Der Cybersecurity-Anbieter CrowdStrike hat die Übernahme des KI-Sicherheitsspezialisten Pangea angekündigt. Wie das Unternehmen am Dienstag auf seiner Fal.Con 2025-Konferenz mitteilte, soll die Akquisition die eigene Falcon-Plattform um Schutzfunktionen für KI-Systeme in Unternehmen erweitern.
Mit der Integration von Pangeas Technologie will CrowdStrike Unternehmen dabei unterstützen, KI-Modelle, -Agenten und -Anwendungen in ihrer IT-Infrastruktur zu überwachen und abzusichern.
Neues Konzept: AI Detection and Response
CrowdStrike sieht die Pangea-Integration als logische Weiterentwicklung seines erfolgreichen Endpoint Detection and Response-Ansatzes (EDR). Das neue Konzept “AI Detection and Response” (AIDR) soll den kompletten KI-Lebenszyklus abdecken – von der Modellentwicklung bis zur Nutzung durch Endanwender.
Nach Unternehmensangaben reichen klassische Netzwerk- und Endpoint-Sicherheitslösungen nicht aus, um die neuen Angriffsvektoren bei KI-Systemen abzuwehren. Cyberkriminelle würden zunehmend Schwachstellen in KI-Workflows und Identitätssystemen ausnutzen. “CrowdStrike wird gemeinsam mit Pangea etwas bieten, was sonst niemand kann: Full-Stack-Sicherheit zum Schutz der KI-Nutzung und -Entwicklung im gesamten Unternehmen. CrowdStrike schützt die Grundlage: Endpunkte, Cloud-Workloads, Daten, Identitäten und KI-Modelle. Pangea sichert die Interaktionen: Eingabeaufforderungen, Antworten und Agentenkommunikation”, heißt es in einer offiziellen Mitteilung.
Führungskräfte sehen globales Potenzial
CrowdStrike-Chef George Kurtz bezeichnete die Übernahme als Möglichkeit, “den gesamten KI-Lebenszyklus zu sichern”. Pangea-Gründer Oliver Friedrichs sieht in der Partnerschaft die Chance, die Vision einer sichereren Unternehmens-KI-Nutzung global umzusetzen.