McAfee Studie

Surfen im Urlaub: Wo verstecken sich die Sicherheitsrisiken?

McAfee veröffentlichte heute eine neue Studie, die das Sicherheitsbewusstsein von deutschen Verbrauchern während dem Reisen untersucht. Trotz der anhaltenden Covid-19-Pandemie, planen 53 Prozent der Deutschen dieses Jahr eine Urlaubsreise, knapp jeder Vierte möchte sogar ins Ausland verreisen. 

  • 53 Prozent der Deutschen planen dieses Jahr wieder zu verreisen
  • Mehr als die Hälfte empfindet kein Sicherheitsrisiko bei der Nutzung fremder Geräte im Urlaub
  • Nur jeder Dritte überprüft die Sicherheit von fremden Netzwerken

Dies ist heutzutage mehr denn je mit digitaler Vernetzung verbunden, denn die Hälfte der Verbraucher fühlt sich durch Covid-19 vernetzter als zuvor. Trotz der steigenden digitalen Aktivitäten haben aber nur 48 Prozent der Deutschen angegeben, sich im Netz auch entsprechend stärker zu schützen – ein recht niedriger Wert im globalen Vergleich: Hier sind es durchschnittlich 61 Prozent der Verbraucher, die zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen implementiert haben.

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„Da Urlaubsreisen für Menschen langsam wieder realistisch erscheinen, sollten sich Verbraucher besonders jetzt vor Augen führen, wie wichtig eine sorgfältige „Digitalhygiene“ und das entsprechende Sicherheitsbewusstsein außerhalb der eigenen vier Wände ist“, sagte Andreas Volkert, Sicherheitsexperte bei McAfee. „Egal ob Verbraucher nun zu Hause, unterwegs oder gar verreist sind: Online-Banking, Online-Shopping und das Streamen von Musik oder Serien werden weiterhin einen Großteil der Aktivitäten ausmachen – sei es am Flughafen, im Hotel oder in der Ferienwohnung. Das Bewusstsein für damit einhergehende Sicherheitsrisiken ist ein wichtiger Schritt, um persönliche Daten zu schützen.“

Wo verstecken sich die größten Sicherheitsrisiken?

Schon lange verbinden sich Verbraucher auch außerhalb des eigenen Zuhauses mit vernetzten Geräten. 67 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich mindestens einmal in fremden Haushalten mit anderen Geräten verbunden haben. Dabei verbinden sich die meisten Verbraucher mit fremden Smart TVs (36 Prozent), Laptops und Computer (35 Prozent) und Bluetooth-Geräten (25 Prozent). Auch unterwegs bleiben die deutschen digital aktiv: Die Hälfte der Befragten nutzen regelmäßig öffentliche WLAN-Verbindungen.

Aber ganz ohne Sicherheitsbedenken sind die Deutschen nicht. Während die Hälfte sich regelmäßig mit einem öffentlichen WLAN verbindet, gaben 67 Prozent an, dass sie fremde WLAN-Verbindungen als größtes Sicherheitsrisiko empfinden. Davon haben 32 Prozent das Gefühl, dass die WLAN-Verbindung in Hostels ein besonders hohes Risikopotential darstellt, das WLAN in einem Hotel halten nur 25 Prozent für gefährlich. Das kleinste Sicherheitsrisiko sehen die Deutschen in Ferienwohnungen: Dort sorgen sich nur 14 Prozent um die Sicherheit des WLANs. Auch die Laptops, Computer und Smart-Home-Systeme in anderen Haushalten werden von 42 Prozent der Verbraucher als gefährlich eingestuft. 

Bewusstsein besteht, aber Sicherheits-Maßnahmen fehlen

Die meisten deutschen Verbraucher sind sich also grundsätzlich einiger digitalen Sicherheitsrisiken bei Urlaubsreisen bewusst. Aber wie schützen sie sich? Hier besteht tatsächlich noch viel Handlungsbedarf. Nur jeder Fünfte macht sich über seine Digitalhygiene außerhalb des eigenen Zuhauses Gedanken. Obwohl ein Großteil der Deutschen öffentliche Verbindungen als gefährlich bewertet, prüfen nur 43 Prozent die Sicherheit eines Netzwerks, bevor sie sich damit verbinden. 27 Prozent davon wissen überhaupt nicht wie sie die Sicherheit einer Verbindung prüfen können. Außerdem verfolgen nur 44 Prozent unterwegs oder auf Reisen die gleichen Sicherheitsmaßnahmen wie in den eigenen vier Wänden.

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Tipps für sicheres Surfen im Urlaub

Verbraucher stehen vor der Herausforderung, sich souverän in einer immer digitaleren Welt zu bewegen und die eigenen Daten zu schützen. Befeuert durch die Covid-19-Pandemie, verbringen deutsche Verbraucher immer mehr Zeit im Netz und verstreuen damit automatisch ihre persönlichen Daten – egal ob von Zuhause oder unterwegs. Um die eigene „Digitalhygiene“ zu pflegen und sowohl Identität als auch Daten im Netz ausreichend zu schützen, gibt der Sicherheitsexperte Andreas Volkert von McAfee die folgenden Tipps:

  • Verbindungen immer prüfen: Wenn Sie sich im Urlaub oder auf Reisen mit öffentlichem WLAN verbinden, prüfen Sie immer, ob das Netz von einer vertrauenswürdigen Quelle kommt. Vermeiden Sie es grundsätzlich finanzielle Transaktionen abzuwickeln oder persönliche Daten in öffentlichen Netzen anzugeben.

  • Denken Sie ganzheitlich: Sicherheitslösungen müssen ganzheitlich greifen. Informieren Sie sich welche Tools Ihnen zur Verfügung stehen, um Ihre Identität und Daten im Netz geräteübergreifend zu schützen – besonders beim Verreisen.

  • Aktualisieren Sie Ihre Software: Bevor der Urlaub losgeht, sollten Sie immer sicherstellen, dass Ihre Software auf allen Geräten auf dem neuesten Stand ist. Updates beseitigen oft gefährliche Sicherheitslücken.

  • Lassen Sie Ihre Geräte nicht aus den Augen: Besonders während dem oftmals hektischen Reisen sollten Sie Ihr Smartphone, Laptop oder Tablet nicht aus den Augen verlieren, denn Kriminelle haben sonst leichtes Spiel und stehlen Ihre Geräte. Sie sollten unbedingt auf Multi-Faktor-Authentifizierung setzen, damit Kriminelle sich nicht so leicht Zugang zu Ihren Accounts verschaffen können.

Methodologie der 2021 Consumer Security Mindset-Umfrage: Travel Edition

Für die Umfrage unter 1.000 deutschen Verbrauchern beauftragte McAfee das unabhängige Marktforschungsinstitut MSI International. Alle Teilnehmer waren über 18 Jahre alt und wurden im April 2021 befragt. Es liegen auch vergleichbare internationale Umfrageergebnisse vor, unter anderem aus Ländern wie den USA, Kanada, Frankreich, Australien und Indien.

www.mcafee.com/de
 

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