Sharing is Caring – Warum Interoperabilität für Videokonferenzen so wichtig ist

Wie wäre es wohl, wenn man mit seinem iPhone ausschließlich andere iPhones kontaktieren und Freunde, Familie und Kollegen, die ein Android Telefon besitzen, gar nicht oder nur mithilfe eines teuren Zusatzprodukts erreichen könnte? Was bei Mobilfunkgeräten und Telefonaten unvorstellbar scheint, ist bei Videokonferenzen häufig noch immer bittere Realität und macht das Meetingerlebnis unnötig kompliziert.

Wenn dann auch noch die Anschaffung weiterer Geräte erforderlich ist, um eine funktionierende Verbindung zwischen unterschiedlichen Anbietern herzustellen, wird es teilweise auch noch richtig kostspielig. Dabei ist es mittlerweile unumgänglich, dass Konferenzlösungen über den Videokonferenzraum hinausgehen und Teams mit schnell und einfach zu bedienenden Datenaustausch- und Kollaborationstools ausgestattet sind. Denn nur so lässt sich mit dem Wachstum des Unternehmens Schritt halten, und dessen Erfolg antreiben. Die Interoperabilität ist daher ein weiterer Schritt hin zum digitalen Arbeitsplatz, in dem die Arbeit und der Datenaustausch optimiert werden.

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Aber wofür genau steht Interoperabilität? Bei Videokonferenzsoftware beschreibt Interoperabilität die Fähigkeit einer Lösung, Video-, Audio- und Präsentationsdaten mit anderen Lösungen auf Datenprotokollebene zu senden, auszutauschen und zu empfangen. 

Die Interoperabilität bietet im Bereich der Videokonferenzen folgende Vorteile: 

Zusammenarbeit verbessern 

Die Möglichkeit, sich ohne technische Hindernisse zu verbinden und zu kommunizieren, ist der Schlüssel zur erfolgreichen Nutzung von Videokonferenz-Systemen. So geben 41 Prozent der Nutzer von Videokonferenzen übermäßig schwierige Download- und Verbindungsprozesse als negativen Faktor für das Meeting-Erlebnis an. Um solche Probleme zu beheben, ist es notwendig, in Lösungen zu investieren, die den Interoperabilitätsstandards entsprechen.

Die Flexibilität

Auch wenn sich Kollaborationswerkzeuge intern standardisieren lassen und es sich um proprietäre Lösungen handelt, schränkt dies letztlich die Flexibilität bei der Verbindung mit externen Lieferanten, Kunden und Partnern außerhalb des Büros ein. Professionelle Videokonferenzlösungen legen den Schwerpunkt auf strukturelle Interoperabilität. Somit bieten sie die Flexibilität, Informationen auszutauschen und mit externen Benutzern, kollaborierenden Unternehmen und Co in Verbindung treten zu können, was wiederum viele Vorteile für die Organisation und ihre Geschäftsziele mit sich bringt.

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Einmalige Investition 

Es gibt nichts Schlimmeres, den Umgang mit einem Tool zu erlernen, nur um dann zu erfahren, dass dieses für eine neue Lösung eingetauscht wird und man wieder ganz von vorn anfangen muss. Während Cloud-basierte Videokonferenzlösungen bemerkenswert einfach zu bedienen sind, ist die bessere Alternative tatsächlich, eine Lösung zu finden, die zeitlos ist und sowohl gut mit alten als auch neuen Tools funktioniert. Mit einer geeigneten, interoperablen Lösung muss nicht in neue Werkzeuge oder Software investiert werden, da alles bereits nahtlos integriert ist.

Mit wem sollte eine Videokonferenzlösung interagieren können?

Um den aktuellen Marktanforderungen gerecht zu werden und den Kunden die Möglichkeit zu geben, wettbewerbsfähig zu sein, sollte eine solche Lösung mit jeder Videokonferenzausrüstung aus standardbasierten H.323 / SIP-Protokollen und einer für die Verwendung von WebRTC konzipierten Cloud-Architektur funktionieren. Eine solche Lösung sollte zudem sichere und schnell laufende Verbindungen in modernen Browsern ermöglichen, damit sich jeder an einem Anruf zu beteiligen kann, ohne eine Anwendung herunterladen oder ein Plug-in installieren zu müssen. Darüber hinaus sollte sie in alltägliche Workflow-Lösungen für Mitarbeiter integriert werden können, wie z.B. Kalender und Terminplanung, um eine nahtlose Integration und die Reaktion auf die tägliche Arbeitslast zu ermöglichen.

Schlussfolgerung

Leider ist es noch immer viel zu oft der Fall, dass Videokonferenzanbieter ihre eigene und geschlossene Lösungen verkaufen, was wiederum eine stark fragmentierte UC-Community geschaffen hat. Interoperable Lösungen bieten die beste Investitionssicherheit, weil sie intern und extern unabhängig vom Konferenztool funktionieren. Neben der Bild- und Audio Qualität und einer zentralisierten Admin-Konsole ist Interoperabilität ein Schlüsselfaktor bei der Entwicklung und Produktion von kollaborativen Lösungen, den alle Anbieter anstreben sollten, um nicht nur die Einführung von Unified Communications zu erweitern, sondern auch die Endbenutzererfahrung insgesamt zu verbessern. 

Dirk

Fischer

Lifesize -

Country Manager DACH

Dr. Dirk Fischer kam im August 2019 als regionaler Sales Manager zu Lifesize und ist verantwortlich für die Beratung sowie die Implementierung von Unified Communications und Collaboration (UCC)-Lösungen, die auf die Kundenanforderungen zugeschnitten sind. Nach seiner Doktorarbeit mit dem Forschungsschwerpunkt Käuferpsychologie begann er seine Karriere als Head of Business
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