Neue und mobile Arbeitsweisen machen es vielen Unternehmen wichtiger denn je, notwendige Prozesse zu digitalisieren. Das trifft auch auf das Personalmanagement zu. Wo punkten Hersteller von Human Resources-Lösungen bei den Anwendern und wo sehen Anwender noch Verbesserungspotenziale?
Rainer Schulz, Geschäftsführer der sysmat GmbH, schätzt das selbst gesteckte Ziel der DHL ein, ihre Intralogistikflotte bis 2030 um bis zu 30 Prozent zu automatisieren.
Für die Digitalisierung der Wirtschaft fehlt immer mehr Personal. Branchenübergreifend ist die Zahl freier Stellen für IT-Fachkräfte 2021 auf 96.000 gestiegen. Das sind 12 Prozent mehr als im Vorjahr, als quer durch alle Branchen 86.000 Jobs unbesetzt blieben.
Wir leben in einer neuen Arbeitswelt. Home-Office, hybrides Arbeiten und der anhaltende Fachkräftemangel stellen die Recruiting-Branche vor große Herausforderungen. Höchste Zeit für Recruiter ihre Strategien kritisch zu prüfen. Eines ist dabei klar: Ohne Technologie läuft im Recruiting der Zukunft nichts.
Das flexible Arbeiten via Laptop von zuhause oder im Coworking-Space hat vielen Mitarbeitern die Freiheit geschenkt, Privat- und Arbeitsleben besser miteinander zu vereinbaren. Und die Grenzen verschwimmen immer mehr.
Die letzten beiden Jahre waren für viele Unternehmen eine Zeit des Umbruchs. Nicht nur die Art wie wir arbeiten hat sich verändert. Ganze Jobrollen werden obsolet, während auf der anderen Seite dringend notwendige Qualifizierungen für neue Aufgaben fehlen.
Nachdem viele Unternehmen 2020 Projekte nur zögerlich mit Freiberuflern besetzten, stieg die Nachfrage nach Interim-Managern 2021 rasant an. Diese verstärkte Nachfrage wird sich voraussichtlich auch 2022 fortsetzen, wie eine Studie der spezialisierten Personalberatung Robert Walters zeigt.
Ungeachtet des Medienrummels zum Thema Smart Working erlebt der gesamte Arbeitsmarkt epochale Veränderungen aufgrund neuer Arbeitnehmerbedürfnisse und eines ernsthaften Mangels an Fachkräften in bestimmten Berufen. Angesichts dieser Tatsache müssen Unternehmen handeln, um sich auf die Zukunft vorzubereiten.
Der Blick auf die vergangenen Monate im IT-Freelancing macht vor allem eines deutlich: externe Fachkräfte haben die IT-Transformation in der deutschen Wirtschaft in großen Teilen mitgestaltet.