Senat will flächendeckende Glasfaserversorgung bis 2028

Breitband

Die Hauptstadt soll bis 2028 flächendeckend mit Glasfaseranschlüssen versorgt sein. Dafür sollen allein bis zum Jahr 2025 rund eine Million neue Glasfaser-Internet-Anschlüsse hinzukommen, wie die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe am Mittwoch mitteilte. Bisher liegt die Glasfaserabdeckung in Berlin bei lediglich 17 Prozent.

Am Mittwoch startete der sogenannte Gigabit-Monitor der Senatsverwaltung, eine Internet-Plattform, auf der Verbraucherinnen und Verbraucher die Internet-Abdeckung für Berlin auf den Ortsteil genau verfolgen kann. Dabei unterscheidet der Monitor in Gigabit- und Glasfaser-Anschlüsse. Erstere sind Anschlüsse, die auch ohne Glasfaser eine Downloadgeschwindigkeit von bis zu 1000 Megabit (Mbit) pro Sekunde erreichen. Das gelingt etwa über Fernsehkabel. Glasfaser-Anschlüsse liefern ebenfalls eine Geschwindigkeit von rund 1000 Mbit pro Sekunde.

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Die Gigabit-Abdeckung in Berlin liegt bei knapp 92 Prozent. Der Ausbau der Internetabdeckung läuft in Berliner Bezirken sehr unterschiedlich. So gibt es beispielsweise im Neubau-Gebiet Siemensstadt bereits eine Glasfaser-Quote von 93 Prozent, in Köpenick hingegen von nur 8 Prozent.

Die Internet-Strategie des Landes Berlin setzt seit 2021 auf einen eigenwirtschaftlichen Ausbau der Netze durch Partnerunternehmen. Die Umsetzung wird seit März 2022 von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe zusammen mit den Berliner Bezirken und neun Kommunikationsunternehmen koordiniert.

dpa

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