dsmISI für Veeam: Drastisch kürzere Backups dank XFS Reflink

Spürbar verkürzt Veeam ab der Version 10.x das Backup-Zeitfenster mit der Linux-Funktion XFS Reflink. Concat und General Storage stellen bereits ein Modul für dsmISI bereit und ermöglichen damit als einer der ersten Lösungen weltweit den Einsatz von Scale-out-NAS für lineare Skalierbarkeit bei einem geringen Betriebsaufwand.

Stéphane Criachi, Concat

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Concat und ihr Technologiepartner General Storage bewegen sich mit dsmISI/OneFS seit 2013 sehr erfolgreich auf dem Gebiet anspruchsvoller Backup/Restore-Umgebungen. Stand November 2020 sind weltweit mehr als 2.000 Isilon-Knoten bei Kunden im Einsatz mit einer Gesamtkapazität von 276 PByte. Innovationen und Neuerungen greifen Concat und General Storage frühzeitig auf und integrieren diese in die bestehende Suite dsmISI für OneFS. So jetzt auch bei dsmISI für Veeam.

Veeam bietet ab der Version 10.x die Linux-Funktion XFS Reflink, welche die Laufzeit für Backup-Zeitfenster drastisch reduziert. Das entsprechende dsmISI-Modul für Veeam-Umgebungen unterstützt jetzt XFS Reflink und ermöglicht damit als derzeit einzige Lösung weltweit den Einsatz von Scale-out-NAS für lineare Skalierbarkeit bei sehr geringem Betriebsaufwand.

In den kommenden Jahren wird sich der Anteil virtueller Server im Datacenter weiter erhöhen – auf bis zu 90 Prozent und mehr. Backup-Software-Hersteller versuchen im harten Mitbewerb zueinander Kunden davon zu überzeugen, dass gerade ihre Lösung die Anforderungen für Backup/Restore in virtuellen Umgebungen am besten erfüllt.

Architektur von dsmISI für den Einsatz mit Veeam und der Funktion XFS Reflink (Grafik: Concat).Architektur von dsmISI für den Einsatz mit Veeam und der Funktion XFS Reflink (Grafik: Concat).

Lineare Skalierbarkeit bei Kapazität und Leistung

Das Wachstumspotenzial virtueller Umgebungen erschließt sich nicht nur aus der Zunahme der dort bereits befindlichen Daten. Bei der Transformation von physischen Systemen in virtuelle Systeme muss auch das zusätzliche Datenvolumen für Backup/Restore berücksichtigt werden.

Das erfordert Technologien, die nicht nur funktional eine virtuelle Umgebung sichern können, sondern mit dem steigenden Anspruch an Kapazität und Durchsatz linear skalieren. Veeam in Verbindung mit XFS Reflink basierend auf dsmISI/OneFS löst die dabei gestellten Aufgaben sehr gut und bietet sich für anspruchsvolle Umgebungen an.

Ein Stream ist fast so schnell wie der Durchsatz aller Nodes

dsmISI/OneFS erfüllt alle Anforderungen an ein skalierbares und einfach zu administrierendes, kostengünstiges Backend und ist damit ideal für Veeam-Backups positioniert. OneFS von Dell EMC basiert auf der Bereitstellung eines File-Systems (OneFS), welches multiple Streams durch Hinzufügen von Nodes für Kapazität und Durchsatz linear skaliert.

Durch dsmISI werden die Veeam-Streams (VM-Files) in Echtzeit über die Nodes hinweg gestriped, während OneFS für die gleichmäßige Nutzung (distributed File-System) der Kapazität sorgt. Dadurch ist ein einzelner Stream theoretisch so schnell wie der Durchsatz aller OneFS-Nodes in Summe. OneFS ist dafür konzipiert, viele parallele Streams zu lesen und/oder zu schreiben.

Concat und General Storage haben dsmISI/OneFS für Veeam erweitert, um die Funktion XFS Reflink zu unterstützen. Dadurch ist die Inbetriebnahme von OneFS Scale-out-NAS im Vergleich zu Block-Storage (z. B. Provisionierung von LUNs, Zones, Maskings) drastisch vereinfacht und fast vollständig automatisierbar.

