Die offizielle Internetseite der Stadt Trier war seit Tagen gestört. Auch anderen Städten ging es schon so. Das Landeskriminalamt gibt vier Tipps.
Trier, Mainz, Koblenz und Ludwigshafen sind dem Landeskriminalamt zufolge bereits von mutmaßlichen Cyberangriffen auf ihre Internetseiten getroffen worden. Was sollten Kommunen, Behörden und Betriebe in so einem Fall tun?
Das LKA empfiehlt grundsätzlich bei Cyberangriffen:
- Bewahren Sie Ruhe und handeln Sie nicht übereilt.
- Organisieren Sie sich intern in Form eines Krisenstabs und verteilen Sie Rollen / Zuständigkeiten / Verantwortlichkeiten.
- Nehmen Sie frühzeitig Kontakt mit der für Sie zuständigen Zentralen Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) auf. Sollte eine Kontaktaufnahme über die üblichen Kommunikationswege nicht mehr möglich sein, suchen Sie persönlich die nächstgelegene Polizeidienststelle auf und tragen den Sachverhalt dort vor.
- Nehmen Sie Kontakt mit ihrem IT-Dienstleister auf.
Erreichbarkeit der ZAC:
Die ZAC ist ausschließlich für in Rheinland-Pfalz ansässige Wirtschaftsunternehmen und Behörden erreichbar. Und zwar so:
- Telefonnummer: +49 6131 65 64760
- Mailadresse: [email protected]
Unternehmen, die nicht in Rheinland-Pfalz ansässig sind, finden die direkte Erreichbarkeit der für sie zuständigen Zentralen Ansprechstelle Cybercrime in anderen Bundesländern unter: https://www.polizei.de/Polizei/DE/Home/home_node.html
Das Angebot der Zentralen Ansprechstellen Cybercrime (ZAC) richtet sich nicht an Privatpersonen. Wenn diese Hinweise geben oder eine Anzeige erstatten möchten, sollen sie sich an eine örtliche Polizeidienststelle oder zuständige Staatsanwaltschaft zu wenden.
dpa