Studie
Die Wirtschaftskanzlei DLA Piper hat den „GDPR Fines and Data Breach Report 2024“ veröffentlicht. Der Report zeigt, dass Deutschland 2023 die Liste der Meldungen von Datenschutzverletzungen (Datenpannen) mit über 32.000 Meldungen anführt.
Allein im Jahr 2022 wurden bei den deutschen Aufsichtsbehörden Meldungen zu rund 21.170 tatsächlichen oder vermuteten Datenpannen registriert. Ohne Datenpannen-Management können solche Vorfälle weitreichende Folgen haben, darunter Reputationsschäden, Schadensersatz- und Auskunftsklagen von betroffenen Personen sowie erhebliche Bußgelder gemäß der DSGVO.
Das Jahr 2023 geht mit rasenden Schritten zu Ende. Schon ist Weihnachten zum Greifen nahe, die Silvesterparty wird geplant und dann sind wir alle im Schaltjahr 2024 angekommen. Was bleibt vom Jahr 2023? Welche Spuren hinterlässt es?
Auskunftsrechte und Schadensersatzansprüche
Beim Anbieter der Parkplatz-App Easypark ist es zu einer Cyberattacke gekommen. Beim am 10. Dezember 2023 durch Easypark bemerkten Datenleck konnten die Angreifer umfassende Kundendaten wie Namen, Telefonnummern, physische Adressen, E-Mail-Adressen und Teile der Kreditkartennummern entwenden.
Kommentar
In der Theorie lassen sich immer tolle Krisenreaktionspläne erstellen und organisatorische Maßnahmen zur Business Continuity (BC) diskutieren. In der Praxis jedoch zeigt sich erst, welche Pläne regelmäßig von allen Betroffenen im Zusammenspiel erprobt und welche Aktivitäten der BC wirklich Rechnung tragen.
Veritas Technologies, ein Anbieter von sicheren Multi-Cloud-Datenmanagement-Lösungen, stellt die Ergebnisse der Studie „Datenschutz in der Automobilbranche: große Erwartungen, geringes Vertrauen“ vor.
Statement
Die SCHUFA Holding AG (Schufa) muss Verbraucher:innen von nun an Auskunft darüber geben, wie die Werte des Bonitätsscorings (Schufa-Score) zustande kommen.
Das Geschäftsmodell der Auskunftei Schufa steht am Donnerstag, 7. Dezember 2023, vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) auf der Kippe. Der EuGH muss darüber entscheiden, ob die Erstellung des sogenannten Score-Wertes für die Kreditwürdigkeit von Verbrauchern gegen die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und damit gegen Europarecht verstößt.
Studie
Wie können Big-Data- und KI-Anwendungen gewinnbringend genutzt werden, ohne Datenschutz und IT-Sicherheit zu verletzen? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine juristische Studie des Nationalen Forschungszentrums für angewandte Cybersicherheit ATHENE.
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