4 Gründe für den Einsatz einer Client Management Lösung

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Der technologische Wandel und die immer stärkere Vernetzung in beinahe allen Bereichen der IT sorgt dafür, dass die Anforderungen an Organisationen bei der Verwaltung ihrer IT höher werden.

Weil insbesondere die Komplexität im Bereich IT-Sicherheit steigt, nehmen auch die Ansprüche an die Arbeit von IT-Teams zu. Doch die Liste der alltäglichen Herausforderungen für Administratoren muss deswegen nicht automatisch länger werden.

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Konsequent angewandtes Client Management kann Unternehmen dabei unterstützen, ihre IT zukunftsfähig aufzustellen. Mit einer zentralen All-in-one-Lösung zum Management sämtlicher Clients erhalten Anwender ein präzises Bild über ihre gesamte IT. So können Administratoren effektiver arbeiten und dazu beitragen, beträchtliche Einsparungen zu erzielen.

Ein modernes System zur Verwaltung der gesamten Infrastruktur sollte sämtliche Aspekte der IT berücksichtigen, zum Beispiel die verwendete Software, den Stand aller Geräte, mögliche Schwachstellen usw. Detaillierte Informationen zu Lizenzkosten, Über- und Unterlizenzierung oder der Nutzung spezieller Software helfen dabei, Geld zu sparen und für einfachere und effizientere Abläufe zu sorgen. Im Folgenden finden Sie vier Gründe, die für den Einsatz moderner Software zur IT-Verwaltung sprechen.

1. Smarte IT-Verwaltung in einer Oberfläche

Eine Client Management Software sollte einfach zu konfigurieren und in vielfältigen Client-Umgebungen einsetzbar sein. Aus den wiederkehrenden Herausforderungen von IT-Teams ergibt sich eine grobe Aufteilung in die fünf wichtigen Bereiche „Inventarisieren“, „Managen und Verteilen“, „Installieren und Migrieren“, „Sicherheit“ sowie „Dokumentieren und Vernetzen“.

Alles beginnt mit der „Inventarisierung“, die die Basis für ein sauberes Client Management legt. Hard- und Softwareübersichten sowie Informationen zur Konfiguration sollten dabei automatisiert durch Client-Systeme an eine zentrale Datenbank übermittelt werden. Eine adäquate Software kann Änderungen der Ausstattung von allein erfassen. Von Interesse sind in diesem Zusammenhang neben technischen Angaben wie Softwareversionen, Seriennummer, Speicherausbau oder Festplatten-Dimensionierung auch frei bestimmbare Felder zur Aufnahme zusätzlicher Informationen. Dazu zählen etwa Benutzername, Gebäudebezeichnung, Telefon- und Raumnummer oder Rechnungs- und Garantiedaten.

Ein Asset Management unterstützt Nutzer dabei, immer eine aktuelle Übersicht über alle Anlage- und Sachgüter zu haben. Und mit den Funktionen des Lizenzmanagements können sich Unternehmen für den nächsten Lizenz-Audit wappnen beziehungsweise Einsparpotenziale entdecken.

Zum Bereich „Managen und Verteilen“ zählt unter anderem die Softwareverteilung. Im Rahmen dieser zentralen Aufgabe der IT-Abteilung können Benutzer schnell und unkompliziert mit neuen und sicheren Programmen versorgt werden. Mit dem Ziel der gleichförmigeren Gestaltung von Client-Systemen und der Erleichterung der Benutzerführung des Helpdesks ist die Standardisierung der Softwareausstattung auch zum Vorteil des Onboardings neuer Mitarbeiter. Außerdem fällt in diesen Bereich die Automatisierung von Routineaufgaben und des Third-Party-Patchmanagements.

Das „Installieren / Migrieren“ umfasst den einfachen Rollout von Betriebssystemen und die Betriebssystem-Migration, etwa von Windows 7 auf Windows 10. Dank Client Management müssen Administratoren weniger Zeit für den eigentlichen Migrationsprozess aufwenden und können die Clients ihres Unternehmens schnell und sicher umstellen.

Der Bereich „Sicherheit“ bedarf einer ganzheitlichen Betrachtung. Um Risiken rechtzeitig zu erkennen und effektiv zu verringern, muss IT-Sicherheit bei der gesamten Struktur berücksichtigt werden. Eine Client Management Lösung ist hier besonders gefragt, wenn es um die Themen Schwachstellenmanagement und den Schutz vor internen und externen Bedrohungen geht, bevor diese zu einer Gefahr für eine Organisation werden.

Zum Bereich „Dokumentieren und Vernetzen“ zählen unter anderem die Stilllegung von Clients, anhand der Administratoren den gesamten Lifecycle eines Clients nachvollziehen können, ein IT-Helpdesk, der zuverlässigen Support durch ein Ticketsystem ermöglicht, sowie Application Usage Tracking, das Nutzer dabei unterstützt, Trackingauslastungen zu erkennen und Kosten zu sparen, sowie ein Reporting-Tool mit der Möglichkeit zur Berichterstattung.

