Neues zu LTE und mobilem Internet in Deutschland

Das Angebot an verschiedenen Handytarifen wird in Deutschland immer unübersichtlicher. Weil sich ein Handy-Tarif aus verschiedenen Bausteinen wie Datenvolumen, Allnet-Flat und Vertragslaufzeit zusammensetzt, kann es sich lohnen, die verschiedenen LTE Tarife zu vergleichen.

Nur wer regelmäßig die einzelnen Angebote seines Mobilfunkanbieters vergleicht und eventuell den Tarif oder den Anbieter wechselt, kann mitunter sehr viel Geld sparen und von neuen Optionen profitieren.

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Was ist LTE?

Die drei Buchstaben L T E stehen für Long Team Evolution: es ist die inzwischen vierte Mobilfunkgeneration. Weil die Technik ständig weiterentwickelt wird, kann sie bereits in verschiedene Kategorien eingeteilt werden. Die entscheidenden Unterschiede bestehen in der Geschwindigkeit. LTE in der Kategorie 3 (Cat 3) ermöglicht das Surfen mit bis zu 100 Mbit, LTE der Kategorie 6 (Cat 6) kommt auf eine Datenübertragungsrate von bis 500 Mbit.  Die LTE-Übertragungstechnik wurde in Deutschland im Jahr 2010 eingeführt. Ursprünglich war sie als Ersatz für DSL-Leitungen in ländlichen Regionen gedacht. Überall dort, wo ein Breitbandanschluss über den Telefonanbieter nicht realisiert wurde, sollte LTE für eine schnelle Internetverbindung über Satellit sorgen. Heute ist die Technik nahezu in allen Regionen Deutschlands verfügbar. Beim mobilen Surfen ist die Verbindungsart inzwischen Standard. 

Der Mobilfunkstandard der vierten Generation ist deutlich stabiler als seine Vorgängertechnik 3G. Früher hat 3G schon bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h ständig ausgesetzt. Heute bleibt die Verbindung stabil, auch wenn der Empfänger mit 100 km/h oder unterwegs ist.

Die Internettelefonie funktioniert auch viel besser. Inzwischen bietet die Technik mit Voice oder VoLTE eine störungsfreie Sprachqualität und deutlich gesunken Verbindungsaufbauzeiten. Mit LTE läuft die Datenübertragung datenpaketweise auf Basis des IP-Protokolls. Das gewährleistet auch ein hohes Maß an Qualität und Sicherheit des Netzes.  Auch die wichtigen Ping-Zeiten sind durch die Technik deutlich kürzer geworden. Früher wurde zum Beispiel eine Website fertig geladen und dann unterbrochen, um Ressourcen zu sparen. Das ist heute nicht mehr notwendig, denn durch die kürzeren Latenzzeiten ist das Abspielen von Videos und auch die Qualität von Video-Telefonaten besser geworden.  Beruhigend zu wissen ist auch, dass nahezu alle LTE-Geräte abwärtskompatibel sind, d.h. sollte mal kein LTE verfügbar sein, funktionieren Smartphone und Tablet weiter.

LTE-Tarife vergleichen

Um den richtigen LTE-Tarif zu finden, sollten die einzelnen Angebote genau überprüft werden. Ein wichtiger Punkt ist hier das im Vertrag enthaltene Datenvolumen. Nach dem Verbrauch drosseln einige Anbieter bis zum Ablauf des Monats die Geschwindigkeit. Wer dann mit normaler Geschwindigkeit weitersurfen möchte, muss häufig zusätzliche Datenpakete kaufen, aber auch der Umfang der Drosselung kann unterschiedlich stark ausfallen.  Die meisten Tarife haben eine Laufzeit von 24 Monaten. Es gibt aber auch Angebote mit kürzeren Laufzeiten. Wer sich gar nicht binden möchte, kann auf Prepaid-LTE-Angebote zurückgreifen. Wer besonders viel mit dem Laptop unterwegs ist, für den wäre ein Surfstick eine gute Lösung. Im Stick wird eine Sim-Karte eingelegt, so kann man das angeschlossene Gerät mit dem Highspeed-Internet verbinden.

 

 

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