Zum Jahreswechsel greifen die meisten Bundesbürger zum Hörer. Messenger und soziale Netzwerke folgen mit deutlichem Abstand. Klassische Grußkarten spielen kaum noch eine Rolle.
Wenn es darum geht, Freunden und Familie einen guten Rutsch ins neue Jahr zu wünschen, bleibt das Telefon das Kommunikationsmittel der Wahl. Laut einer aktuellen Bitkom-Umfrage planen 86 Prozent der Deutschen, ihre Neujahrsgrüße per Anruf zu übermitteln. Damit liegt der klassische Telefonanruf unangefochten an der Spitze der bevorzugten Kommunikationskanäle zum Jahreswechsel.
Messenger auf Platz zwei, soziale Medien auf drei
Mit deutlichem Abstand folgen Textnachrichten über Messengerdienste wie WhatsApp oder Signal: Mehr als die Hälfte der Befragten (59 Prozent) will diesen Weg nutzen. Grüße über soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram oder X landen mit 45 Prozent auf dem dritten Platz.
Videoanrufe liegen mit 44 Prozent nahezu gleichauf mit den Social-Media-Grüßen. Sprachnachrichten wollen immerhin 41 Prozent versenden, während knapp ein Viertel (23 Prozent) zu aufgezeichneten Videonachrichten greift.

Postkarte und E-Mail gleichauf
Die klassische Neujahrsgrußkarte per Post kommt nur noch bei 16 Prozent der Deutschen zum Einsatz – genauso viele wie E-Mails zum neuen Jahr verschicken. Die SMS spielt mit 6 Prozent praktisch keine Rolle mehr. Kollaborationstools wie Slack oder Microsoft Teams nutzen lediglich 3 Prozent für Neujahrsgrüße.
Dass der Jahreswechsel ohne Grußbotschaften auskommt, ist für die allermeisten undenkbar: Nur 2 Prozent der Befragten planen, in diesem Jahr überhaupt keine Neujahrsgrüße zu versenden.
Zur Methodik
Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Telefonumfrage von Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Befragt wurden 1.002 Personen in Deutschland ab 16 Jahren im Zeitraum von Kalenderwoche 41 bis 46 des Jahres 2025. Die Fragestellung lautete: “Auf welchem Weg wollen Sie dieses Jahr Ihre Neujahrsgrüße verschicken bzw. ausrichten?”.
(lb/Bitkom)