent mehr Attacken. Phishing-E-Mails in ost-slawischen Sprachen nahmen um das Siebenfache zu, wobei ein Drittel gegen Rußland gerichtet war.
Hacker engagieren sich auch in der Ukraine-Krise und nach neuesten Berichten hat das Anonymous-Kollektiv unter anderem die Webseiten der russischen Regierung im Visier.
Auseinandersetzungen zwischen Staaten werden immer häufiger von hochprofessionellen Cyberangriffen begleitet – protegiert und unterstützt von den jeweiligen Geheimdiensten.
Zur militärischen Invasion der Ukraine durch Russland erklärt Bitkom-Präsident Achim Berg: „Bitkom und die digitale Wirtschaft verurteilen die russische Aggression aufs Schärfste“.
Russland gilt als Land, welches Cyberkriminalität nicht verfolgt und die Tatsache, dass hier seit Januar mehrere Cyberkriminelle verhaftet wurden, überraschte zunächst. Politisch bewegen wir uns damit allerdings auf einem Minenfeld. Ein Kommentar von Richard Werner, Business Consultant bei Trend Micro.
Nicht erst die Cyberangriffe der vergangenen zwei Wochen auf kritische Infrastrukturen – Energie, Logistik, Telekommunikation – haben gezeigt, wie verwundbar viele Organisationen und deren Infrastrukturen sind. Besonders heikel und kritisch wird es dann, wenn Angriffe sowohl IT (Informationstechnologie – PCs, Server etc.) als auch OT (Betriebstechnologie –
Steve Cottrell, EMEA CTO bei Vectra AI, kommentiert den Aufruf des FBI an die Olympiateilnehmer, ihre Mobiltelefone aus Sicherheitsgründen nicht mit nach Peking zu nehmen.