Holm Security unterstützt die Forderungen der Europäischen Kommission und der schwedischen Zivilschutzbehörde (MSB), die in den letzten Wochen die Regierungsbehörden aufgefordert haben, ihre Cyber-Sicherheitsabwehr auf mögliche Schwachstellen zu überprüfen, um auf Prognosen von zunehmenden Risiken durch Cyberangriffe auf allen Ebenen zu reagieren.
Das moderne Internet hat die Landschaft der Bedrohungen erheblich verändert. Es hat eine neue Dimension geschaffen, in der Länder und Einzelpersonen alltagskritische Systeme beeinflussen, stören und zerstören können. Vom Kraftwerk bis zur Bank sind alle Systeme gefährdet.
Falschinformationen (Fake News) im Netz spielen eine immer größere Rolle, wenn es darum geht, wirtschaftliche und machtpolitische Interessen in der realen Welt durchzusetzen.
Im Zusammenhang mit der russischen Invasion in die Ukraine steigt auch in Deutschland die Sorge wegen möglicher Cyberattacken gegen kritische Infrastrukturen (KRITIS): Nachrichtenübermittlung, Energieversorgung, Verkehr, Industrieproduktion, Forschung, Verwaltung – nahezu kein Bereich kommt in einem hochentwickelten Land ohne moderne Informations- und Kommunikationstechnologien aus.
Sicherheitsforscher beobachten weiterhin die Situation angesichts des Ukraine-Kriegs. Nun konnten sie Fake News über erfolgreiche Cyber-Angriffe enttarnen, die von Hacktivisten beider Seiten in die Welt gesetzt wurden, um ihre eigene Schlagkraft zu erhöhen.
Aktuell finden Kämpfe zu Boden, in der Luft und zur See statt. Dabei wird die Sorge immer größer, dass die aktuelle Entwicklung weitere Länder oder gar Kontinente einbeziehen könnte. Im Cyberraum ist dies leider noch schneller möglich als physisch.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) verschickte in der vergangenen Woche bereits das dritte Warnschreiben an heimische Unternehmen und Behörden, um vor massiven Cyberangriffen im Zuge des Krieges in der Ukraine zu warnen.