Wie KI Ausfälle verhindert

Autonom und intelligent – so heilen sich Netzwerke selbst

Netzwerk

Störungen in Netzwerken gehören zu den größten Risiken moderner Unternehmen. Sie kosten Zeit, binden Ressourcen und können erhebliche finanzielle Schäden verursachen.

Neue Technologien eröffnen jedoch einen Weg zu mehr Stabilität: sogenannte selbstheilende Netzwerke. NTT DATA, ein international tätiger Anbieter von IT- und Business-Services, zeigt, wie sich durch Automatisierung und Künstliche Intelligenz eine Infrastruktur entwickelt, die Fehler eigenständig erkennt und behebt.

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Netzwerke mit eingebauter Resilienz

Unternehmen sind auf reibungslos funktionierende Netzwerke angewiesen, doch die steigende Komplexität erhöht auch die Anfälligkeit für Störungen. Klassische Überwachung reicht längst nicht mehr aus. Selbstheilende Systeme gehen einen Schritt weiter: Sie analysieren permanent große Datenmengen, spüren Anomalien im Datenverkehr auf und leiten automatisch Gegenmaßnahmen ein. Durch maschinelles Lernen verbessern sie ihre Reaktionen kontinuierlich und können bei wiederkehrenden Problemen sogar Ursachenforschung betreiben.

Schlüsseltechnologien hinter der Entwicklung

Eine zentrale Rolle spielt AIOps (Artificial Intelligence for IT Operations). Diese Technologie verbindet Überwachung, Analyse und automatisierte Entscheidungsfindung, sodass Fehler frühzeitig erkannt und direkt behoben werden können. Ergänzt wird dies durch Software Defined Networking (SDN). Mit SDN wird die Steuerung vom Datenfluss getrennt, was eine zentrale Verwaltung und flexible Anpassung der Netzwerke ermöglicht. Zusammen schaffen beide Ansätze eine Umgebung, die sich dynamisch an neue Anforderungen anpasst.

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Vorteile für Unternehmen

Der Nutzen liegt klar auf der Hand: höhere Verfügbarkeit, kürzere Reaktionszeiten und eine stabilere Performance. Gleichzeitig werden IT-Teams von Routineaufgaben entlastet, da viele Prozesse automatisch ablaufen. Auch für die Cybersicherheit bieten selbstheilende Netzwerke entscheidende Vorteile, weil Bedrohungen schneller erkannt und Schäden verhindert werden. Zusätzlich erleichtern sie die Einhaltung regulatorischer Vorgaben wie der europäischen NIS2-Richtlinie.

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Mehr als reine Fehlerbehebung

Ein selbstheilendes Netzwerk beschränkt sich nicht auf die Korrektur von Störungen. Es lernt aus jedem Vorfall und verbessert seine Abläufe fortlaufend. Damit verschiebt sich der Schwerpunkt von reaktiver Fehlerbeseitigung hin zu proaktiver Resilienz. Für Unternehmen eröffnet dies neue Möglichkeiten, die Stabilität ihrer IT-Landschaft nachhaltig zu sichern und die Effizienz ihrer Prozesse zu steigern.

Pauline Dornig

Pauline

Dornig

Online-Redakteurin

IT Verlag GmbH

Pauline Dornig verstärkt seit Mai 2020 das Team des IT Verlags als Online-Redakteurin. (pd)
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