Bieterstreit um Software AG

Software AG
Bildquelle: Lukassek / Shutterstock.com

Die Ablehnung der Offerte des US-Finanzinvestors Bain Capital durch das Management der Software AG stößt bei wichtigen Investoren auf Kritik. «Wir sind überrascht, dass der Übernahmeausschuss offenbar nicht bereit ist, sich mit potenziell höheren Angeboten von anderen interessierten Parteien auseinanderzusetzen», schrieb der Großaktionär Schroders in einer Stellungnahme. Der Vermögensverwalter ist einer der größten externen Investoren des Softwareanbieters aus Darmstadt.

Die Abfuhr des Angebotes des Finanzinvestors Bain durch die Software AG könne Fragen hinsichtlich eines möglichen Interessenkonfliktes aufwerfen und auch dazu, ob die Interessen der Minderheitsaktionäre ausreichend geschützt würden, hieß es von Schroders.

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Bain ist bereit, unter bestimmten Bedingungen bis zu 36 Euro je Aktie für die Software AG zu zahlen. Die Unterstützung des Managements und der Stiftung des SDax-Unternehmens hat jedoch das Gebot des Technologieinvestors Silver Lake. Dieser hatte vor wenigen Tagen sein Angebot auf 32 Euro je Aktie erhöht. Schroders hält das aber immer noch für zu wenig: Mit der Offerte von Silver Lake werde die Software AG deutlich unterbewertet, lautet der Vorwurf. Zuvor hatte am Freitag bereits die «Financial Times» über Schroders’ kritische Aussagen berichtet.

dpa

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