Die Qualität der Datenanalyse hängt nicht nur von Software, sondern auch von den jeweiligen Rahmenbedingungen ab. Hier gilt es nicht nur zentrale Herausforderungen bei der Bereitstellung des auszuwertenden Materials oder der dafür notwendigen fachlichen Kompetenzen zu meistern.
Der souveräne Umgang mit Daten ist der Schlüssel für eine zukunftssichere Arbeitswelt. Als Resultat steigt der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften stetig und eine grundlegende Datenkompetenz ist auch außerhalb datenspezifischer Berufe erforderlich.
Der kompetente Umgang mit Daten wird so wichtig wie Lesen und Schreiben – aber sind die Deutschen in Sachen Datenkompetenz schon bereit für die Zukunft?
Die sechste jährlichen Chief Data Officer (CDO)-Umfrage des Research- und Beratungsunternehmens Gartner belegt, dass 72 Prozent der Data and Analytics (D&A)-Führungskräfte Initiativen zur digitalen Transformation ihrer Organisation führen oder darin stark eingebunden sind.
Der Einsatz von Data Analytics-Lösungen in deutschen Unternehmen wird unter anderem durch den Mangel verfügbarer Data Scientists und Data Engineers gebremst. Deshalb investieren die am Markt agierenden Serviceanbieter derzeit verstärkt in die entsprechende Qualifizierung ihrer Mitarbeiter.
Auch in Deutschland beflügelt die COVID-19-Pandemie nicht nur das Cloud-Geschäft von Amazon Web Services (AWS), sondern auch das Business der auf AWS spezialisierten Dienstleister. Vor allem die Fähigkeit, Systeme schnell und flexibel zu skalieren, spielt den großen, sogenannten „Hyperscale“-Anbietern wie AWS und ihren Serviceanbietern in die Karten.
Das Jahr 2020 hat viel sicher Geglaubtes über Bord geworfen, Trends angestoßen und Entwicklungen beschleunigt – gerade in Bezug auf die digitale Transformation. Aber wie geht es jetzt weiter?
Nur wenige Branchen müssen sich derzeit so intensiv neu erfinden wie Banken und Finanzdienstleister. Einerseits ist starke Kundennähe durch ein Filialnetz notwendig, andererseits auch rasche technologische Innovationen. Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Kundenverhalten sind hierbei noch nicht einmal berücksichtigt.
Für Unternehmen wird es im Jahr 2021 darauf ankommen, schneller und präziser als zuvor Entscheidungen auf Basis aktueller Daten treffen zu können. Denn: durch COVID-19 haben sich in den letzten Monaten Märkte, Lieferketten und das Kundenverhalten verändert. Historische Unternehmensdaten sind daher nur eingeschränkt für Forecasts nutzbar.