Die fortschreitende Digitalisierung bringt Unternehmen in puncto Produktivität und Kosteneffizienz viele Vorteile. Sie erhöht aber zugleich ihre Abhängigkeit von den eingesetzten Technologien und setzt damit ihre technologische und Informationssouveränität auf Spiel. Selbstbestimmtes und unabhängiges Agieren bildet jedoch für Unternehmen die wesentliche Basis, um innovativ und damit wettbewerbsfähig
Eine digitale Infrastruktur ist für Unternehmen und die Verwaltung ihrer Kernprozesse unabdingbar geworden. Lösungen wie der elektronische Datenaustausch (EDI) ermöglichen es dabei, Prozesse effizient und effektiv zu digitalisieren.
Aktuell wird über die digitale Souveränität Europas im Cybersicherheitsumfeld und das plötzliche Interesse an der Arbeit der nur in wenigen EU-Ländern vorhandenen nationalen IT-Sicherheitsagenturen oder -Behörden diskutiert.
Für viele Unternehmen ist es nach wie vor eine Herausforderung große oder sensible Daten einfach und zugleich sicher sowie datenschuzkonform mit externen Empfängern auszutauschen. Viel zu oft versenden Mitarbeiter Dateien ungeschützt per E-Mail oder nutzen unsichere File-Sharing-Lösungen.
Die EU-Kommission hat heute ihren Vorschlag für den Data Act vorgestellt. Mit dem Data Act sollen unter anderem der Datenaustausch zwischen Unternehmen und von Unternehmen an die öffentliche Hand vorangebracht, neue Datenzugangsrechte bei vernetzten Produkten eingeführt sowie der internationale Datentransfer sicherer gemacht werden.
Unternehmen sehen sich einer weltweit vernetzten Welt gegenüber und sind auf eine sichere digitale Kommunikation angewiesen, um ihre geschäftskritischen Daten zu schützen. Die Basis dieser Sicherheit bilden digitale Zertifikate und Public-Key-Infrastrukturen (PKI).
Die Western Digital Corporation hat eine Studie zum Umgang mit hochsensiblen Daten im Arbeitsumfeld veröffentlicht. Demnach ist in Deutschland fast jede*r vierte Mitarbeitende der Meinung, hochsensible Daten in Gefahr gebracht zu haben.