Technikmesse IFA in diesem Jahr nur im Kleinformat mit Fachpublikum

Quelle: Ugis Riba - Shutterstock.com

Die Berliner Technikmesse IFA ist am Donnerstag als verkleinerte «Special Edition» in einem streng begrenzten Rahmen gestartet. Wegen der Corona-Pandemie wurde die Technik-Schau auf drei Tage verkürzt.

An der IFA können nur akkreditierte Medienvertreter, Händler und Hersteller teilnehmen. Nach dem ausgeklügelten Hygienekonzept dürfen an den drei Messetagen ab Donnerstag maximal 750 Menschen zur gleichen Zeit in jeden der drei Veranstaltungsbereiche kommen.

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Neben einer Bühne für Pressekonferenzen und Präsentationen gibt es zwei weitere Bereiche auf dem Messegelände unter dem Funkturm: Die Innovationsplattformen «IFA Next» und «IFA Shift Mobility» finden in einem Vortragsformat statt. Aussteller und Einkäufer treffen sich in diesem Jahr in einem separaten Bereich, um Geschäfte abzuwickeln.

Messe-Stammgast Samsung zeigte seine Neuerungen allerdings nicht auf der IFA, sondern vorab in einem eigenen Digitalformat, das im Internet übertragen wurde. Zu den Produkten, die das Weihnachtsgeschäft ankurbeln sollen, gehört der neuartige TV-Projektor «The Premiere», der eine Videoübertragung in hoher 4K-Auflösung ermöglicht und mit einem Surround-Soundsystem ausgestattet ist. Samsung möchte mit seinen TV-Geräten die Kunden aber auch aus dem Wohnzimmer ins Freie locken. Auf dem Event «Life Unstoppable» wurde der Fernseher «The Terrace» vorgestellt, der eigens für den Einsatz im Garten oder auf der Terrasse entwickelt wurde.

Wie Samsung verzichten in diesem Jahr auch Firmen wie Sony, Philips, Lenovo, Amazon und Sennheiser auf einen IFA-Stand. Andere IFA-Stammgäste wie Miele, Bosch Siemens Hausgeräte (BSH) oder Qualcomm verzichten auf einen Stand, veranstalten aber immerhin Pressekonferenzen. Insgesamt sind nur rund 100 Aussteller vor Ort.

Die IFA hat im vergangenen Jahr rund 250 000 Besucher angezogen. Sie gehört aber auch zu den größten Ordermessen der Welt. 2019 verzeichnete die IFA nach Angaben der Messegesellschaft ein Ordervolumen von rund 4,7 Milliarden Euro. Da auch zahlreiche kleinere Firmen aus Asien fehlen, wird diese Zahl in diesem Jahr nicht erreicht werden können.

dpa

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