Mit „Vernetzen“ ist gemeint, dass sich eine entsprechende Lösung dank vielfältiger Schnittstellen gut in eine bestehende IT-Landschaft integrieren lassen sollte. Das reicht von der Bereitstellung von Daten über die Entgegennahme von Daten aus anderen Systemen bis hin zur Automatisierung von Aktionen in beide Richtungen. Grundsätzlich sollten sich alle Arten von Systemen anbinden lassen und zusätzlich immer ein Überblick über alle mobilen Geräte möglich sein. So wird Client Management in allen Aspekten der IT möglich.

2. Einfaches Windows-Updatemanagement

Die Möglichkeit, in der eigenen IT tagesaktuelle Windows-Updates zu verteilen, ist nicht nur essenzieller Bestandteil einer sicheren Abwehrstrategie gegen Schwachstellen, sondern darüber hinaus eine nicht wegzudenkende Komponente einer Client Management Lösung. Die schnelle Verfügbarkeit spielt eine zentrale Rolle bei der Durchführung von Updates.

Mit dem Einsatz einer flexibleren Lösung machen sich IT-Teams unabhängig von den Windows Server Update Services, kurz WSUS. So haben Administratoren die volle Kontrolle über die eigene IT-Umgebung. Um den langfristigen Arbeitsaufwand zusätzlich zu verringern, sollte sich die Detailarbeit idealerweise direkt über die Client Management Lösung erledigen lassen – mit Freigaberingen oder auch freier Repository-Wahl. Die Möglichkeiten reichen von der gezielten Versorgung verschiedener Client-Rechner mit jeweils angepassten Patchständen bis hin zur Einsparung von Bandbreite.

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3. Homeoffice-IT verwalten

Angesichts der aktuellen Lage rund um COVID-19 arbeiten viele Mitarbeiter zurzeit im Homeoffice.  Deshalb können einige IT-Administratoren ihre IT nicht direkt vor Ort verwalten. Mehr denn je ist es deshalb wichtig, eine sichere und gut funktionierende IT gewährleisten zu können. Denn besonders in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten hat ein reibungsloser Workflow höchste Priorität.

In dieser Situation spielt eine zentrale Client Management Lösung ihren Wert aus. Sie sollte IT-Administratoren dabei unterstützen, neue Hardware und notwendige Lizenzen schnell bereitzustellen, datenschutzkonform immer einen Überblick über den aktuellen Stand aller Geräte zu erhalten und wichtige Updates und Patches zuverlässig auf Heimarbeitsplätze zu verteilen. Außerdem sollten Ausfallzeiten reduziert werden können. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang auch die Betreuung über ein Ticketsystem, welches Administratoren einen zuverlässigen und zeitnahen Support für Mitarbeiter ermöglicht.

4. Zeit sparen, Kosten reduzieren, Prozesse vereinfachen

Im Ergebnis lässt sich durch den Einsatz einer Client Management Lösung der Aufwand reduzieren, das Leistungsniveau beibehalten und die Produktivität steigern. Eine zentrale Software zum IT-Management hilft, Komplexität abzubauen und trägt dazu bei, eine nachhaltig stabile IT-Infrastruktur zu schaffen, weil Administratoren sich viele wiederholende Aufgaben ersparen können.

Dank Automatisierung lassen sich einheitliche Client-Stände erzielen, Aufgaben besser verteilen und neue Arbeitsabläufe realisieren. Darüber hinaus bleibt mehr Zeit, sich auf wichtige neue IT-Projekte zu konzentrieren. Eine gut integrierte Client Management Lösung hilft Unternehmen, das volle Potenzial von Automation auszuschöpfen, Ressourcen zu schonen und Chancen für die IT frühzeitig zu erkennen und zu nutzen. Und von einer reibungslos funktionierenden IT profitieren auch die Mitarbeiter und das gesamte Unternehmen.

Kriterienkatalog zur Auswahl einer Client Management Lösung

Bei der Auswahl einer Client Management Lösung gibt es viele Punkte zu beachten. Hierbei spielen neben klaren Anforderungen an die technischen Funktionen und Aspekten der Produktnutzung auch eine nüchterne Kosten-/Nutzenbetrachtung und die Evaluierung der Marktrelevanz von Hersteller und Produkt selbst eine Rolle. Eine Checkliste bietet Administratoren die Chance, eine an die individuellen Bedürfnisse angepasste Gewichtung und Bewertung der zur Auswahl stehenden Hersteller und Produkte durchzuführen.

Im Auftrag von Aagon hat eine unabhängige Agentur die wichtigsten Kriteriengruppen für IT-Teams identifiziert, die unerlässlich für eine Bewertung zur Einführung einer Client Management Lösung sind. Den „Kriterienkatalog zur Auswahl einer Client Management Lösung“ finden Sie auf: www.aagon.de/kriterienkatalog

Sebastian

Weber

Aagon GmbH -

Head of Product Management

Sebastian Weber ist als Experte für Client-Management- und Helpdesk-Systeme sowohl von Aagon-Kunden und -Partnern als auch von Medien häufig zu aktuellen unternehmensrelevanten IT-Themen gefragt.
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