Mit dsmISI lassen sich Scale-out-NAS-Systeme (Dell PowerScale bzw. Isilon OneFS) im Vergleich zu Block Storage erheblich einfacher in Betrieb nehmen (Grafik: Concat).Mit dsmISI lassen sich Scale-out-NAS-Systeme (Dell PowerScale bzw. Isilon OneFS) im Vergleich zu Block Storage erheblich einfacher in Betrieb nehmen (Grafik:

Mehr Durchsatz und kaum IO-Workload

Kapazitäten lassen sich flexibel nutzen und auch im laufenden Betrieb dynamisch zuteilen. Beispielsweise kann ein XFS-Filesystem jedem beliebigen Veeam-Linux-Repository-Server mit einem Kommando zugewiesen werden, falls ein DR-Fall oder eine geplante Wartungsarbeit das erfordert.

Durch die Nutzung von XFS-Reflink entfallen random-lastige Workloads, sodass OneFS zu nahezu 100 Prozent sequenziell genutzt wird. Das ermöglicht den Einsatz von kapazitiven, kostengünstigen OneFS-Nodes.

Incremental forever in Kombination mit dem Mechanismus der Kompression bzw. Deduplikation führt zu minimiertem Kapazitätsbedarf und sehr attraktiven Storage-Kosten.

Scale-out-NAS-Speicher ohne Block-Storage

Die Effizienz der neuen Fast-Clone-Funktion (XFS Reflink) in Verbindung mit der einmaligen Skalierbarkeit von dsmISI/OneFS macht Veeam zu einer idealen Backup-Lösung für das Enterprise-Umfeld.

dsmISI/OneFS ermöglicht für Veeam die Umsetzung aller denkbaren Anforderungen an Funktionalität, Kapazität und Durchsatz. Zugleich ist es die einzige Lösung am Markt, die dies auf Scale-out-NAS-Speichern (OneFS) ohne die Anbindung vieler Block-Storage-Systeme realisiert.

Vorteile in komplexen Backup-Umgebungen:

  • Speicherkosten und Betriebsaufwand werden deutlich reduziert.
  • Unterstützt ab der Veeam-Version 10 mit Linux XFS Reflink sowie beliebig viele PowerScale-Systeme (Isilon) von Dell EMC.
  • Echtzeitverteilung der Veeam-Streams auf alle OneFS-Nodes eines Clusters
  • Stellt automatisch aktive NFS-Verbindungen zu allen OneFS-Knoten her.
  • Lastet alle Knoten des OneFS-Clusters gleichmäßig aus.
  • Erkennt automatisch den Ausfall, die Entnahme und Erweiterungen von Knoten in OneFS-Clustern.
  • Unterstützt Dateigrößen von mehr als 16 TByte bei Einsatz des Veeam-Repository unter Linux.
  • Wird auf dem Betriebssystem als Daemon/Service installiert.
  • Kann völlig transparent und unabhängig voneinander mit z. B. dsmISI ISP, dsmISI DB und/oder anderen Anwendungen auf demselben Isilon-Cluster kombiniert werden.

Kundenstimme zu dsmISI: kleine Veränderung, große Wirkung

»In zwei verschiedenen Kundenumgebungen haben wir die Software dsmISI für Veeam mit der Linux-Funktion XFS Reflink umfangreichen Tests unterzogen«, erklärt Siegfried Eberlein, Geschäftsführer bei STZ Rechnereinsatz. »Um vergleichbare Daten und belastbare Aussagen zu erhalten, bauten wir die jeweilige Produktionsumgebung 1:1 nach. Das Ergebnis war wie ein Befreiungsschlag: Nie zuvor ist es uns gelungen, eine so durchgreifende Verbesserung zu erzielen mit einer relativ kleinen Änderung. Alle Backup-Jobs laufen jetzt in den vorgegebenen Zeitfenstern, der benötigte Speicherplatz ist erheblich geringer. Aufgrund der guten Ergebnisse haben wir die Migration im laufenden Betrieb durchgeführt. Die Idee hinter dsmISI ist genial einfach: Die Lösung läuft stabil und bringt einen großen Mehrwert.«

Weitere Informationen

Concat AG
Berliner Ring 127–129
64625 Bensheim
Tel. 00 49 0172 708 1040 (Christian Neufeld)
Für die Kontaktaufnahme wenden Sie sich gerne an die Herren Christian Neufeld oder Stéphane Criachi unter
E-Mail: [email protected]

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