Netapp Max Data 1.3: Optane-basierter Anwendungsturbo

Mit Netapps neuer Enterprise-Storage-Lösung sollen sich geschäftskritische Daten noch schneller verarbeiten lassen: In Verbindung mit Intel »Optane DC Persistent Memory« beschleunigt »MAX Data« in der Version 1.3 Unternehmens-Anwendungen durch Persistent-Memory in Servern. Latenzen sollen sich gegen null reduzieren, auch Code-Änderungen seien nicht notwendig.

Schneller als Flash lautet das Motto von NetApps neuem Applikationsbeschleuniger MAX Data 1.3 (Memory Accelerated Data). Dabei handelt es sich um eine Datenmanagement-Software für Netapps neues Storage System mit Intel Xeon Scalable-Prozessoren und Intels Optane DC Persistent Memory. Diese Kombination soll unter anderem Datenanalysen in Echtzeit ermöglichen, wie auch schnellere Transaktionen für Business-Applikationen wie Oracle oder NoSQL-Datenbanken.

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Laut Netapp ist Max Data nicht nur ein Cache, sondern sei als Speicher-Tiering zu verstehen, für nichtflüchtigen, persistenten Speicher. Zudem sollen keine Rewrites des Anwendungscodes nötig sein, wodurch Unternehmen die Vorteile von Echtzeit-Applikationen ausnutzen können.

»Weil Max Data ab sofort Intel Optane unterstützt, können Unternehmen ihre Daten-Pipelines abteilungsübergreifend beschleunigen und wichtige Anwendungen wie Oracle oder MongoDB schnell und skalierbar betreiben und so auf eine positive Geschäftsentwicklung einzahlen«, meint Joel Reich, Executive VP Storage Systems & Software bei Netapp. »Bei den Datenvolumen, die lokale Rechenzentren, IoT-Netzwerke und Hybrid-Cloud-Umgebungen mittlerweile generieren und verwalten, ist eine Data-Fabric-Strategie unabdingbar, die Edge, Core und Cloud umfasst, um nachhaltig erfolgreich zu sein.«

Das eigene Datenvolumen in messbare Geschäftserfolge zu transformieren sei die größte Herausforderung, der sich Firmen im digitalen Zeitalter stellen müssen. Die für den Erfolg notwendigen Anwendungen mit enorm großen Datensätzen in Bereichen wie Künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen, Deep-Learning, Echtzeitanalysen und Internet-of-Things (IoT) stellen alle einen hohen Bedarf an Speicher und Performance. »Mit dem vorgestellten, neuen Ansatz bieten wir Kunden die Möglichkeit, Daten verzögerungsfrei sinnvoll einzusetzen, ohne die Architekturen eigener, unternehmenskritischer Anwendungen anpassen zu müssen«, sagt Reich. Max Data gebe Nutzern damit alle Werkzeuge an die Hand, um die eigenen Datenbestände großflächig zu erschließen und in eine ganzheitliche Data-Fabric-Strategie zu integrieren – bis hin zur Anbindung an Applikationen und Server.

Zur Verfügbarkeit der Version 1.3 machte der Hersteller bisher keine Angaben. Erstmals vorgestellt wurde Max Data ende 2018 auf der NetApp Insight in Las Vegas. Hervorgegangen ist der Ansatz aus der Plexistor-Akquisition im Mai 2017.

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