Zero Trust Network Access

Mehrheit der Unternehmen ohne robuste Zugriffskontrollen

Zero Trust

Trotz steigender Sicherheitsrisiken fehlen den meisten Unternehmen weiterhin robuste Zugangskontrollen – mit kritischen Folgen für die Cybersicherheit.

Ivanti hat seinen Report zur Sicherheit in einer offenen digitalen Arbeitsumgebung veröffentlicht, der verdeutlicht, dass schwache Zugangskontrollen und unverwaltete Geräte Unternehmen zwingen, das überholte Konzept fester Netzwerkperimeter zu überdenken.

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Heutige Cyberbedrohungen kennen keine Grenzen. Unternehmen müssen daher über traditionelle, perimeterbasierte Sicherheitsansätze hinausgehen und ein Zero-Trust-Modell einführen. Eines, bei dem jeder User, jedes Gerät und jede Anwendung kontinuierlich authentifiziert und autorisiert wird, unabhängig vom Standort. Aktuelle Erkenntnisse von Ivanti zeigen jedoch ein deutliches Umsetzungsdefizit: Lediglich jedes dritte Unternehmen nutzt Zero Trust Network Access für Remote-Mitarbeitende. Gleichzeitig erkennen zwar 79 Prozent der IT-Experten die Notwendigkeit starker Zugriffskontrollen außerhalb des Büros, doch nur 30 Prozent der Unternehmen nutzen Privileged Access Management.

Weitere zentrale Ergebnisse des Reports:

  • Unkontrollierte BYOD-Nutzung führt zu Blindspots:
    • Obwohl 75 Prozent der IT-Mitarbeitenden regelmäßig BYOD nutzen, erlauben es nur etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen und wiederum 78 Prozent der Mitarbeitenden ignorieren BYOD-Verbote. Mehr als ein Drittel der IT-Experten hat keinen ausreichenden Überblick darüber, welche Geräte sich mit ihren Netzwerken verbinden, und 45 Prozent fehlt Transparenz in Bezug auf Schatten-IT. Diese Blindspots erhöhen das Risiko von Sicherheitsvorfällen und Compliance-Verstößen, da Unternehmen nur das schützen können, was sie sehen.
  • Unverwaltete Edge-Geräte machen Unternehmen anfällig für kritische Cyberbedrohungen:
    • Im Durchschnitt werden nur 60 Prozent der Edge-Geräte aktiv verwaltet – zwei von fünf bleiben unüberwacht und erhöhen das Risiko für Unternehmen. Der Report hebt hervor, dass unverwaltete Edge-Geräte trotz Maßnahmen wie Netzwerkzugriffsbeschränkungen und dem Einsatz von maschinellem Lernen zur Erkennung anomaler Aktivitäten weiterhin einen kritischen Einstiegspunkt für potenzielle Cyberangriffe darstellen.

Der vollständige Report sollte hier verfügbar sein.

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(ds/Ivanti)

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